Hallo Christy,
Du kannst Deine Hunde ohne schlechtes Gewissen auch mit einem "billigeren" Futter gut ernähren. Leider ist inzwischen die Meinung weit verbreitet, daß nur eins Futter gut ist, welches jenseits der 80 DM-Grenze je 15 kg-Sack liegt.
Mache Dir einmal klar, wie sich die Kosten zusammensetzen, die für einen Sack Futter bis zum Verkauf entstehen. Da ist es ganz logisch, daß ein Futter, welches mit dem Flugzeug aus USA oder mit Bahn bzw. auf dem LKW aus Frankreich herangeschafft werden muß, dabei noch ein oder zwei Zwischenhändler und Spediteure, die ja auch ihren Reibach machen wollen, beim gleichen Erzeugerpreis wie ein inländisches Futter, erheblich teurer ist.
Als ich meinen ersten Hund hatte, hatte ich die Wahl zwischen zwei (!) Trockenfuttern, die bei unserem Händler angeboten wurden: "Spezial Neu 77" von Raiffeisen und "Vipromix". Heute werden Futtermittel dieser Qualität (bezogen auf die Inhaltstoff-Zusammensetzung) meines Wissens so gar nicht mehr angeboten; die Hunde damals waren auch fit und gesund!
Ich glaube, daß alles, was heute auf dem Markt ist, ausgewogener ist als das Trockenfutter vor 20 oder 25 Jahren. Ich selbst füttere meinen Leistungs- und Zuchthunden ein Futter, welches, bezogen auf den Einzelhandelspreis, ca. 2,80 DM pro Kilogramm kostet (Josera Joschi Sensitiv). Meiner Meinung nach qualitativ ein Futter der gehobenen Mittelklasse und weit ausgewogener als das, was ich teilweise zu mir nehme.
Aber auch Futtermittel, die im Preis darunter liegen, halte ich keineswegs für schlecht, vor allem, wenn man sie manchmal noch etwas "aufpeppt" (ab und zu etwas gedünstetes Gemüse, geriebenes Obst, einen Löffel Quark oder Joghurt, etwas Planzenöl usw.).
Viele Grüße
Antje