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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Belcando Premium
25. März 2003 07:06

Normalerweise füttere ich nicht nur FeFu, sondern zusätzlich auch frisch (kenne kaum jemanden, der ausschließlich FeFu verfüttert). :
Gestern gab's übrigens junges Kaninchen ('ne Zibbe hatte verworfen...).

Für mich waren der Versuch in Richtung "Futter ohne K3" bisher ein Reinfall... Meine Hündin baute im Training trotz "Leistungsfutter" ab als würde sie ein ganz billiges Erhaltungsfutter bekommen.

Ist es denn nicht logisch daß man nicht jeden lebensnotwendigen Hinhaltsstoff kochen oder trocknen kann?

Liebe Antje,
sicher bist Du aus Erfahrung dazu gekommen, dass Du "auch frisch zufütterst". Und ich bin ganz Deiner Meinung, dass dies in irgendeiner Weise wohl A L L E tun. Und wenn es nur in Form von "Leckerlis" ist.

Wenn Du Deine Versuche mit Futter "ohne Menadion K3" negativ beurteilst, wäre natürlich die Frage, ob Du in der Zeit frisch zugefütterst hast oder nicht. Offenbar ist es je nach Menge des "frisch zufütterns", dann eh nicht mehr so wichtig, welches Trofu oder Fefu verwendet wird.

Wenn es Futter "ohne Menadion K3" war, dann ist das Weglassen von Menadion K3 nur der erste Schritt.
Der zweite Schritt wäre dann nach meiner Überzeugung, dass Menadion K3 durch Vitamin K1 ersetzt wird oder zusätzlich gegeben wird, denn die K-Vitamine (nur K1/K2 sind V i t a m i n e) sind nun einmal lebenswichtig und werden zur Aktivierung einer ganze Reihe Vitamin-K-abhängiger Proteine benötigt. Siehe z.B. den Beitrag "Vitamin-K-abhängige Proteine und ihre Wirkungen" unter "Kurz&Bündig" in unserem Internet. Link siehe unten.

Deine Ausführungen mit dem "Kochen" sind mir nicht ganz klar. Ich weiß nur, dass tatsächlich viele Inhaltsstoffe in Lebensmitteln (auch in einem Privathaushalt) "zerkocht" werden können. Das habe ich gemeint, dass das auch beim Herstellungsprozess von Indurstriefutter "mit großer Hitze" passiert oder zumindest passieren kann.
Nicht umsonst werden einige Mikronährstoffen (wie eine Reihe von Vitaminen), dann nachträglich wieder zugefügt.

Und das sollte bei "K" eben nicht Menadion K3, sondern das Vitamin K1 sein, das in allen Wirkungsbereichen dem K3 überlegen und zudem untoxisch ist, während Menadion K3 ein Stoff mit toxischen Wirkungen/Eigenschaften ist und bleibt.

Viele Grüße
Herbert




25. März 2003 07:27

Letztendlich entscheidet eh jeder selbst was er füttert. Mir kommt halt nur immer die Galle hoch, wenn so ein paar "Pseudoexperten", wie es auch hier im Forum einige gibt, ein Futter anhand ihrer Deklaration in "gutes Futter" und "schlechtes Futter" einteilen.

Morgen Antje,

ich denke schon, dass man Lebensmittel oder Futterinhaltsstoffe aufgrund einer Deklaration als positiv oder negativ bewerten kann.

So wählt ja auch jeder von uns "seine" Lebensmittel in einem Supermarkt aus oder?

Für mich gibt es nur ein Kriterium, nach welchem ich ein Futter beurteile: Mein Hund muß damit gesund groß und gesund alt werden und dabei fit sein! Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß hier einige, die reihenweise die gängien Futtermittel auf dem Markt hoch- und runterkritisieren, mit all diesen Marken bereits eigene einschlägige Erfahrungen gemacht haben.

Was verstehst Du unter "einschlägigen" Erfahrungen?

Gruß Andrea


25. März 2003 07:48

Hallo Anrea,

: Was verstehst Du unter "einschlägigen" Erfahrungen?

"Gesunder Hund"/"kranker Hund" bzw. "fitter Hund"/"nicht fitter Hund".

Viele Grüße

Antje

25. März 2003 07:59

Hallo Herbert,

: sicher bist Du aus Erfahrung dazu gekommen, dass Du "auch frisch
: zufütterst".

Für mich ist es die ursprüngliche Form des Hundefütterns, und würde es ihnen nicht bekommen wären sie heute ausgestorben...


: Wenn Du Deine Versuche mit Futter "ohne Menadion K3" negativ
: beurteilst, wäre natürlich die Frage, ob Du in der Zeit frisch
: zugefütterst hast oder nicht.

Nein, wenn ich mit meinem Hund stark trainiere gebe ich kein Frischfleisch, sondern nur ein Leistungsfutter. Habe selbst gute Erfahrungen damit gemacht und vertraue hier auch auf die Ratschläge von Experten, die in Bezug auf körperliche Leistung/Ausdauerleistung einschlägige Erfahrungen haben (Berufsschäfer, Ringsportler etc.).


: Offenbar ist es je nach Menge des "frisch zufütterns", dann eh nicht
: mehr so wichtig, welches Trofu oder Fefu verwendet wird.

Die Praxis hat mir gezeigt daß es doch wichtig ist, daß das "Grundfutter" (= FeFu) "paßt". Ist ja häufig auch rasseabhängig...


: Wenn es Futter "ohne Menadion K3" war, dann ist das Weglassen von
: Menadion K3 nur der erste Schritt.
: Der zweite Schritt wäre dann nach meiner Überzeugung, dass Menadion K3
: durch Vitamin K1 ersetzt wird oder zusätzlich gegeben wird...

Das alleine reicht aber nicht, auch ansonsten muß das Futter "was taugen", sprich mein Hund damit gesund sein und die von ihm geforderte Leistung erbringen können.


: Deine Ausführungen mit dem "Kochen" sind mir nicht ganz klar. Ich weiß
: nur, dass tatsächlich viele Inhaltsstoffe in Lebensmitteln (auch in
: einem Privathaushalt) "zerkocht" werden können. Das habe ich gemeint,
: dass das auch beim Herstellungsprozess von Indurstriefutter "mit großer
: Hitze" passiert oder zumindest passieren kann.
: Nicht umsonst werden einige Mikronährstoffen (wie eine Reihe von
: Vitaminen), dann nachträglich wieder zugefügt.

Es gibt nicht nur Vitamine, sondern auch andere Vitalstoffe in den Lebensmitteln. Z.B. werden viele Enzyme und Mirkoorganismen durch den Koch- oder Trockenvorgang zerstört. Daher füttere ich nebenbei immer etwas Frisches (Fleisch, Milch, Gemüse, Schrot).

Viele Grüße

Antje

25. März 2003 08:10

"Gesunder Hund"/"kranker Hund" bzw. "fitter Hund"/"nicht fitter Hund".

Hi Antje, dass wird nicht so einfach sein, denn viele Hundehalter wechseln die Futtersorten sehr oft und schnell hintereinander, wenn der erwartete Erfolg ausbleibt......

Aber nichts desto trotz finde ich die Darmflora vieler fertigfutterernährter Hunde krankhaft verändert, weil wichtige Biostoffe zur Versorgung der Darmflora im Futter einfach fehlen...........daher setzen auch manche Hersteller Laktobazillen und alles mögliche zu, meist mit mässigem Erfolg, man kann die Natur halt nicht vortäuschen.......

Viele Grüße
Andrea





25. März 2003 08:12

Das alleine reicht aber nicht, auch ansonsten muß das Futter "was taugen", sprich mein Hund damit gesund sein und die von ihm geforderte Leistung erbringen können.

Es gibt nicht nur Vitamine, sondern auch andere Vitalstoffe in den Lebensmitteln. Z.B. werden viele Enzyme und Mirkoorganismen durch den Koch- oder Trockenvorgang zerstört. Daher füttere ich nebenbei immer etwas Frisches (Fleisch, Milch, Gemüse, Schrot).

Liebe Antje,
wir sind grundsätzlich einer Meinung. In praktisch allen Punkten.

Insbesondere in der Ansicht, dass das Industriefutter - allgemein betrachtet - zunächst "etwas taugen" muss.

Menadion K3 taugt jedoch "NICHTS", auf keinen Fall im Vergleich zu Vitamin K1. Das ist sicher auch keine Frage.

Und das berücksichtigst Du letztendlich auch. Siehe Deinen letzten Absatz mit "immer etwas Frisches".

Schönen Tag und
viele Grüße
Herbert