Jetzt habe ich beim Importeur angerufen und der meinte die unterschiedlichen Werte kämen von den unterschiedlichen Zusammensetzungen. Aber da die Qualität der Rohstoffe sehr gut ist, würden die hohen Calcium und Phosphor Werte nicht schaden. Es käme immer darauf an, aus was es sich zusammensetzt.
Hallo Tanja,
diese letzte Aussage ist medizinisch nicht haltbar. Es ist gerade ja so, dass je besser die "Qualtität" der Ausgangsstoffe ist, desto geringer ist die Menge an hochwertigem natürlichen Calcium die der Organismus aufnimmt. Sprich, wenn die Botenstoffe und Helferstoffe zur Calciumaufnahme in der richtigen Zusammensetzung im Futter enthalten sind, dann nimmt der Körper eine geringer Menge Calcium auf um seine Speicher zu füllen. Nur bei wachsenden Hunden ist dies anders, da sie im ersten Lebensjahr erstmal sehr viel Ca für den Aufbau des Skelettes benötigen, aber auch in einem richtigen Verhältniss aller Stoffe zueinander.
Es ist also so, dass für mich die obige Aussage persönlich bedeuten würde, dass das o. g. Futter höchst wahrscheinlich qualitativ minderwertiges Calcium enthält und/oder der Hersteller auf Nummer sicher geht, indem er überdurchschnittlich viel davon hinzufügt um "sicher zu gehn", dass der Hund dann doch genügend davon aufnehmen kann. Dies führt aber auf Dauer zu einem Mißverhältnis und einer Überlastung des Organismuses, der dann ständig damit beschäftigt ist, dieses Überschußca zu entsorgen. Daneben ist es noch so, dass ein Überangebot von Ca im Mißverhältnis mit den Botenstoffen dann zu einer verminderten Ca Aufnahme auf Dauer führt, sprich, der Hund bekommt trotz eines Überangebotes doch nicht mehr genüngend Ca ab.
Andrea