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Ernährung ohne tierisches Eiweiss

geschrieben von Sam(YCH) 
Ernährung ohne tierisches Eiweiss
13. November 2002 07:41


Hallo zusammen,

meine Hündin hat ziemlich Probleme mit Ekzemen und Hautschuppen, trockenem strohigen Fell. TA ist ratlos, Blutuntersuchung hat nichts ergeben. Auch Zusatz von hochwertigen Öl (Distelöl, Lachsöl, Nachtkerzenöl) hat nichts bebracht. Sie bekommt zur Zeit Selbstgekocht, Huhn/Rind mit Nudeln und Gemüse. TA meinte nun, es könne am Eiweiß liegen. Meine Frage an Euch, kann ich einen Hund ohne tierisches EIweiß ernbähren und vorallem wie????

Ratlose Grüße

Sam

13. November 2002 08:27

Hi Sam,

wenn es am Eiweiß liegt, würde ich zuallererst an pflanzliches Eiweiß denken. Das vertragen Hunde eher weniger gut als tier. Eiweiß. Versuch: Laß alles an Getreide weg.

Gruß
Kathi

13. November 2002 09:33

Hi Sam,

wenn Du einen Versuch mit vegetarischer Ernährung versuchen willst, versuche es doch einmal mit Vegeta-Produkten von Fa. Grau, Tel. 02874/91420. Ich selbst habe sie noch nicht ausprobiert. Wenn es tatsächlich am tierischen Eiweiß liegt, nicht verzweifeln, es gibt viele Hunde, die vegetarisch ernährt werden und damit gut zurechtkommen. Versuch macht klug.

Grüße

Gaby


13. November 2002 12:32

TA meinte nun, es könne am Eiweiß liegen. Meine Frage an Euch, kann ich einen Hund ohne tierisches EIweiß ernbähren und vorallem wie????

Tierisches Eiweiß ist nicht gleich tierisches Eiweiß, es kann durchaus sein, daß er NUR Rind oder NUR Huhn verträgt. Frag Deinen TA dochmal nach einer Auschlußdiät.
So habe ich seinerzeit erkannt, daß meine Hündin nur Rind nicht vertrug.

Grüße
Sylle


19. November 2002 07:56

Meine Frage an Euch, kann ich einen Hund ohne tierisches EIweiß ernbähren und vorallem wie????

Hallo Sam,

hatte mit meiner Hündin das gleiche Problem (struppiges Fell, stark ausfallendes Fell, Schuppen, stinkende Krusten auf der Haut, ständiges Kratzen...).
Ich habe nach tierärztlichem Rat und Begleitung sämtliche Futtermittel, die tierische Bestandteile enthalten, abgesetzt. Sie bekam nur noch gekochte Kartoffeln, Nudeln, Reis, Möhren, Äpfel, Bananen, Getreideflocken, Öl, Kräutern, eine Mineralstoff-Vit.-Spurenelemente-Tabl., diese Sachen aber reichlich, d. h. 2 mal täglich volle Portion (Ballaststoffe)!!!
Nach 4 Wochen sahen wir die ersten "Erfolge". Der fürchterliche Gestank verzog sich, die Haut wurde "sauber", das erste neue Fell war glänzend sichtbar und alle anderen Symptome (ständig entzündete Augen und Ohren, Eiterpickelchen am Bauch und Lahmen vorne rechts) verschwanden nach reichlich 6 Wochen.
Bis heute (inzwischen reichlich 1 1/2 Jahre) füttere ich hauptsächlich vegetarisch. In großen Abständen gibt es ein wenig Hühnerfleisch, ein Eigelb oder mal einen ausgekochten Markknochen (nur für die Zähne, nicht zum Auffressen). Es "funktioniert" mit der Zufütterung der Vit.-Mineralstoff-Spurenelemente-Tabl. alles super.

Vielleicht hilft es Dir?

Gruße von Paula

19. November 2002 14:16

Was der TA hier gemeint haben könnte, wäre eine Allergie gegen diverse - oder auch nur einen - Futterbestandteil(e).

Eiweißarten (Fleischsorten) lösen besonders leicht Allergien aus, es können allerdings durchaus auch andere Futterkomponenten 'schuld' sein.

Im Allgemeinen füttert man eine sogenannte Ausschlußdiät für einige Wochen, die nur Dinge enthält, die der Hund nie vorher bekommen hat. Wird es besser, ist die Allergie wahrscheinlich. Um eine vernünftige Dauerration für den Hund zu finden, beginnt man dann wochenweise, andere Komponenten dazu zu tun. Wenn es schlechter wird, hat man einen der Übeltäter herausgefunden.

Problem in der Praxis: es darf wirklich NICHTS anderes gefüttert werden in der Testzeit - auch kein Keksi von Omi... das lässt sich gar nicht so leicht realisieren!!

Übrigens: bei Allergien sind fast immer die Ohren 'grundlos' und chronisch entzündet: wenn das auftritt, hat man schon mal einen Hinweis..

Vegetarisches Leben ist nicht so sehr gesund für Hunde, Fleisch enthält außer Eiweiß auch noch andere für sie wichtige Bestandteile. Wenn man also eine Fleischart findet, die der Hund doch verträgt: ist das meist besser!

toitoi

Wiebke

www.hunde-erziehung.at