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Hundefütterung doch nicht so schwierig?

geschrieben von Ma & Russell´s(YCH) 
Hundefütterung doch nicht so schwierig?
21. Februar 2003 11:16


Hallo hier mal ein paar Gedanken zum Hundefutter, würde mich freuen Eure Meinungen zu hören.

Wenn man die Futterhersteller hört, muss man ja unbedingt Fertigfutter füttern, sonst bekommt Hundi nicht das was er braucht, bzw. was ihn gesund erhält.
Wenn ich mit Bekannten diskutiere und sage meine Hunde werden halb mit Trofu, halb mit selbsgekochtem ernährt, schreien viele das kannst Du doch nicht machen,nur Fertigfutter ist das wahre.

Warum wird soviel Wert auf das genaue Verhältniss von Calc. und Phosphor gelegt, ist das wirklich das ausschlaggebende bei einer Hundeernährung?
Wir Menschen brauchen doch auch gewisse Nährstoffe, laufen wir mit Tabellen herum und schauen was wir heute noch alles Essen müssen damit es passt? Ich glaube die meisten Essen, worauf sie Appetit haben und das war´s dann.
Ist es bei Hunden denn soviel anders? Muss da soviel Pozent von dem, soviel Prozent von dem enthalten sein um den Hund gesund zu erhalten?
Bin mal auf Eure Antworten gespannt.
Machen wir uns am Ende zuviel Gedanken um die Ernährung unserer Hunde?
Gruss Ma&Russell´s

21. Februar 2003 11:45

Hallo Ma!

Ich bin auch der Meinung, wenn sich der Mensch um seine eigene Ernährung nur halb so viel Gedanken machen würde, wie über die seines Hundes udn sich auch daran halten würde, stünde es schlecht um die ernährungsbedingten Krankheiten.

Meine Hunde bekommen auch Trofu (bis auf den Großen, der es gesundheitlich nicht darf) und bekommen auch von dem, was der Große bekommt: Nudeln, Kartoffeln, Gemüse, Quark und auch ab und zu Reste vom gewürtzen Brathühnchen.

Ich denke, es gibt auch bei Hunden Toleranzgrenzen. Sicherlich kann es nicht gesund sein, einen Hund nur mit Essensresten zu füttern, aber auf der anderen Seite für Mensch ist jeden Tag Fast Food akzeptabel ;-)

M.E. ist ein Mittelweg der richtige. Wichtiger ist es, dass sich um den Hund gekümmert wird, dass er Zuwendung bekommt und ein Rudel hat. Beim alleingelassenen Hund nutzt auch die Beste Ernährung nicht.

In diesem Sinne

Sam

21. Februar 2003 13:58

Hallo,

ja, grundsätzlich wird viel zuviel Theater um die Ernährung des Hundes gemacht.
Beispiel: wir wollten für unseren Hund nur das beste. Er bekam California Natural in der Hoffnung, dass der Hund ein hochwertiges Futter bekam. Bis unser Hund krank wurde und sich heruasstellte, dass dieses Futter mit Futtermilben verseucht war und unserer dagegen eine Allergie entwickelt hatte. Also bekam er alles erdenkliche an Medikamenten, Zusatzstoffen etc. Stundenlang im Internet nach allem geschaut, was das Thema Futter anbelangt. Alles brachte nichts....im Gegenteil. Es war nur teuer, sonst nichts. Hersteller versprechen viel......gehalten wird wenig.

Jetzt füttern wir nur noch frisch/gekocht, d.h. Pferdefleisch, Kartoffeln, Kaninchen, Gemüse. Zusatzpräperate: keine!!! Unser kranker Hund ist wieder gesund!!

Aufgrund dieser Erfahrung heißt das für uns prinzipiell: kein TroFu, keine Zusatzpräparate!! Man soll sich nicht verunsichern lassen durch das schlechte Gewissen, was einem in Sachen Hundeernährung überall eingeredet wird.

viele Grüße
Susanne








Ansonsten finde ich mittlerweile die Diskussion zum Futter oft blödsinnig und übertrieben.

: Gruss Ma&Russell´s


21. Februar 2003 16:23

Hallo Ma,

wie bei allem: allzuviel ist ungesund ;-)))
Wir machen uns zwar keine "Gedanken" über unsre eigene Ernährung, aber wir lernen natürlich schon "nebenbei" was gut für uns ist...ganz ohne Kenntnisse kommt auch beim Menschen nix Gutes raus (Übergewicht z.B. , manche Leute würden auch alle möglichen Erkrankungen, zB Allergien auf falsche Ernährung zurückführen).
Ein Hund hat ein bissl andere Ansprüche an die Nahrung als ein Mensch, drum sollte man sich darüber informieren. Aber wenn man sich an ein paar Grundregeln hält kann man mE die Tabellen getrost beiseite legen.
Unsre Hunde fressen teils roh/teils gekocht, und zum Fleisch noch Getreide, Gemüse, Knochen etc.

Viele Grüße, Sanne

22. Februar 2003 10:17

Beim alleingelassenen Hund nutzt auch die Beste Ernährung nicht.
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Hallo Sam,

mit dieser Aussage hast Du sicher recht. Aber meine Erfahrung sagt, das ein Hundehalter, der sich um die gesunde Ernährung seines Hundes Gedanken macht und nichts der Fefu-Industrie überlässt auch in anderen Bereichen immer für seinen Hund da ist und sich sorgt. Meistens sind es die armen Tiere, die nur mit Industriefutter ernährt werden, die dann auch anderweitig vernachlässigt werden. Hundehaltung braucht nunmal Zeit und viel Idealismus, und eine artgerechte Ernährung gehört auch dazu.

Liebe Grüße
Birgit