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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Frischfutter
09. Januar 2003 09:41

: (Ich bin übrigens Biochemikerin, dehalb fallen mir solche Rechnungen leicht).

Kann man dich mieten:-))
LG Heike

09. Januar 2003 14:30

Hallo Tom,

der Hund mit dem Rindfleisch erhält tatsächlich ähnlich viel Eiweiß wie der mit dem Trockenfutter -- allderings auch deutlich weniger Kalorien / Joule.

Damit er so satt wird wie der mit dem Trockenfutter, musst Du entweder mehr Fleisch(also mehr Eiweiß) geben, oder vielleicht noch Knochen zufüttern (wieder mehr Eiweiß) oder Getreide und/oder Fett zufüttern -- nur dann kannst Du die beiden Arten der Fütterung vergleichen.

Herzliche Grüße
Birgit

09. Januar 2003 17:36

Hallo Birgit,

: Damit er so satt wird wie der mit dem Trockenfutter, musst Du

Wiso wird er mit dem TroFu "satter" als mit dem Fleisch ? Oder meinst Du wenn das TroFu eingeweicht ist ??

Und das ein Hund nicht vom Fleisch alleine leben kann weiß ich
schon ;-)

Viele Grüße,

Tom

09. Januar 2003 17:54

Hi Tom,

ich weiß natürlich nicht, wie es sich für den jeweiligen Hund "anfühlt", aber 300g Trockenfutter enthalten mehr Kalorien als 400-500g Muskelfleisch.

Wenn man zwei Fütterungsarten miteinander vergleicht, dann braucht man eine Bezugsgröße: Entweder die Trockensubstanz, oder den Energiegehalt, oder vielleicht, wie in Deinem Beispiel, die Gesamtmenge Futter, die zwei vergleichbare Hunde am Tag erhalten. Im letzten Fall muss aber dann natürlich die Energiemenge gleich sein -- Du willst ja nicht den einen Hund überfüttern oder den anderen hungern lassen, um die Eiweißmenge konstant zu halten.

Man füttert seinen Hund entweder mit Fleisch, Fett, Knochen, Gemüse -- das ist dann eiweißreich, oder man ersetzt einen Teil der Kalorien durch Getreide, wie in Fertigfutter -- das ist dann eiweißärmer.
Eigentlich doch logisch, oder?

Herzliche Grüße
Birgit

09. Januar 2003 18:06

Hallo Birgit,

: ich weiß natürlich nicht, wie es sich für den jeweiligen Hund "anfühlt", aber 300g Trockenfutter enthalten mehr Kalorien als 400-500g Muskelfleisch.

Das ist mir doch klar, Du hast aber von "satt" werden gesprochen. Ich meinte satt werden vom Sättigungsgefühl her, und Du warscheinlich vom Energiegehalt her.

: Man füttert seinen Hund entweder mit Fleisch, Fett, Knochen, Gemüse -- das ist dann eiweißreich, oder man ersetzt einen Teil der Kalorien durch Getreide, wie in Fertigfutter -- das ist dann eiweißärmer.
: Eigentlich doch logisch, oder?

Also ich habe jetzt nicht nachgeschaut und füttere auch eigentlich kein Getreide, aber ich glaube Getreide ist ein großer Energieträger !!??

Und beim TroFu dient es sicher hauptsächlich als Trägermaterial !

Viele Grüße,

Tom

09. Januar 2003 18:34


: Also ich habe jetzt nicht nachgeschaut und füttere auch eigentlich kein Getreide, aber ich glaube Getreide ist ein großer Energieträger !!??
:

Ja, es enthält viel Energie, vor allem in Form von Kohlehydraten.

: Und beim TroFu dient es sicher hauptsächlich als Trägermaterial !

Nein, es ist ein (billiger) Energielieferant, durch den weniger Fleisch (Eiweiß) und Fett enthalten sein muss.
Ebenso wie bei der menschlichen Ernährung, Du isst ja auch Brot, Nudeln, Reis zum Fleisch um satt zu werden. (=um genug Energie zu erhalten).

Als "Trägermaterial" könnte man vielleicht Rübenschnitzel o.Ä. bezeichnen, die in FEFU enthalten sind.

Es ist in diesem Forum oft von Getreideunverträglichkeit zu lesen. Wenn ein bestimmter Hunde Getreide nicht verträgt, dann kann er wohl auch keine Energie daraus ziehen. Aber -- wie immer man auch grundsätzlich zur Getreidefütterung steht -- die meisten Hunde können aufgeschlossenes Getreide problemlos verdauen, der normale Hundedarm enthält Amylasen (Enzyme, die Kohlehydrate verdauen).

Herzliche Grüße
Birgit

PS: Ich persönlich füttere viel frisches Fleisch und habe keine Angst vor zuviel Eiweiß. Aber ich verstehe andererseits auch nicht die Ablehnung vieler Diskussionteilnehmer gegenüber Getreide. Ist es nicht ökologisch und ethisch sinnvoll, die allgemeine Fleischproduktion etwas zu senken, wenn die meisten Hunde doch prima damit zurecht kommen? Mir tut es um jedes Tier leid, das in deutschen Mastbetrieben sein Dasein fristet. Und um eine Kalorie in Form von Fleisch zu erzeugen, musst du etwa 16 Kalorien Getreide aufwenden. Der Rest geht verloren.