von Edith C.(YCH) am 14. Februar 2003 17:29
Hallo Astrid
Es ist endlich Feierabend. Also dann hier schnell deine Antwort:
:
Du schreibst: "Es bleibt bei Deinen Vermutungen und Unterstellungen. Susann schreibt ja, ihr Hund war nicht gesund mit Trockenfutter. Und meiner war vom Trockenfutter so angewidert, dass ich mir etwas einfallen lassen musste. Heute habe ich einen Hund, der mit Begeisterung alles frisst, sogar Trockenfutter ;-)"
Trofu erzeugt aber kotzen bei deiner Hündin!?!
In ihren ursprünglichen Postings nicht. Das habe ich mit ihr sonstwo geklärt.
Du schreibst: "Für mich sind die diffusen Inhaltsstoffe und künstlichen Vitamine Grund genug für's (teilweise) Umsteigen."
Willst du damit sagen, du verstehst Tierernährung besser als einige tausend Wissenschaftler? Willst Du behaupten, dass nur eine Formulierung richtig ist für alle Rassen? Wo hast du Tiermedizin studiert, wenn ich so fragen darf? Handelt es sich vielleicht hier um eines der berüchtigen Heimstudien? Weisst du, nur als klitzekleines Beispeil, dass Tiermedizin um einiges komplizierter ist als Humanmedizin? Dieses gilt für die Ernährung auch. Es gibt keine einheitliche Formel für Trofu. Es gibt aber wohl einige gute Formeln. Dieses hast du auch behauptet in vielen Postings über Gold dieses und Millennium jenes wie ich nach einer kleinen Suchaktion sehe.
Du schreibst: "Nach dem Studium der sehr sehr unterschiedlichen Zusammensetzungen und Vitamingehalte von Trockenfutter (sogar vom gleichen Hersteller) und der ständig ändernden Rezepturen behaupte ich mal, dass auch die Fachleute noch nicht herausgefunden haben, was genau ein Hund benötigt."
Und willst du behaupten, du hast herausgefunden, was genau ein Hund benötigt?
Und wenn ich so fragen darf, wo hast du das "studiert"? Sind wir doch Kolleginnen? Sonst siehe oben.
Du schreibst: "Entscheidest Du für andere Leute, was vernünftig ist und was nicht? Dadurch, dass ich mich mit der Ernährung meiner Hunde auseinandergesetzt habe, habe ich sehr viel gelernt, was ich auch für mich selber umsetzen kann."
Ich entscheide mich fürs Tier. Punkt! Wenn ich lese, was hier manchmal für "Empfehlungen" abgegeben werden, stehen mir die Haare zu Berge. Aber so lange es nicht darum geht, dass ein Tier deswegen leidet, schweige ich. In diesem Fall beschreibt Susann ein leidendes Tier. Dort hörts für mich auf. Natürlich könnt ihr machen was ihr wollt. Aber es gibt Grenzen und in der Gesellschaft auch. Darum müssen wir Tierschutzgesetze haben.
Du schreibst: "Erzwingen - nach 2 Tagen? Ich denke, dasselbe ist so manchem bei einer Umstellung von einem Trockenfutter zum anderen schon passiert. Nur weil es sich hier um die Umstellung auf natürliches, frisches Futter handelt, gibt es keinen Grund, auszurasten."
Ja! Erzwingen! Das Tier kotzt, ist unwohl! Die meisten vernünftigen Besitzerinnen gehen dann zum TA wie Susann auch. Wartest du tagelang mit einem Arztbesuch wenn dein Kind kotzt? (Vielleicht hast du keines aber du verstehst sicher was ich meine.) Machst du während dieser Zeit Ernährungsexperimente um zu sehen ob ihm etwas bekommt? Glaube ich kaum. Warum muss ein Hund etwas anderes erleben?
Viele Grüsse
Edith C.