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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
BARFEN
11. Dezember 2002 11:38

: auf alle Fälle hatten sie eine erheblich höhere Lebenserwartung!
: über 80% starben eines natürlichen Alterstodes (15-18 Jahre, völlig normal). Selbst Hunde mit 19-20 Jahren waren gar nicht so selten. Das haben meine Nachforschungen (Gespräche mit Rentnern) jedenfalls ergeben.

Ich denke nicht das das an der Ernährung liegt, sondern an Überzüchtung. Ein Mischling wird meist immer älter und ist nicht so anfällig wie manch ein Rassehund. Das beste Beispiel ist glaub ich hier der DSH. Wieviele "Hundeproduktionen am Fleißband" gibt es denn mittlerweile?! Man brauch doch nur mal in die Zeitung zu schauen. Die meisten Welpen aus diesen "Produktionen" sind von Anfang an krank aber das liegt dann ja am futter!!

Gruß,
Sascha

11. Dezember 2002 12:01

Hi Atilla,

du sprichst mir aus der Seele!!
Grade angesichts solcher Postings,

--snip--

: na und? Waren die Hunde damals gesünder?

::auf alle Fälle hatten sie eine erheblich höhere Lebenserwartung!
über 80% starben eines natürlichen Alterstodes (15-18 Jahre, völlig normal). Selbst Hunde mit 19-20 Jahren waren gar nicht so selten. Das haben meine Nachforschungen (Gespräche mit Rentnern) jedenfalls ergeben.

--snip--

was natürlich alles am FeFu liegt!! Das ist für mich von 12 bis Mittags und zu einfach gedacht! Für die Ergründung, der nicht mehr so hohen Lebenserwartung mancher Hunde, sollte man ja wohl erst mal bei der Zuchtauswahl anfangen. Ich gehe da jetzt nicht weiter drauf ein, du hast es ja super auf dem Punkt gebracht.

Grüße,
Sascha

11. Dezember 2002 12:03

Hi Sascha,

: Ich denke nicht das das an der Ernährung liegt, sondern an Überzüchtung. Ein Mischling wird meist immer älter und ist nicht so anfällig wie manch ein Rassehund. Das beste Beispiel ist glaub ich hier der DSH. Wieviele "Hundeproduktionen am Fleißband" gibt es denn mittlerweile?! Man brauch doch nur mal in die Zeitung zu schauen. Die meisten Welpen aus diesen "Produktionen" sind von Anfang an krank aber das liegt dann ja am futter!!

dieses Problem habe ich in einer anderen Antwort auf Kathi angesprochen. Das mit der Gesundheit der Mischlinge halte ich allerdings für ein Gerücht. Und der DSH ist nicht kränker als andere Rassen - im Gegenteil, wo auf Leistung gezüchtet und selektiert wird (am besten mit DDR-Linien), ist er gesund und robust. Aber richtig ist, daß auch überempfindliche Tiere aus der Zucht ausgeschlossen werden müssen, und nicht nur schwerkranke Tiere. Über das Futter läßt sich vielleicht einiges regeln, aber an der Überempfindlichkeit selbst ändert es nichts.

Gruß, Attila

11. Dezember 2002 12:10

Und noch was: Selbst wenn wir davon ausgehen dürften, daß Mixe tatsächlich älter werden, so ist uns damit nicht gedient, wenn wir Gebrauchshunde haben wollen. Die "Mischung" von DSH und Collie, Husky und Labrador, Golden Retriever und Riesenschnauzer verbessert aber die Eigenschaften der einzelnen Rasse keineswegs; von den ganz perversen Mixen sehen wir hier einmal ab. Wir wollen gesunde, zähe UND brauchbare Hunde haben.

Gruß, Attila

11. Dezember 2002 12:24

: Ich denke nicht das das an der Ernährung liegt, sondern an Überzüchtung.

auch! Aber nicht ausschließlich. Inzucht gab es dams nämlich auch schon (in einigen Bereichen der Arbeitslinienzucht).
Das Mischlinge älter werden und weniger Anfällig sind, stimmt nicht. Wie auch? Die angeblich so gesunden Mischlinge stammen von den kranken Rassehunden ab. Einzig durch die Genetische Vielfalt, treten Erkrankungen nicht so häufig auf.

Gruß
Kathi

11. Dezember 2002 12:30

Hi,

: nun gut, es mag ja auch sein, daß sich einzelne Produkte bei einzelnen Hunden (sicherlich nicht generell) als wenig gesundheitsfördernd erweisen.

es ging nicht um einzelne Hunde. Es ging um die Produktpalette selbst! Es ging darum, daß bekannt ist, daß das Futter Krankheiten hervorruft. Nicht bei einzelnen Hunden ...

: Daraus aber nun wiederum zu folgern, daß Fertigfutter lediglich optisch und olfaktorisch aufgeputztes Giftzeug sei und alle Tierärzte Meuchelmörder - das nenne ich Verschwörungstheorie.

habe ich derartiges geäußert? Kann mich nicht erinnern.

: Das Maß für die Qualität von Futter und Futtermethoden ist schließlich, inwieweit sie sich bei normalen, robusten Hunden bewähren.

Das ist daß Maß für den Geldbeutel - nicht das für den gesunden Hund. Letzteres ergibt sich aus der Qualität der verwendeten Rohstoffe.

: Ich glaube daher, daß viele dieser Probleme in den Griff zu bekommen wären, wenn in der Zucht durchgehend auf Leistung und Gesundheit selektiert würde und nicht nur HD-Befunde zugrundegelegt würden, sondern umfassende Gesundheitszeugnisse.

Da gebe ich Dir absolut recht!

: Der ganze Streit um "Barf" und Fertigfutter wäre dann weitaus weniger dramatisch.

ich streite nicht - ich dikutiere ;-)

: "Wie kommt's, daß mein Hund trotz Barf dauernd Durchfall hat? Wie kommt's, daß meiner Eukanuba nicht verträgt, obwohl es so teuer ist?" Die ganze Ernährungsdiskussion führt in die Tiefen von Zuchtauswahl und Tauglichkeitsbestimmung.

unter anderem. Vieles ist aber schlicht in falscher Futterzusammenstellung zu finden oder in Ungedult. Ein kaputter Darm muß erst gesunden um richtig arbeiten und verdauen zu können. Viele erwarten Wunder in 24 Stunden. Die gibt es aber nicht.

: Meine Hunde sollen SCHLECHTHIN gesund an Leib und Seele sein und nicht durch dieses oder jenes Futter;

Futter spielt aber nun einmal eine sehr große Rolle.

Gruß
Kathi