Hallo Angelika,
: Erst einmal kann ich überhaupt nicht verstehen, was du an so einer
: Äußerung zum lachen findest. :-((
Ich habe nicht über Dich gelacht, sondern über die Situationskomik, die durch Nore's Sarkasmus manchmal entsteht. Über die Reaktionen, die eine direkte, ehrliche Meinungsäußerung manchmal hervorruft. Hat mit der Sache an sich nix zu tun...
: Woher wollt ihr wissen, aus welchen Gründen auch immer der Hund das
: Futter ablehnt???Vielleicht ist er krank oder mit dem Futter stimmt
: etwas nicht.
Zum überwiegenden Teil ist es der falsche Umgang des Menschen mit dem Hundefutter, warum es immer wieder diese Futterverweigerer gibt. Zum ganz kleinen Teil ist es ein züchterisches Problem, sprich der Hund hat erhebliche Einschränkungen in seinen Trieb-/Instinktveranlagungen. Wobei wir jetzt immer vom gesunden Hund sprechen, ein kranker Hund, der das Futter verweigert, ist eine ganz andere Sache (und gerade der sollte nicht zum Fressen genötigt werden, denn meistens weiß er, warum er nicht frißt).
: Und wenn ich tausend Fütterungsarten durchprobiere, dass ist für mich
: noch lange keine künstliche Lebensverlängerung.
S.o. I.d.R. ist es ein ansprechendes Unterhaltungsprogramm für den entsprechenden Hund und keine künstliche Lebensverlängerung, da hast Du durchaus recht. Hund dressiert Frauchen/Herrchen. Wie nennen das die Clickerleute? Operante Konditionierungin dem Fall allerdings beim Zweibeiner. Mensch hat Erfolg mit seinem Verhalten und wiederholt es folglich... ;-)))
: Ich finde diese Meinung von dir und von Nore, wenn sie so gemeint
: war, unter aller Würde!!!
In Bezug auf die Hunde, die wirklich so große Ausfälle im Trieb-/Instinktverhalten haben, daß sie nicht leben wollen: Ich finde es unter aller Würde, daß solche Hunde überhaupt gezüchtet werden. Aus ethischen Gründen finde ich es in einem solchen Fall besser, ein solches Individuum verhungert vor einem vollen Napf, als daß es mit allen Mitteln zum Fressen gebracht wird, und sich wohlmöglich, weil's vielleicht besonders "schön" ist, noch weitervermehren darf und sein grundlegendes Problem mit dem Lebenwollen in der Rasse weiterverbreitet. Beziehe das nicht nur auf's Fressen, sondern auch auf das Paarungs-/Brutpfelgeverhalten, das Sozialverhalten etc. Hunde mit schweren Ausfällen im Trieb-/Instinktverhalten sind schwerwiegende Probelmfälle.
Ist schlimm für den einzelnen Hund. Klaro! Aber noch schlimmer ist es doch, wenn sich solche Probleme multiplizieren.....
Viele Grüße
Antje