Rohfütterung bei Rettungshunden
16. März 2003 14:26

Seit einem halben Jahr füttere ich meinen ausgebildeten Rettungshund und den in der Ausbildung befindlichen Junghund nach der BARF-Methode und auch bei der Ausbildung benutze ich teilweise rohe Leckerlis.
Jetzt sind einige Bedenken bei anderen HF aufgetreten, dass meine Hunde im Ernstfall das evtl. verletzte Opfer noch mehr verletzen könnten, da sie rohes Fleisch wittern.

Keiner meiner Hunde hat sich seit der Umstellung in irgend einer Weise verändert, ausser dass sie vitaler sind. Ist es nicht eher so, dass ein RH eine verletzte Person trotz blutender Wunden noch immer als Mensch erkennt und nicht als Futterquelle? Oder liege ich da möglicherweise komplett daneben?

Welcher HF barft auch und kann mir diesbezüglich seine Erfahrungen mitteilen?


16. März 2003 15:13

Hallo!
So ein uralter Schwachsinn! Stirbt das denn nie aus?!
Das ist das gleiche wie "Kein Käse, da können sie nix mehr riechen" oder "Jede Hündin muss 1x Junge gehabt haben".

Meine barfen auch und haben noch nie eine verletzte vermisste Person aufgefressen. Meiner Meinung nach Schmarrn hoch 3.

Gruß
Karin

16. März 2003 15:30


: Das ist das gleiche wie "Kein Käse, da können sie nix mehr riechen" oder "Jede Hündin muss 1x Junge gehabt haben".
:
: Meine barfen auch und haben noch nie eine verletzte vermisste Person aufgefressen. Meiner Meinung nach Schmarrn hoch 3.

Danke, der Meinung bin ich auch. Ich habe die Frage auch nur gestellt, um die anderen zu beruhigen.

Manuela

16. März 2003 23:12

Hallo Manuela

Wir barfen unsere drei Hunde auch und diese dummen Geschichten, auch dass die Hunde dann anfangen würden zu jagen usw. gehören wohl einfach dazu. Nun, wir haben noch Zwergkaninchen, Meerschweinchen usw. und keines dieser Tiere oder gar ein Tier im Wald wurde je als Jagdbeute verstanden. Ich antworte gerne, auf so eine Dummheit kommen nur Menschen - die Hunde können offensichtlich sehr gut zwischen allem unterscheiden. Ich gebe allerdings zu, bei der verletzten Person die da nun auch noch als Lebendfutter gelten soll, wäre mir auch nichts mehr eingefallen! Was für ein Witz. Aber eigentlich muss man sich im Falle eines ausgebildeten Rettungshundes noch mehr fragen, was Deine Kollegen wirklich von Hunden halten wenn sie ihnen derartiges Verhalten zutrauen würden. Für wie blöd halten diese HF Hunde, bei denen sie die Befürchtung haben, sie könnten das das Futter in ihrem Napf nicht von einer verletzten Person unterscheiden !?

Viele Grüsse

Maria



17. März 2003 12:33

grinning smileyie Hunde können offensichtlich sehr gut zwischen allem unterscheiden. Ich gebe allerdings zu, bei der verletzten Person die da nun auch noch als Lebendfutter gelten soll, wäre mir auch nichts mehr eingefallen! Was für ein Witz.

Mir auch nicht, schliesslich ist das Futter ja nicht lebendig und in Stücke geschnitten. Ausser natürlich, ein Huhn hat Ähnlichkeit mit einem Menschen.

:Aber eigentlich muss man sich im Falle eines ausgebildeten Rettungshundes noch mehr fragen, was Deine Kollegen wirklich von Hunden halten wenn sie ihnen derartiges Verhalten zutrauen würden.

Das frage ich mich langsam auch!

:Für wie blöd halten diese HF Hunde, bei denen sie die Befürchtung haben, sie könnten das das Futter in ihrem Napf nicht von einer verletzten Person unterscheiden !?

Anscheinend für ziemlich blöd, aber diese Ansichten kursieren doch noch öfter, als man denkt.

LG Manuela


17. März 2003 18:11

Hi Manuela,

frag doch deine Kollegen mal, ob sie schon mal Tartar oder Mett oder Sushi gegessen haben.

Ja?? Haben sie??
Dann sollten sie aber schnell ihren Job wechseln. Womöglich fressen sie künftig die von den Hunden gefundenen Verletzten auf??

LG

Sina
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