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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Futterstreik,wie lange normal?
01. Mai 2003 11:29

Hallo Antje

Ich bin zwar nicht die Maria, an die Dein Posting ging, sondern heisse nur ebenfalls so, aber ich finde es absolut richtig, was Du schreibst. Logisch, dass der Hund nicht einfach abgeschoben wird, sondern halt wirklich in die "richtigen" Hände kommt. Und vor allem die Zucht mit Hunden, die so viele Züchter einfach fürs Züchten schönreden, weil halt eben dieser Hund in ihrem Besitz ist, oder weil man ihn nicht abgeben möchte aber züchten möchte man auch unbedingt, finde ich das Schlimmste. Wie gut das den Rassen tut, sieht man mittlerweile an allen Ecken und Enden. Und leider sind diese Leute dann auch immer die, die andere Züchter noch schlechtreden, völlig blind im Bezug auf die eigenen Hunde sind, stets die Rüden von ihren guten Kollegen verwenden, die dann auch auf jede Hündin passen usw.

Viele Grüsse

Maria

01. Mai 2003 12:27

: Nein. Um zu verhindern, dass er in die Zucht geht, braucht man ihn nur zu kastrieren.


Genau.

01. Mai 2003 12:44

Hallo, gestern hat er ja dann endlich mal wieder einen halben Napf gefressen. Bei Apollo ist es echt so, das er mal bis zu drei Tagen garnichts fressen mag und dann wieder mal ein wenig und immer so weiter. Wenn wir im Grunewald sind also im Hundeauslaufgebiet und wir füttern ihn dann, dann frißt er wie ein Weltmeister ohne zu kauen und wehe ein anderer Hund will mal schnuppern. Dann wird er zum Kampfhund und flippt total aus. Aber viel nützt das auch nicht weil er durch das schlingen meistens wieder alles rausbringt. Er bekommt von uns das Trockenfutter von Hills. Ich habe schon seit 12 Jahren Hunde aber das ein Junghund so sein Essen verweigert hatte ich echt noch nicht. Vor allen hat er so viel Bewegung das er eigentlich richtig Hunger haben müsste. Andere Hunde verkommem auf dem Sofa und fressen und fressen ich verstehe das nicht. Naja ich werde hart bleiben, nur habe ich Angst das er sich nicht richtig entwickelt wenn er wennig fressen tut. Aber eigentlich ist ja im Premiumfutter alles drin und davon brauchen sie ja nicht so viel fressen. Wäre nur froh wenn er ein wenig mopplig wäre. So fragen immer alle ob ich den Hund alles wegfresse, weil ich etwas dicker bin yawning smiley) Danke für die vielen Ratschläge.

01. Mai 2003 13:08

Hallo!
Wenn er wenig frißt und zu dünn ist, gib ihm doch etwas gehaltvolleres Futter. Unterwegs würde ich nicht soviel füttern. Höchstens so kleine Stückchen zum Loben, oder so.
LG, Lucy

01. Mai 2003 16:38

Hallo Charlie,

: Erstmal: Ich finde es spricht einiges dafür einen Futtermäkler auf
: Frischfutter ...

Es ging hier in keinster Weise um die Art der Fütterung (sprich FeFu oder FrischFu), sondern darum, daß ein Hund Futter (generell) verweigert.


: Du verkaufst aber auch "ungeeignete" Hunde. Von meiner Warte aus
: macht es im Prinzip keinen Unterschied, ob nun ein Sporthund, ein
: Zuchthund oder ein Familienhund usw. von Menschen "ausprobiert", als
: "untauglich" bewertet und dann weitergegeben, verkauft oder im TH
: abgegeben wird.

Für mich gibt es da schon einen großen Unterschied. Zum einen kann ich als Züchter nicht alle Hunde behalten, ich hoffe, das zumindest leuchtet noch jedem ein. Zum anderen halte ich eine Rasse, die extrem hohe Ansprüche an die Qualität der Beschäftigung stellt. Sprich diese Hunde wollen jeden Tag körperlich und auch mental ausgelastet werden. Das geht nur bei einer ganz begrenzten Anzahl von Hunden (zwei geht noch, sofern nicht beide am Beginn der Ausbildung, ab drei wird's chaotisch...). Gebe ich einen Junghund ab, dann habe ich ihn nicht "ausprobiert, als untauglich bewertet und gar im Tierheim abgegeben". Letzteres habe ich gar nicht nötig. Der letzte ältere Hund, den ich verkauft habe, war sogar der beste Hund, den ich bisher hatte. Verkauft habe ich ihn nicht deswegen, weil er für mich "untauglich", sondern weil es für den Hund das beste war. Bei mir wäre er immer ein Zweithund gewesen, dort hat er einen Menschen ganz für sich alleine, bei mir hätte er sich aufgrund der Dominanz seiner Mutter nur schwer entfalten können, dort kann er sich richtig entwickeln. Ganz abgesehen davon, daß es einem Hund nur schwerlich besser gehen kann als auf diesem Platz.

Momentan habe ich zwei Junghündinnen (zwei deswegen, weil ich eine als Welpe nicht guten Gewissens abgeben konnte, aus medizinischen Gründen). Ich werde nur eine von ihnen behalten, aber die zweite bringe ich garantiert nicht ins Tierheim. Beide Hündinnen sind für mich von ihrer Qualität her überzeugend, es macht aber keinen Sinn, daß ich beide behalte, dann wird aus keiner etwas anständiges und ich kann keiner von beiden richtig gerecht werden. Der Mensch, an den ich eine der beiden Hündinnen verkaufe, bekommt garantiert keinen "untauglichen" Hund, und nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn" verfahre ich sowieso bei keinem meiner Hunde, die ich verkaufe. Wenn es mal nicht "paßt", hole ich einen Hund auch wieder zurück.


: Außer Eigeninteresse spricht in meinen Augen nichts dagegen die
: eigenen Ansprüche herunterzuschrauben, nur einen Hund sportlich zu
: führen und den anderen Hund "nur" zur Auslastung arbeiten zu lassen.
: Also beide zu behalten.

Hast Du schon mal zwei Hunde aktiv geführt? Oder weißt Du vielleicht gar nicht wovon Du hier redest? Wenn Du einen aktiv führst, gehe ich mit Dir jede Wette ein, daß Dein zweiter zu kurz kommt...


: Natürlich ist es wichtig Polizei- und Blindenhunde usw. zu züchten
: und auszubilden. In meinen Augen wäre es aber genauso wichtig einen
: verkorksten Schäferhund aus dem TH wieder zu einem familientauglichen
: Tier zu machen. Nur so können so manche überhaupt vermittelt werden
: und müssen nicht eines Tages mehr oder weniger ungeliebt im TH
: sterben.

Wäre es nicht besser, erst gar nicht dafür zu sorgen, daß so viele verkorkste (und zum großen Teil kranke) Schäferhunde in den Tierheimen sitzen??? Mein Zuchtziel ist es, gesunde und mental sowie körperlich belastbare Hunde zu züchten. Die für die Aufgabe geeignet sind, für die sie sich ein Mensch anschafft, dann werden sie nämlich auch nicht wieder abgegeben. Daher lege ich die Latte für mich in der Zucht sehr hoch und verkaufe die eine oder andere Junghündin, eben weil ich im Hinblick auf Wesen, Triebveranlagung und Gesundheit bei einer Zchthündin keinerlei Experimente machen möchte. Gehen solche Experimente schief, sitzen nämlich anschließend irgendwo u.U. ein oder mehrere Schäferhunde im Tierheim. Das versuche ich lieber bereits im Ansatz zu vermeiden.


: Menschen wie Du Antje haben (vielleicht) das Wissen, die Fähigkeiten
: und die Erfahrung dazu. Wieviele Menschen und Tiere könnte man mit
: dieser Art der Arbeit glücklich machen und wieviele machst Du mit
: Deiner Art der Arbeit glücklich, Antje?

Charly, Charly, jedem das seine... Ich für meinen Teil begnüge mich damit, Leuten, die Probleme mit ihrem Hund haben, zu helfen. So mancher hat daraufhin seinen Hund nicht im Tierheim abgegeben, oder aber, wenn's wirklich nicht gepaßt hat, haben wir einige potentielle Tierheimhunde als Diensthunde vermittelt, natürlich erst nach 'ner ganzen Menge Zeit und Arbeit, die in solche Hunde reingesteckt werden muß. Und da waren Burschen dabei, die kein Tierheim guten Gewissens in eine Familie hätten abgeben können, sprich die aus dem Hundeknast nicht wieder rausgekommen wären.

Letzendlich und abgesehen von allem anderen muß erst einmal ich glücklich sein mit der Arbeit, die ich mir in meiner Freizeit mache.


:: Nachkommen sind es, die später im Umgang so schwierig werden, daß
:: viele von ihnen letzendlich in den Tierheimen landen.
:
: Nur wenn sie an die falschen Menschen geraten, oder?

Je schwieriger ein Hund von seiner Veranlagung her ist, desto größer ist die Gefahr, daß er "an den falschen Menschen" gerät, oder etwa nicht? Und je unproblematischer ein Hund ist, desto leichter findet sich für ihn ein gutes Plätzchen, sollte er, aus welchem Grund auch imemr, einmal den Besitzer wechseln müssen. Was für Hunde sind es denn i.d.R., die jahrelang in den Tierheimen sitzen? Die völlig Unproblematischen???


:: Wäre dann, bildlich gesprochen (manche Leute nehmen das alles auch
:: zu : wörtlich...), der eine Hund, der vor dem Napf verhungert, nicht
:: das beste für die Hundewelt und den Tierschutz?
:
: Nein. Um zu verhindern, dass er in die Zucht geht, braucht man ihn
: nur zu kastrieren.

Weia, irgendwie scheinen alle den Spruch ziemlich ernst zu nehmen. Lies mal, ich hatte geschrieben "bildlich gesprochen". Abgesehen davon, ich brauche einen Hund nicht zu kastrieren, damit er nicht in die Zucht geht, ich brauche bloß nicht mit ihm zu züchten...

Viele Grüße

Antje


01. Mai 2003 14:21

Hallo Lucy, ich dachte immer Welpenfutter ist schon sehr gehaltvoll! Wenn wir ihn unterwegs füttern bekommt er nur sein Futter was er auch zu Hause bekommt. Nur wenn wir den ganzen Tag im Hundeauslaufgebiet mit ihm sind dann muß ich ihm ja draußen sein Futter geben. Lekerlis hat er schon lange nicht mehr bekommen. Er hat in seinen Korb einen Büffelhautknochen zum knappern. Da gehr er hin und wieder auch ran. Was für ein Trofu würdest du mir empfehlen?

Gruß Nadine