Salü Antje
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: : Seit Hunde stets das gleiche Futter erhalten und unter anderem die Enzymbildung auf ein Futter
: : ausgerichtet ist, ergeben sich relativ schnell Störungen im Magen- und Darmtrakt bei
: : Aufnahme von Ungewohntem.
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: Ergibt sich das nicht zwangsläufig bei der Gewöhnung an eine einseitge Ernährung?
Natürlich, wie weit das von der Futtermittelindustrie Absicht ist, möchte ich an dieser
Stelle nicht diskutieren.
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: : Meiner Meinung nach werden die meisten Hunde täglich überversorgt, dabei
: : verfügt der Hund über genügend Rezeptoren um eine kurzfristige Unterversorgung
: : zum Beispiel von Calcium auszugleichen.
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: Der Meinung bin ich auch. Allerdings können z.B. in Trockenfutter einfach nicht alle sog. Vitalstoffe enthalten sein (z.B. ätherische Öle), daß funktioniert aufgrund der Herstellung/Trocknung gar nicht. Ich füttere daher (übrigens aufgrund es Ratschlages eines Tierarztes, der sich sehr mit der Problematik der heutigen Fütterung auseinandersetzt) mehrmals wöchentlich geringe Mengen an Kräutern/Gemüse/Obst zusätzlich bei, wobei die Mengen aber wirklich gering sind (mal 1/2 Teelöffel Zwiebelsaft, 1 geraspelte Möhre, 1/4 Apfel 1/2 Teelöffel gehackte Kräuter, 1 Knoblauchzehe, was halt gerade so anfällt). Ich kann bei meinen Hunden übrigens notfalls "Knall auf Fall" das Futter umstellen oder auch mal was beifüttern, was sie vorher noch nie bekommen haben, ohne daß es irgendwelche Verdauungsprobleme gibt.
Das ist korrekt. Ich habe mich allerdings mit den neuen Methoden bei der Trockenfutterherstellung zuwenig befasst,
da ich für meine Hunde die Nahrung selbst zubereite.
: : Ich bin der Meinung, dass man unsere Hunde nicht mehr mit Wildtieren vergleicher darf.
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: Das meine ich auch, denn sie sind in Bezug auf ihre Ernährung zu 100% von uns abhängig. Wildhunde oder Wölfe haben die Möglichkeit, sich bestimmte Pflanzen und Wildkräuter notfalls selbst zu suchen, unserem Hund gelingt das im Wohnzimmer nur selten.
Böse gesagt, auch nicht im eigenen oder Nachbars Garten...
Viele Grüsse
Rolf