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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Vegetarische Ernährung
16. Dezember 2002 16:06


:
: oder red ich an der disskusion vorbei??
: gruss
: isabelle

hei
an der disku nicht,aber für mich am thema.weil es so nicht sein muss.
ich muss nicht schlachtviehaltung tolerieren, nur weil ich fleisch ess.
ich kann mein kaufverhalten durchaus so umstellen,daß ich im grossen u ganzen da nicht mitmachen muss.
beim hufu wirds schwerer.
das ist mir klar.
aber ich würde meine hunde nie veget.oder vegan füttern deswegen.
ich kann nur versuchen,so viel anteil wie möglich ausserhalb der von mir nicht gerne unterstützten tierhaltung ins hundefutter zu bringen.
was mir beim frifu gelingt,beim fefu nicht.aber auch da gibt es unterschiede,die aber zugegeben nicht der hit sind.
aber besser als nichts ist es auf jeden fall.
ich bin ego und ess schnitzel.aber nicht ausm supermarkt.
und ich bin noch viel egoistischer und füttere die hunde fleischhaltig.
nur seh ich das nicht als egoistisch an,sondern als zwingend notwendig.
wenn mir einer erlauben würde,den hirsch selbst zu erlegen,würd ich es tun,aber leider geht das nicht so einfach.ich hab auch keinen platz für rinder,aber deshalb auf hunde verzichten zu sollen oder diese vegan zu füttern,kanns nicht sein.
gruss pat


16. Dezember 2002 16:22

Hi Isabell!

Wenn DU aus ethischen Gründen kein Fleisch essen magst, so ist das DEINE Entscheidung. Der Hund ist, wie sein Name (Canis familiaris)schon sagt ein Fleischfresser. Den stören ethische Bedenken Deinerseits nicht. Der würde auch viel lieber den nächsten Hasen oder das nächste Reh selbst jagen und fressen.

DU kannst aber genausogut entscheiden, WO Du dein Fleisch für den Hund einkaufst. Das ist die Entscheidungsfreiheit des Verbrauchers. So lange noch die Nachfrage nach "billigem" Fleisch besteht, so werden die Tiere auch noch so "billig" gehalten.
Als Verbraucher habe ich die Macht, nur noch Futter aus biologischem Anbau resp. von zertifizierten Herstellern zu kaufen. Die Macht des Verbrauchers hat sogar schon geschafft, aus den meisten Hundefuttern K3 zu drängen.

Ich kaufe meine Hundeknochen beim Metzger nebenan, der schlachtet das Vieh vom Bauern nebenan. Und eine Kuh, die auf der Wiese steht und abends Milch gibt, ist für mich völlig in Ordnung. Es nennt sich Nutzvieh, das wurde über jahrtausende Domestiziert, um mehr Milch zu geben oder mehr Fleisch. Mittlerweile gibt es sogar schon Höfe, in dem können die Kühe selber entscheiden, wann sie sich in den Melkautomaten stellen -- dafür gibt´s dann eine Portion extra gutes Zusatzfutter.

Kein Mensch zwingt Dich Fleisch zu essen -- aus ethischen Gründen, aber einem Lebewesen, dass seit Jahrtausenden Beutegreifer, Jagd-, Wach- und Hütegehilfe, sollte man auch das zukommen lassen, was ihm zusteht.

Und schwupps ist der Hund vermenschlicht, weil ich aus ethischen Gründen Fleisch nicht mag, drum darf er´s auch nicht mögen.

Grüßle
Moni

16. Dezember 2002 16:13

hallo pat

ich verstehe deine einwände schon, ich wollte damit auch nicht sagen: ernährt eure hunde vegetarisch! es geht mehr darum, dass man sich überlegen sollte wieso es leute gibt die ihre hunde vegetarisch ernähren - klar vielleicht machen sies ja falsch, aber es war immerhin gut gemeint (ich habe früher auch vegetarisch gefüttert und habe selber vegan gegessen - mittlerweilen habe ich aber einen guten mittelweg gefunden) - man darf es einfach nicht so pauschal verurteilen nach, das tut dem hund gut und mir tuts nicht schlecht darum ess ichs und mein hund bekommts auch. wenn man es aber so macht wie du, finde ich das total io. es wird mir einfach hier zu oft über die ganzen inhalte und werte im detail disskutiert - aber niemand redet davon, welche tiere da in diesen futtersäcken drinnstecken. aber alle reden von tierliebe und rücksicht auf den hund - das deckt sich für mich einfach nicht!

liebe grüsse
isabelle

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16. Dezember 2002 16:33

: Hi Isabell!
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: Wenn DU aus ethischen Gründen kein Fleisch essen magst, so ist das DEINE Entscheidung. Der Hund ist, wie sein Name (Canis familiaris)schon sagt ein Fleischfresser. Den stören ethische Bedenken Deinerseits nicht. Der würde auch viel lieber den nächsten Hasen oder das nächste Reh selbst jagen und fressen.

Genau - da hast du völlig recht. Er findets wahrscheinlich auch nicht so lustig, dass viele leute tag für tag nur trockenfutter für ihn erlegen. ich kanns aber leider nicht ändern, dass in der heutigen welt nutzvieh ziemlich schlimm behandelt wird. das kannst du nicht von natur reden. natürlich komme ich da nicht drumherum das ganze zu konsumieren (ich denke auch die gewinnung von milchprodukten ist eine ziemliche tierquälerei und milchprodukte sowie eier sind nicht notwenig weder für tiere noch für menschen).
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: DU kannst aber genausogut entscheiden, WO Du dein Fleisch für den Hund einkaufst. Das ist die Entscheidungsfreiheit des Verbrauchers. So lange noch die Nachfrage nach "billigem" Fleisch besteht, so werden die Tiere auch noch so "billig" gehalten.

und diese nachfrage ist enorm und wird immer grösser. auch wenn es immer mehr bewusstere leute gibt und vegtarier. der fleischkonsum steigt und steigt.

: Ich kaufe meine Hundeknochen beim Metzger nebenan, der schlachtet das Vieh vom Bauern nebenan. Und eine Kuh, die auf der Wiese steht und abends Milch gibt, ist für mich völlig in Ordnung. Es nennt sich Nutzvieh, das wurde über jahrtausende Domestiziert, um mehr Milch zu geben oder mehr Fleisch. Mittlerweile gibt es sogar schon Höfe, in dem können die Kühe selber entscheiden, wann sie sich in den Melkautomaten stellen -- dafür gibt´s dann eine Portion extra gutes Zusatzfutter.

ja klar! und weisst du wieso diese in die melkautomaten stehen? weil ein prallgefüllter euter mächtig wehtut. das ist angezüchtet. für die kuh ist das eine unheimliche belastung tag für tag milch zu produzieren. genauso wie ein huhn ziemliche schmerzen hat beim eierlegen. nimmst du den hühnern aber die eier weg, legen sie immer und immer wieder (bis sozusagen das nest voll ist und sie brüten können) - das ist ganz sicher nicht normal.
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: Kein Mensch zwingt Dich Fleisch zu essen -- aus ethischen Gründen, aber einem Lebewesen, dass seit Jahrtausenden Beutegreifer, Jagd-, Wach- und Hütegehilfe, sollte man auch das zukommen lassen, was ihm zusteht.

naja. dann gib ihm doch noch das andere. kein hund fährt auto, -- da könnte ich noch eine ellenlange liste aufschreiben. wieso beharrt ihr auf manchen sachen auf die natur - tut aber lauter unnatürliche sachen mit den hunden? die hunde sind schon lange nicht mehr nur natur - da sie mit uns zusammenleben.

: Und schwupps ist der Hund vermenschlicht, weil ich aus ethischen Gründen Fleisch nicht mag, drum darf er´s auch nicht mögen.

vermenschlicht ist er ja sowieso, das kannst du beim besten willen nicht ändern.
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: Grüßle
: Moni


16. Dezember 2002 16:42

Hi Isabell!

gut, wenn für Dich Nutzvieh keinen Sinn hat, ist das völlig in Ordnung.

Für mich hat Nutzvieh, so lange verantwortungsvoll gehalten, wohl einen sinn -- sonst hätten unsere Vorfahren darin auch keinen Sinn gesehen.

Ich mag Wolle, Lederschuhe und meine Milch am Morgen.

Und warum "alle so auf die Natur beharren"?? Weil selbst der kleinste Yorkshire Terrier immer noch ein natürliches Lebewesen mit Wolfsahnen ist und kein Roboter.

Grüßle
Moni

16. Dezember 2002 16:49


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wenn du deine milch am morgen haben willst, dann kannst du sie haben. überlege dir aber doch nochmals was nutzvieh sein zu bedeuten hat. nicht alles was von früher kommt ist gut. - früher wurde nämlich wie heute sehr egoistisch gewirtschaftet und nicht im namen der natur oder der tiere.
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Und warum "alle so auf die Natur beharren"?? Weil selbst der kleinste Yorkshire Terrier immer noch ein natürliches Lebewesen mit Wolfsahnen ist und kein Roboter.
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dann solltest du aber im nutzvieh genauso vorfahren sehen, die nicht dazu degradiert worden sind mit riesen euter über die wiese zu laufen oder täglich ein ei legen zu müssen, sondern freie stolze tiere mit unglaublich viel feinsinn. genauso wie die vorfahren unserer hunde. du kannst nicht die nutztiere als nutztiere abstempeln, beim hund aber von seinen vorfahren reden. mache bei allem die gleiche vergleiche.

gruss
isabelle