so das zum Thema K3
von Iris(YCH) am 26. Februar 2003 19:24
Hallo
Ich habe mal aus einem anderen Forum was kopiert,finde es unglaublich das Tierärzte so einen Ratschlag geben. Naja,bitte schön hier der kopierte Text!
Frage:
Vitamin K = krebserregend ??? (20.1.2002)
--- Rasse: Mix --- Geschlecht: männlich --- kastriert: nein
Ist das synthetisch hergestellte Vitamin K3 schädlich für die Gesundheit des Hundes oder sogar krebserregend? Wenn ja, ist es schon in geringen Mengen von ca 2.5 mg/kg schädlich?? Ich wäre ihnen dankbar, wenn sie meine Frage beantworten. Sollte es wirklich schädlich sein, wüsste ich gar nicht, was ich noch füttern soll, da in jedem mir bekannten Trockenfutter ( Nutro, Happy Dog Mera Dog.....) Vitamin K enthalten ist
Unser Tierärzteteam antwortet:
Der Hund ist nicht in der Lage seinen Bedarf an Vitamin K vollständig selbst decken zu können. Um Mangelzustände, die zu einer gefährlichen Blutungsneigung führen können, zu verhindern, ist es notwenig dem Futter Vitamin K zuzusetzen.
Das pflanzliche Vitamin K1 (Phyllochinon), ist an der Synthese des Blutgerinnungsfaktors II beteiligt. Fehlt es, so führt dies zu Blutgerinnungsstörungen, es kann zu massiven inneren Blutungen führen. Normalerweise wird über die Nahrung ausreichend Vitamin K zugeführt, so daß ein natürlicher Mangel an sich nicht vorkommt.
Seit mehr als 30 Jahren wird deshalb das hitzestabile Vitamin K3 erfolgreich (und ohne gesundheitliche Folgen!) bei der Futtermittel-Herstellung eingesetzt. Seit einiger Zeit wird im Internet eine Schadwirkung des Vitamin K 3 diskutiert und der Einsatz von Vitamin K 1 als Ersatz gefordert. Hierzu sei gesagt, dass bei der in der Futtermittel-Herstellung verwendeten Dosierung seit 3 Jahrzehnten keine negativen Wirkungen auftreten. Ferner ist das Vitamin K1 - nach wie vor - nicht in einer für die Herstellung von Futtermitteln erforderlichen "hitzestabilen" Form erhältlich. Würde man es mit Hilfe chemischer Verfahren hitzestabil machen, so scheint es obendrein sehr wahrscheinlich, das hierbei Veränderungen im chemischen Aufbau des Vitamin K1 stattfinden würden, deren eventuelle Nebenwirkungen dann ja noch völlig unerforscht wären!
Auf den Einsatz von Vitamin K generell zu verzichten ist, wegen der u.U. auftretenden o.g. gefährlichen Blutungsneigungen, keine Alternative. Deshalb wird auch von den sehr guten Herstellern weiter mit dem seit langem erfolgreich eingesetzten Vitamin K3 gearbeitet.
Machen Sie sich diesbezüglich also keine Sorgen!
Ist doch prima oder? Grüße Iris