Hallo Anni,
: Habe mich nach der letzten Diskussion über Trockenschnitzel im Netz
: schlaugemacht.
D.h. Du wußtest bis dahin gar nicht über was Du schreibst...? ;-)
: Also ich denke, ideal werden die Dinger dann für Hunde auch nicht sein.
Ideal ist gar nix, was in Mischfuttermitteln drin ist, für sich alleine gesehen und als Einzelfuttermittel eingesetzt...
: Und wenn ich daran denke, daß ich es bei einem Futter sogar mal an
: dritter Stelle gefunden habe...
Habe ebenfalls mal nachgesehen, wo bei einigen Futtermitteln in der Deklaration die Trockenschnitzel auftauchen. Sie stehen immer hinter den Hauptkomponenten zusammen mit Inhaltstoffen wie z.B. Leinsamen etc. Solche Dinge werden in reltiv geringem Anteil dem Futter zugesetzt. Ein Futter, welches z.B. zu viel Leinsamen enthält, wäre ja auch nicht gut für den Hund...
Trockenschnitzel werden im Hundefutter in erster Linie als Rohfaser eingesetzt. Würde dort Haferschälkleie stehen oder Erbsenfaser, wären diese Komponenten, für sich alleine betrachtet, ja auch kein ideales Hundefutter. Genau so verhält es sich mit den Trockenschnitzeln. Mir sind sie recht, wenn sie im Futter enthalten sind, ich gebe sie meinen Hunden ja auch anteilmäßig ins Frischfutter, wenn ich sie für die Kaninchen einweiche. Sie sind sehr mineralstoffreich, enthalten wenig Phosphor und viel Magnesium. Und ich habe bisher noch nie bemerken können, daß sie einem Hund geschadet haben, außer, daß er Durchfall bekommen kann, wenn er solche Sachen nicht gewöhnt ist und zuviel davon frißt. Die Darmpassage wird halt angeregt durch zu viel Rohfaser... Im übrigen kenne/kannte ich viele Hunde, die sich an Rübenschnitzeln und/oder frisch gemahlenen Rüben ad libidum bedienen können/konnten, und von denen hat/hatte keiner irgendwelche gesundheitlichen Probleme deswegen, viele von denen wurden gesund sehr alt.
Viele Grüße
Antje