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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Fertigfutter vs. Rohfutter
31. Januar 2003 11:21

Hallo Tanja,
ich habe meine alte Hündin (Belg. Schäfer, 15) vor 1,5 Jahren über Nacht auf frisch und roh umgestellt. Sie dankt es mir mit neuer Vitalität, einem super Fell, das an einer seit 2 Jahren kahlen Stelle nach ca 3 Wochen spontan nachgewachsen ist. Sie frisst und verdaut Knochen problemlos. Ich bin begeistert von dieser Fütterungsart, ohne davon eine Religion zu machen.
Jeder Hund ist anders. Vielleicht gibt es wirklich Hunde, welche mit Industriefutter besser beraten sind. Das soll jeder für sich herausfinden. Nur, bei einer NEUTRALEN Beratung kann auch ein TA nicht unbedingt helfen, vor allem, wenn er selber Fertigfutter verkauft.
Vor allem solltest Du 100% hinter Deiner Entscheidung stehen können, was immer Du auch fütterst.

Liebe Grüsse
Marianne (es gibt scheinbar zwei davon hier im Forum), Diane (15, seit 1,5 Jahren frisch und roh), Lianka(8, seit ca 1 Jahr frisch) und neuerdings Tita (seit 2 Monaten frisch)


31. Januar 2003 10:50

Ich habe jetzt so ziemlich alle Beiträge gelesen und eines taucht immer wieder auf: "BARF-Anhänger".

Glaubt Ihr eigentlich die Rohfütterung sei eine neue Erfindung?! Viele Menschen ernähren ihre Hunde frisch ohne sich darüber 1000 Gedanken zu machen und es scheint zu passen. Als ich damit angefangen habe, staunte ich, wie gross das Angebot im Supermarkt für Fleisch für Tiere ist. Warum sollten die ein solch grosses Angebot haben, wenn's niemand kauft?

Es ist also keine BARF-Modewelle, sondern es haben sich nur einige mal mehr Gedanken gemacht als nur bis zur Nasenspitze. Was ist dabei soooo schlimm? Ich bin es leid, mich jedesmal als Sektenmitglied abstempeln zu lassen, nur weil ich für meinen Hund das (meiner Meinung nach) Beste will!

Ich rufe Euch auf, seid etwas toleranter, jeder soll machen was er für gut hält und es ist nichts anderes als menschlich und auch wünschenswert, wenn jemand, der von etwas überzeugt ist und gute Erfahrungen gemacht hat, dies auch weitergeben will! Ist doch nett, nicht? Sonst würden wir nämlich alle dort stehen bleiben wo wir sind....

Ich jedenfalls höre auf meinen gesunden Menschenverstand und habe mir so meine eigene Meinung gebildet, lasse mich aber immer gerne belehren (wenn es auch eine Belehrung ist..).

LG, Nicole

31. Januar 2003 10:48

stimmt.

Wenn wir sonst keine Religion mehr haben... :-)

31. Januar 2003 10:53

Liebe Nicole, dann ist es doch gut. Dann warst du auch nicht gemeint.
Hunde mit rohen Knochen auf dem Teppich, dem Sofa oder dem Bett sind eben nicht ok. Denke ich zumindest.

Kaut dein Hund die Knochen auch im Napf? Meiner würde die ins Wohnzimmer schleppen. Macht die mit Knabberzeug immer.

LG, Lucy

31. Januar 2003 11:16


Hi Luci,

: Ich habe letztens eine HP gefunden, die sich mit dem Anatolischen Hirtenhund beschäftigt. Die Hunde reagieren auf zuviel Protein mit Hauterkrankungen. So viel Fleisch, wie Barfer füttern wär für den Hund wohl schlicht ungesund. Die Hirten haben die vorwiegend mit in Milch eingeweichtem Brot gefüttert.

die Reaktion auf zuviel Protein stellt sich meist bei den Proteinen aus Getreide (Weizen, Hafer,Soja) ein. Insbesondere FEFU ist zu (Getreide-)proteinreich. Im Fleisch dagegen sind nur um die 20% hochverdauliches Protein enthalten. Protein ist leider eben nicht gleich Protein.

: Das nur als Beispiel, warum man nicht alle Hund über einen Kamm scheren kann. Soviel Fleisch, wie unter Barfers.de empfohlen ist nicht für alle Hund gut. (egal ob roh oder gekocht).

das sollte man wirklich nicht; einen Azawakh z.B. würde ich auch mit reichlich Hirse versorgen, einen Husky mit reichlich Fisch, einen im Wasser arbeitenden Hund dagegen mit erhöhtem Fettanteil, alles jedoch aus FRISCHER Quelle.
Über einen Kamm schert doch eher das FeFU, eine Sorte für jede Rasse, dann nach den Empfehlungen noch auf keinen Fall zu wechseln, "das ist ungesund" (für den Geldbeutel des Herstellers)
: Außerdem: Mich ärgert nur, daß viele Barfer ihre Methode fast wie eine Religion anpreisen, und Warnungen nicht hören wollen, auch wenn die nciht böse gemeint sind.
mich stört, dass FeFütterer Warnungen nicht hören wollen, lieber noch ein Ta-Besuch, noch eine Cortison-Spritze, noch ein Goldimplantat, noch eine entfernte Gebärmutter, und Warnungen nicht hören wollen, auch wenn sie absolut berechtigt und fundiert sind und nicht nur nicht böse, sondern zum Wohle des Hundes gegeben werden.
Die "Religion" wird wohl deshalb so angepriesen, weil die meisten Hundebesitzer über die Krankheit ihres Tieres, bei der so recht kein TA helfen konnte zum barfen gekommen sind und nun aufgrund der eigenen leidvollen Erfahrungen andere Hunde/Halter vor gleichem Schiksal bewahren wollen.
Also nichts für ungut; aber mir liegen die Hunde am Herzen und da versuche ich vehement, von gesunder Kost zu überzeugen, allzu viele kranke Hunde (alle FeFu ernährt) kenne ich um mich herum

VG
Brigitte

: LG, Luci


31. Januar 2003 11:12

Liebe Lucy

Mein Welpe darf die Knochen auf einem "Teppichlein" kauen, der ganz alleine ihm gehört und neben seinem Napf steht. Sobald er versucht, mit dem Ding abzuhauen, braucht es nur einen kleinen Warnton von mir und er geht zurück auf seinen Teppich. Der Teppich ist ziemlich einfach zu reinigen (habe ich im Grossmarkt gekauft, ist ein kurzes Stück von einem Teppichläufer am Meter) und da der Laufmeter nur 15 CHF kostet, kann er nach einigen Wochen auch wieder ausgewechselt werden. Ich habe nämlich auch keine Lust, ständig den Boden zu putzen:-)
Wenn man dem Hund das von anfang an klar macht, versteht er's ziemlich schnell.

Liebe Grüsse,
Nicole