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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
BARFEN
10. Dezember 2002 10:04

Hallo Sascha, da kann ich Dir nur zustimmen, die Problematik ist bei der Sache im Allgemeinen, dass die Leute dieselben systematischen Fehler in der Ernährung weiterführen wie bei FeFu und so den Hund mit Frischfutter ebenso fehlernähren. Hierzu führt in der Regel, dass einige hier vorgekaute Meinungen in Anspruch nehmen ohne die Richtigkeit dieser Angaben zu überprüfen.

Andrea

10. Dezember 2002 10:09

Hallo Andrea,

: Hierzu führt in der Regel, dass einige hier vorgekaute Meinungen in Anspruch nehmen ohne die Richtigkeit dieser Angaben zu überprüfen.

das liegt möglicherweise daran, das Barfer ja Wissenschaftler sein müssen ;-) und somit braucht man deren Anregungen auch nicht zu prüfen oder zu hinterfragen. Das meine ich jetzt wirklich ironisch.
Leider ist es aber ja so, daß die Industrie uns glauben machen will, nur soie selbst könne vernünftiges Hundefutter herstellen. Zum selbermachen braucht man unbedingt ein Studium usw.
Aber genau DAS meine ich : die Leute müssen lernen SELBER zu denken!!!! Viele wechseln einfach von einer Misere in die nächste. Erst glauben sie kritiklos der einen Seite dann ebenso kritiklos der anderen Seite. Die Bösen sind dann die "Barfer" ;-(

Gruß
Kathi

10. Dezember 2002 20:10

## Hallo Sascha,

: Auch auf die Gewissheit das ich jetzt erstmal prügel beziehe, möchte ich mal das Thema BARFEN ansprechen.

## Warum ? Das hier ist ein FORUM ... und das lebt von Diskussionen ... wie langweilig, wenn alle einer Meinung sind yawning smiley)

: Nicht nur in diesen Forum, sondern auch in anderen, fallen mir immer wieder Hobbybarfer auf, die mit Gesundheitlichen Problemen ihres Hundes zu kämpfen haben.

## Hmmm ... die Problemmeldungen bei den FeFu-Fütterern scheinen bei Dir unterzugehen *grübel* ... nur so als Erinnerung hier ein paar Threads aus der letzten Zeit:
/forum/archiv5/3/msg411966.html (mag kein Hills mehr, schon 3 Darmentzündungen mit 15 Monaten)
/forum/archiv5/3/msg414132.html (Dauerdurchfall auf Magnusson)
/forum/archiv5/3/msg413326.html (Trockene Haut - ohne Markenangabe)
... diese Liste (einschliesslich Fellverfärbungen bei weissen Hunden) lässt sich ebenfalls endlos fortführen ... mal ganz abgesehen von den ewig währenden Diskussionen um K3, BHA, BHT und Tierversuche.

BARFEN mag ja für den Hund gesünder sein als "normales" Futter aber es kann doch nicht sein das manche Leute einfach her gehen und ein bischen hier von und davon zusammen mixen, nach dem Motto, passt schon!!

## O.K. da magst Du grundsätzlich nicht ganz unrecht haben ... andererseits ... WAS wussten unsere Grosseltern über Hundernährung ... glaubst Du wirklich, dass da auch nur einer seinen "Meyer-Zentek" im Regal stehen hatte ? Der Hund bekam was übrig war (und wenn's Kartoffelschalen waren), dazu ein paar Schlachtabfälle und Knochen vom Schlachter (wenn das Geld dafür da war - und NUR dann), und gut war's.

Ich bin fest davon überzeugt das manches Fertigfutter besser für den Hund ist als manch ein Hobbybarfer seinem Hund vorsetzt.

## Ich persönlich denke da weniger an die "Hobbybarfer", denn an die "Vermenschlicher", die ihren Hunden 3-Gänge-Menüs mit was weiss ich nicht alles vorsetzen (incl. Schokoladenpudding zum Nachtisch).

Wenn die Ernährung des Hundes so einfach wäre, würden die Futterhersteller wohl kaum Millionen für die Entwicklung/Zusammensetzung ausgeben.

## Tun sie das auch wirklich ?!? Der Grossteil der Gelder dürfte doch wohl eher in die Werbung fliessen ... da ist es (aus Firmensicht) gewinnbringender angelegt :-(

Und WENN sie diese Millionen wirklich in die Entwicklung stecken ... WOHER WISSEN die Hersteller dann, dass ihr Futter wirklich das "Non-plus-Ultra" ist ?? Aus Tierversuchen im eigenen Labor ... oder im gross angelegten "Feldversuch" mit unseren Hunden ???

Mal ehrlich, wer von den Barfern kann schon den Energiebedarf seines Hundes ausrechnen bzw. passend genau füttern?

## Gegenfrage: Woher weiss ich das, wenn ich FeFu kaufe ?? Bei DEN unterschiedlichen Werten die die div. Marken aufweisen, wissen das ganz offensichtlich nicht mal die studierten Wissenschaftler.

Klar wird es viele geben die das können und auch so den Hund füttern, diese Leute meine ich auch nicht, es gibt aber mindesten genauso viele die davon keine Ahnung haben was die überhaupt aus der Sicht der Zusammensetzung und Verträglichkeit zusammen köcheln.

## Ein gewisses Grundwissen (z.B. Ca/Ph-Verhältnis) muss ich mir aneignen ... schon klar ... ansonsten macht's (wie bei uns Menschen auch) die Abwechslung. Weder ich, noch mein Hund oder Katze (und auch Du nicht) nehmen tagtäglich ALLE Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe im erforderlichen Verhältnis auf ... über einen Zeitraum von ca. 4 Wochen gemessen sollte das allerdings der Fall sein. Aber ganz ehrlich ... bei meinen Tieren mache ich mir darüber tatsächlich Gedanken ... bei mir ... ich muss wohl viel Glück gehabt haben, dass ich überhaupt (obwohl gestillt und ohne Alete, Hipp, Fruchtzwerge und Co., sondern von Muttern bekocht) knapp 40 Jahre alt geworden bin *g*

Bei älteren Hunden mag das ja noch gut gehen aber grad bei Welpen/Junghunde kann es zu Problemen im Wachstum kommen.

## Meine Kira (Dobermann-Collie-Mix) wurde als Welpe im TH mit Pedigree, von mir dann mit Eukanuba gefüttert. Ergebnis: wir waren Dauergast beim TA :-( Von immer wiederkehrenden Verwurmungen, Durchfällen, unerklärlichen Fieberattacken, Juckreiz an Schnauze und Pfoten dass sie sich blutig gebissen hat, bis hin zu Panostitis haben wir alles durchgemacht :-(
Fakt ist: Mein Hund ist von dem "ach-so-guten-Puppy-Futter" viel zu schnell gewachsen und hat heute HD :-((

Mit 7 Monaten (nachdem auch raus war, dass sie unter div. Allergien leidet) habe ich sie auf Anraten meines TA UND der Tierklinik hin auf (erst mal) Pferdefleisch mit Karotten umgestellt. Nach und nach wurden weitere Komponenten hinzugefügt, und heute (fast 2 Jahre später) verträgt dieser Hund so gut wie alles - frisst gerne und gut - Juckreiz, Durchfall (ausser sie erwischt was gekochtes) und Würmer (seit 1 3/4 Jahren wurmfrei!) gehören der Vergangenheit an :-))

: Meine Meinung ist einfach, dass wenn man keine Ahnung vom richtigen Barfen hat, sollte man auch die Finger davon lassen.

## Was IST richtig ?? Hätten die FeFu-Hersteller wirklich sooo viel Ahnung, müssten Züchter, Hundehalter und auch TA's (gerade bei grossen Hunden) nicht immer wieder vor "Puppy-Futtern" warnen, da diese oft viel zu viel Protein, Vitamine und zum Teil auch zu hohe Werte an Calzium und Phosphor enthalten.

Da gehe ich dann doch besser nach dem Motto: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" ... und bei dieser Kontrolle fallen halt die meisten FeFu-Hersteller mit Pauken und Trompeten durch ... leider :-(

Und nein ... ich fütter nicht BARF in dem Sinn, sondern eigentlich eher gemischte Frischkost (allerdings Fleisch immer roh, da Kira gekocht nicht verträgt), in der auch durchaus mal unsere übriggebliebenen Spaghetti mit Sosse vom Vortag vorkommen :0))

Liebe Grüsse
Christiane & Kira



10. Dezember 2002 20:33



""Ich persönlich denke da weniger an die "Hobbybarfer", denn an ....

Hi,
tolle neue Wortkreation!
Bin ich Hobbybarfer?
Oder ECHTRICHTIGBARFER?
Gehts automatisch von Hobbiy in Echt?
Wenn ja, ab wann? Oder muss man Kot einschicken um Echter Barfer zu werden? (Kotprobensammelgefäss steht schon im Regal...bald weiss ich, ob Würmer gern gebarft werden;-))

Nicht ganz ernst gemeinte Grüsse Heike und Meggie(nie so gesund wie seit Barf)

10. Dezember 2002 20:48


: Aber genau DAS meine ich : die Leute müssen lernen SELBER zu denken!!!! Viele wechseln einfach von einer Misere in die nächste. Erst glauben sie kritiklos der einen Seite dann ebenso kritiklos der anderen Seite. Die Bösen sind dann die "Barfer" ;-(


Hi Kathi,
das hast du gut beschrieben.
Die Bösen sind dann nicht nur immer die Barfer, sondern jeweils "die anderen".
Kurzes Beispiel: ich "helfe" gerade einer Freundin auf deren AUSDRÜCKLICHEN Wunsch beim Barfeinstieg ihres Hundes.

(Das Helfen sieht so aus, dass ich ihr mein angesammeltes Wissen vermittelt habe, und einen Plan für ihren Hund nach Barf ausgedruckt habe.)

Bei JEDEM verqueren Pups, werd ich panisch angerufen.
Sag ich: fütter lieber diese Knochen nicht, bekommt der Hund mit Sicherheit erstmal die doppelte Menge genau diesens. Hat der Hund dann Verstopfung, wird leise angemahnt, ob es denn das richtige ist.
Ich frag mich, wie manche Leute ihre Kinder grossbekommen haben???

(Im übrigen hab ich in aller Deutlichkeit auf die schlimmsten Knochengeschichten hingewiesen, und extra gesagt, dass das jeder mit sich selbst abmachen muiss, und ich nicht für evt. steckengebliebene Knochen verantwortlich bin!!)


Man muss doch irgendwann auch hinter dem stehen, was man tut.
Da hilft einem kein noch so toller vorgefertigter Futterplan(macht nur den Anfang leicht), man muss sich selbst bilden und dazu stehen.

Libe Grüsse Heike (muss jetzt ans Telefon, Hund meiner Freundin hat ein Stück Pansen ausgeko...)

10. Dezember 2002 21:28

Hallo Heike,

: Bin ich Hobbybarfer?
: Oder ECHTRICHTIGBARFER?
: Gehts automatisch von Hobbiy in Echt?

## *grins* ... weiss ich doch nicht ... kenn Dich doch nicht yawning smiley))

: Wenn ja, ab wann? Oder muss man Kot einschicken um Echter Barfer zu werden? (Kotprobensammelgefäss steht schon im Regal...bald weiss ich, ob Würmer gern gebarft werden;-))

## DAS ist EINE Möglichkeit *g* ... übrigens ... oberbayrische Würmer finden rohes Fleisch und Gemüse ganz offensichtlich bääähhhh :-))

Grinsegrüsse
Christiane & Kira