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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Zuckerrübenschnitzel Nährwerte gefunden
19. April 2003 19:10

Hallo Andrea,

: Allerdings solltest auch Du die Ruhe bewahren und es gibt tatsächlich
: "Leutchen" die ihre Tiere auch ohne Abfallprodukte alt und gesund
: bekommen, sowas aber auch.......

Ist für mich immer noch keine Begründung, daß "Abfallprodukte" in der Tier- und auch Menschennahrung etwas Schlechtes sind. Beispiel Kleie... Beispiel Spelzen... Beispiel Molke... Beispiel Buttermilch... usw.


: Und Deine Aussage "..Pferde und Ziegen füttern, welche Leistungen
: diese erbringen... " lässt darauf schliessen, dass Du Besonderes von
: diesen Tieren erwartest, Leistungssteigerung..?

Ja natürlich erwarte ich etwas besonders von diesen Tieren. Daß sie gesund die Leistung erbringen können, die ich von ihnen erwarte. In Bezug auf die Ziegen Milch (Menge, Eiweis-, Fettgehalt etc.) und Lämmer/Fleisch, in Bezug auf die Pferde Ausdauer und Gesundheit, Fruchtbarkeit bei Hengsten sowie Stuten und Langlebigkeit.

Viele Grüße

Antje


19. April 2003 19:20

Hallo Andrea,

: Wenn es so ist, dass eine Gras- und Wiesenfütterung NICHT ausreichend
: ist, dann ist doch die Frage warum das nicht funktioniert. Denn
: wildlebende Pferde haben definitiv kein Kraffutter und dergleichen
: mehr...
:
: Also kommen zwei Komponenten in Frage, einmal die "Zucht" und dann
: das "Nahrungangebot...

Eine dritte, ganz grundlegene Komponente hast Du außer acht gelassen: Die Leistung, welche die Pferde heute erbringen müssen, in Verbindung mit ihrer Körpergröße, die sie heute haben. Das, mit dem ein Przewalskipferd über die Runden kam, reicht einem Warmblut mit 1,70 Stockmaß nicht im Erhaltungsstoffwechseln, und auch nicht einem Vollblutaraber, der im Jahr 1500 oder mehr Wettkampfkilometer läuft.

Viele Grüße

Antje

19. April 2003 19:41

: Das, mit dem ein Przewalskipferd über die Runden kam, reicht einem Warmblut mit 1,70 Stockmaß nicht im Erhaltungsstoffwechseln, und auch nicht einem Vollblutaraber, der im Jahr 1500 oder mehr Wettkampfkilometer läuft.

tja, hauptsache der Mensch ist zufrieden ;-(

lg
Kathi

19. April 2003 19:49

Hallo Kathi,

: tja, hauptsache der Mensch ist zufrieden ;-(

Kannst Du das in Bezug auf das Pferd mal genauer erläutern? Gehörst Du zu den Leuten, die diese Tiere lieber ausgestorben sehen würden, so wie das Przewalskipferd? Das wären sie nämlich, wenn man sie nicht reiten könnte...

Und auf den Hund übertragen: Ist es da nicht auch die Hauptsache, daß der Mensch zufrieden ist? Mit einem kompatibelen Ersatzpartner? Weil er unterbeschäftigt ist?? Weil im menschliche Nähe fehlt??? Wenn ich es so betrachte, werden Hunde ausschließlich aus egoistischen Gründen gehalten, um irgendwie das eigene Ego zu befriedigen.

Viele Grüße

Antje


20. April 2003 07:35

: Hallo Kathi,
HI,

: Kannst Du das in Bezug auf das Pferd mal genauer erläutern?

ein Pferd welches nicht Rennen und Springen (eh unnatürlich) muß, wird nicht zwangsläufig aussterben. Ich wünsche allen Pferden einfach nur Pferd sein zu dürfen ;-)

: Und auf den Hund übertragen: Ist es da nicht auch die Hauptsache, daß der Mensch zufrieden ist?

das mag für Dich so sein. Für mich spielt das Wohlergehen meiner Hunde eine ebensogroße Rolle. Ich verlange keine Höchstleistung - mir reicht es, wenn meine Hunde einfach Hunde sind.

lg
Kathi

20. April 2003 09:32

Hi Kathi,

: das mag für Dich so sein. Für mich spielt das Wohlergehen meiner Hunde eine ebensogroße Rolle. Ich verlange keine Höchstleistung - mir reicht es, wenn meine Hunde einfach Hunde sind.

ich wollte, ich könnte diesen "naturalistischen" Standpunkt teilen. Der Hund ist aber nun einmal nur Hund in der Symbiose mit dem Menschen und seinem Tun; sonst hätte er Wolf bleiben können. Das heißt, er übernimmt auf Grund seiner überlegenen Sinnesleistungen sowie bestimmter Kräfte und Fertigkeiten Aufgaben, die sich aus menschlichem Tun ableiten. Sind diese ursprünglichen Aufgaben ausgestorben, müssen wir ihm Ersatzhandlungen anbieten. Der Hund soll, um nicht geistig zu verkümmern, so gesund und "leistungsfähig" sein, daß wir ihn an diese Ersatzhandlungen heranführen, ihn also "ausbilden" können. Dafür braucht er mehr als eine reine Erhaltungskost.

Hundesport hat für mich diese Funktion, den Hund geistig rege und körperlich fit zu halten, damit u. a. auch ich wieder etwas von ihm lernen kann. Je raffinierter und anspruchsvoller die Ausbildung, um so besser ist mein Hund ausgelastet, um so weiter entwickelt er sich. "Den Hund Hund bleiben lassen", so etwas gibt es nicht.

Gruß, Attila