Hallo Dominique,
auch ich finde es sehr erstaunlich, daß der Züchter Deines Hundes Dich nicht auf eine Marke hingewiesen hat, an welche der Hund bereits gewohnt ist und die er auch in seiner neuen Umgebung in den ersten Wochen erhalten sollte. Anschließend kann der Hund, wenn man es wünscht, langsam auf eine andere Futtersorte eingestellt werden.
Ganz wichtig ist, ob Dein Hund ein Welpe oder Junghund ist oder ob Du einen bereits erwachsenen Hund bei Dir aufgenommen hast und ob der Hund zu einer Zwergrasse gehört, mittelgroß ist oder aber ein Riese wird. Denn das mußt Du bei der Auswahl des Futters unbedingt berücksichtigen.
Zu den verschiedenen Herstellern ist zu sagen, daß da jeder Hundezüchter/-besitzer auf seine eigenen Marke schwört. Generell sind Futtermittel wie Chappie, Frolic etc., die man im Supermarkt bekommt, eher für ausgewachsene Hunde im unterdurchschnittlichen Leistungsbedarf geeignet. Die Verdaulichkeit ist nicht so hoch und der Hund hinterläßt meist auch entsprechend große Haufen.
Eine bessere Auswahl hat man im Fachgeschäft (z.B. "Freßnapf"
, dort bekommt man wirklich fast alles geboten was auf dem Markt ist. Wie schon gesagt, die "richtige" Marke ist eine Art Glaubensbekenntnis, und was dem einem Hund gut bekommt verträgt der andere noch lange nicht; eine Dogge im Wachstum würde krank werden von dem Futter, welches für einen ausgewachsenen Dackel genau das richtige wäre! Ganz wichtig bei einem Junghund ist aber, daß er nicht zu schnell wächst und immer "propper" aussieht, vor allem, wenn es sich um eine mittelgroße oder große Rasse handelt. Was sagt denn Dein Tierarzt zu dem Thema? Ihn würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall fragen, denn er kennt Deinen Hund ja bereits (hoffe ich).
Bei dem riesigen Angebot, welches der Markt bietet, habe ich mich inzwischen bewußt für ein deutsches Produnkt entschieden (habe vorher auch französisches und amerikanisches Leistungsfutter gefüttert), und zwar aus folgenden Gründen:
1. Deutschland ist BSE-frei
2. werden Schlachtabfälle verwendet von Tieren, die in die menschliche Ernährung gelangen (Schadstoffgrenzwerte)
3. sind die Transportwege und somit die Umweltbelastung bedeutend geringer
Ich denke, vor allem der letzte Punkt wird bei der Auswahl des Futters oft wenig bedacht. Ist es wirklich nötig, bei einem gesunden Hund ein Futter zu verfüttern, welches mit dem Flugzeug über den Atlantik gebracht wird? Ich bin wirklich kein Umweltfanatiker, aber mich hat dieser Aspekt immer ein wenig belastet in der Zeit, in der ich Eukanuba & Co. verfüttert habe.
Es gibt nicht die "optimale" Futtermarke, Du mußt herausfinden, welche den Ansprüchen Deines Hundes am besten gerecht wird.
Viele Grüße
Antje (deren Hunde begeistert Josera-Futter fressen, das sogar ohne Aufpreis ins Haus gebracht wird)