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Vor- und Nachteile Trockenfuttermarken

geschrieben von Dominique(YCH) 
Vor- und Nachteile Trockenfuttermarken
28. Oktober 1999 14:14

Hallo,

ich habe mir einen Hund gekauft und möchte ihn mit Trockenfutter ernähren. Wenn ich vor dem Regal stehe, erschlägt mich die Vielfalt der Marken. Kann mir jemand etwas über Vor- und Nachteile der Marken erzählen, z.B. Bonzo (was ist mit diesem Chicoree-Zusatz?), Pedigree Pal, Chappi, Frolic, Eukanuba, Matzinger oder andere Marken, die ich mir unkompliziert beschaffen kann?
Ich bin für jeden Hinweis sehr dankbar.
Dominique


28. Oktober 1999 16:53

: Hallo,
:
: ich habe mir einen Hund gekauft und möchte ihn mit Trockenfutter ernähren. Wenn ich vor dem Regal stehe, erschlägt mich die Vielfalt der Marken. Kann mir jemand etwas über Vor- und Nachteile der Marken erzählen, z.B. Bonzo (was ist mit diesem Chicoree-Zusatz?), Pedigree Pal, Chappi, Frolic, Eukanuba, Matzinger oder andere Marken, die ich mir unkompliziert beschaffen kann?
: Ich bin für jeden Hinweis sehr dankbar.
: Dominique
: Hallo Dominique

Von der Futtermarke Chappi oder Pedigree Pal halte ich überhaupt nichts
da mir von wirklichen Hundekennern sehr stark davon abgeraten wurde.
Mit Frolic ist das genauso, davon hat mein Hund obwohl ich das nicht
als Hauptfutter gegeben habe, starken Durchfall bekommen.

Am besten finde ich Techni Cal oder Royal Canin da mir da wenig
Futterallergien bekannt sind, und meine Hunde dies schon Jahre
ohne Probleme fressen.

Die Vorteile von Trockenfutter sind klar es verrottet im Sommer nicht
so schnell und ist auch bei Reisen und Urlaub problemlos zu füttern.

Die Nachteile von Trockenfutter ist, daß der Hund viel zu trinken dazu
braucht und daß halt die Vitamine zum Teil verloren gehen und künstlich
durch den Hersteller nach dem Trockenverfahren zugesetzt werden müssen.

Aber ich füttere jetzt schon 5 Jahre Trockenfutter zum Einweichen und
mische 3 Eßlöffel Dosenfutter von Veritas darunter, außerdem noch einen
Löffel Olivenöl.
Denk mal nach das wäre auch eine Alternative!!

Viele Grüße
Nicole














28. Oktober 1999 21:44

: : Hallo Nicole,

müsste domonique nicht auf welpennahrung achten, füttert man da auch trockenfutter??

Gruss Susanna

28. Oktober 1999 22:12

Hallo,

: ich habe mir einen Hund gekauft und möchte ihn mit Trockenfutter ernähren.

Hat Dir der Züchter, von dem Du Deinen Hund gekauft hast, kein Futter vorgeschlagen oder mitgegeben? Es ist sehr wichtig, daß du Deinen Welpen erst einmal mit dem Futter fütterst, welches er gewohnt ist, dann kann man langsam umsteigen.

:Wenn ich vor dem Regal stehe, erschlägt mich die Vielfalt der Marken. Kann mir jemand etwas über Vor- und Nachteile der Marken erzählen, z.B. Bonzo (was ist mit diesem Chicoree-Zusatz?), Pedigree Pal, Chappi, Frolic, Eukanuba, Matzinger oder andere Marken, die ich mir unkompliziert beschaffen kann?

Das einzige Futter, das einigermaßen gut ist, von denen, die Du aufgezählt hast, ist Eukanuba. Aber schau Dich doch noch einmal um, vielleicht findest Du auch Kronen's oder Pro Pac! Denn das Futter ist absolut das Wichtigste für die Gesundheit, und deshalb würde ich an Deiner Stelle auch alles probieren, um gutes Futter zu bekommen (selbst wenn es kompliziert wird!).

Gruß
Gabi

29. Oktober 1999 05:37

Hallo Dominique,

auch ich finde es sehr erstaunlich, daß der Züchter Deines Hundes Dich nicht auf eine Marke hingewiesen hat, an welche der Hund bereits gewohnt ist und die er auch in seiner neuen Umgebung in den ersten Wochen erhalten sollte. Anschließend kann der Hund, wenn man es wünscht, langsam auf eine andere Futtersorte eingestellt werden.

Ganz wichtig ist, ob Dein Hund ein Welpe oder Junghund ist oder ob Du einen bereits erwachsenen Hund bei Dir aufgenommen hast und ob der Hund zu einer Zwergrasse gehört, mittelgroß ist oder aber ein Riese wird. Denn das mußt Du bei der Auswahl des Futters unbedingt berücksichtigen.

Zu den verschiedenen Herstellern ist zu sagen, daß da jeder Hundezüchter/-besitzer auf seine eigenen Marke schwört. Generell sind Futtermittel wie Chappie, Frolic etc., die man im Supermarkt bekommt, eher für ausgewachsene Hunde im unterdurchschnittlichen Leistungsbedarf geeignet. Die Verdaulichkeit ist nicht so hoch und der Hund hinterläßt meist auch entsprechend große Haufen.

Eine bessere Auswahl hat man im Fachgeschäft (z.B. "Freßnapf"winking smiley, dort bekommt man wirklich fast alles geboten was auf dem Markt ist. Wie schon gesagt, die "richtige" Marke ist eine Art Glaubensbekenntnis, und was dem einem Hund gut bekommt verträgt der andere noch lange nicht; eine Dogge im Wachstum würde krank werden von dem Futter, welches für einen ausgewachsenen Dackel genau das richtige wäre! Ganz wichtig bei einem Junghund ist aber, daß er nicht zu schnell wächst und immer "propper" aussieht, vor allem, wenn es sich um eine mittelgroße oder große Rasse handelt. Was sagt denn Dein Tierarzt zu dem Thema? Ihn würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall fragen, denn er kennt Deinen Hund ja bereits (hoffe ich).

Bei dem riesigen Angebot, welches der Markt bietet, habe ich mich inzwischen bewußt für ein deutsches Produnkt entschieden (habe vorher auch französisches und amerikanisches Leistungsfutter gefüttert), und zwar aus folgenden Gründen:

1. Deutschland ist BSE-frei
2. werden Schlachtabfälle verwendet von Tieren, die in die menschliche Ernährung gelangen (Schadstoffgrenzwerte)
3. sind die Transportwege und somit die Umweltbelastung bedeutend geringer

Ich denke, vor allem der letzte Punkt wird bei der Auswahl des Futters oft wenig bedacht. Ist es wirklich nötig, bei einem gesunden Hund ein Futter zu verfüttern, welches mit dem Flugzeug über den Atlantik gebracht wird? Ich bin wirklich kein Umweltfanatiker, aber mich hat dieser Aspekt immer ein wenig belastet in der Zeit, in der ich Eukanuba & Co. verfüttert habe.

Es gibt nicht die "optimale" Futtermarke, Du mußt herausfinden, welche den Ansprüchen Deines Hundes am besten gerecht wird.

Viele Grüße

Antje (deren Hunde begeistert Josera-Futter fressen, das sogar ohne Aufpreis ins Haus gebracht wird)


29. Oktober 1999 07:09

Hallo, Antje !
Guter Beitrag ! Schön neutral, aber mit wichtigen Infos, die einem Anfänger wirklich weiterhelfen, hat mir sehr gefallen. Als Ergänzung würde ich noch vorschlagen, den Tierarzt zu fragen. Er kennt den Hund und kann meist gut beurteilen, welches Futter und welche Zusatzstoffe er eventuell braucht.
Viele Grüße, Amelie