: O.K. da magst Du grundsätzlich nicht ganz unrecht haben ... andererseits ... WAS wussten unsere Grosseltern über Hundernährung ... glaubst Du wirklich, dass da auch nur einer seinen "Meyer-Zentek" im Regal stehen hatte ? Der Hund bekam was übrig war (und wenn's Kartoffelschalen waren), dazu ein paar Schlachtabfälle und Knochen vom Schlachter (wenn das Geld dafür da war - und NUR dann), und gut war's.
Hi Christiane,
na und? Waren die Hunde damals gesünder? Eher war's doch so, daß Krankheiten nicht beachtet, nicht behandelt und nicht bekämpft wurden und der Hund eben Pech hatte, wenn er einging. Ich habe Bekannte im Wilden Osten, wo's immer noch so läuft: Hund an der Kette, für den Tierarzt ist kein Geld da (abgesehen davon, daß es weit und breit nur einen gibt, und der ist mit dem Nutzvieh vollauf beschäftigt), und wenn der Hund stirbt, wird schon irgendjemand im Dorf einen Welpen abzugeben haben. Es ist doch albern, altvordere Methoden der Hundeernährung mit Abfällen und Essensresten wieder aufbringen zu wollen. Wer interessierte sich vor hundert Jahren dafür, ob ein Hund Durchfall, trockene Haut, ein stumpfes Fell u. ä. hatte? Die Stellung des Hundes hat sich verändert, er ist Familienmitglied und Sozialpartner, wir geben viel mehr auf ihn acht, und jede Verhaltensänderung fällt uns auf. Daher kriegen wir manchen Hund wieder hin, der früher einfach krepiert wäre.
Gruß, Attila