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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Futterstreik,wie lange normal?
30. April 2003 10:26

: Sag mal, Nore bist Du eigentlich irgendwie frustiert oder hast in Deinem Leben sonst nichts zu tun? Natürlich gibt es für Dein P.S. so einige Deutungsmöglichkeiten, aber so wie ich es verstehe (nämlich vergehen = sterben) ist es einfach nur eine Frechheit.

Tanja, was soll ich darauf antworten?

Na gut,
DU hast eine antwort wahrlich "verdient"

"""Zynismus:
die trüben aspekte des menschen nicht nur kennen,
sondern mit ihnen protzen."""

Tanja....
Nore bereutsmiling smiley


Lg
Nore




30. April 2003 10:49

Hallo Tanja,

: : Zum überwiegenden Teil ist es der falsche Umgang des Menschen mit
: : dem Hundefutter, warum es immer wieder diese Futterverweigerer
: : gibt.
:
: Huhu, die Spezialisten in Internetferndiagnose haben mal wieder
: gesprochen.

Wir reden jetzt doch immer noch über den gesunden Hund, oder? Es gibt da nun mal nur zwei Ursachen für eine Futterverweigerung: Entweder der Mensch hat etwas falsch gemacht in Bezug auf die Fütterung oder der Hund ist "von Natur aus nicht richtig im Kopf". Kennst Du noch eine weiter? Bin gerne bereit, dazuzulernen. Ich kenne es nur so, daß ein Phänotyp entweder durch die Umwelt oder durch die Genetik beeinflußt wird. Aber vielleicht gibt's inzwischen noch 'ne weitere Möglichkeit...


: Freunde haben eine Weimi-Hündin die als Junghund auch eine sehr
: schlechte Fresserin war. Genauso wie ich Hunde kenne die auf zwei
: Stunden Spaziergang nicht mal ihr Geschäft erledigen weil es soviel
: zu entdecken und soviele Hunde zum Spielen gibt war es bei ihr so daß
: sie "keine Zeit" zum Fressen hatte. Sie ist topfit und heute mit fast
: 2 Jahren ein guter und normaler Fresser. Hätte man sie jetzt damals
: verhungern lassen sollen?

Erst mal: Wäre sie denn überhaupt verhungert? Zu 99% bestimmt nicht, denn die meisten Hudne "sind richtig im Kopf"...

Zum anderen: Wurde bei der Fütterung der Hündin denn überhaupt alles richtig gemacht? Ich könnte kotzen, wenn ich manchen Züchter beim Füttern seiner Welpen beobachte, hier wird doch häufig schon der Grundstein gelegt für Futtermäkelei...


: s.o. - ich denke Du hast nicht genug hellseherische Fähigkeiten um
: das beim betreffenden Fall per Internet zu diagnostizieren.

Ich brauche keine hellseherischen Fähigkeiten, mir reichen meine eigenen Erfahrungen. Und die sagen mir "Futtermäkeliger Hund = falsche Art der Füttterung durch den Menschen". Zu 99%. Entweder beim Züchter oder beim Aufzüchter oder beim Halter (können ja alles verschiedene Leute gewesen sein) oder bei zweien der drei oder bei allen .... Und in ganz wenigen Fällen "Futtermäkeliger Hund = falsche Genetik".

Ich selbst habe schon absolute Futterverweigerer zu mir genommen. Schwierigster Fall war ein Staff Bull, der sich auf 9 kg runtergehungert hatte. Selbst der hat irgendwann seine 18 kg Lebendgewicht gehabt (ohne dabei fett zu sein). Und dann ein Welpe, der beim Züchter vor einem immer gefüllten Napf groß geworden ist. 10 Tage hat es gedauert, und dann hat die Kleine anständig und mit großem Appetit gefressen, und zwar das, was die anderen auch bekommen haben. Hier muß man gegen eine Fehlprägung durch den Menschen ankämpfen und darf sich nicht vom Hund dressieren lassen.


: Ich stelle mir gerade vor Du hättest seit Monaten einen Hund der
: schon immer ein mäkeliger Fresser war aber jetzt plötzlich fast
: nichts bis gar nichts mehr frißt und jemand gibt Dir den Rat ihn doch
: einfach verhungern zu lassen um zu verhindern daß sich schlechte Gene
: unter Umständen noch fortplanzen. Das wäre doch mal interessant wie
: Deine Reaktion dann ausfällt.

Bei mir mäkelt kein Hund monatelang an seinem fressen rum. Der gesunde Hunger braucht nicht so lange, bis sich ein Hungergefühl einstellt. Wie gesagt, wir gehen jetzt immer von einem gesunden Hund aus, keinem, der aufgrund von Krankheit, Nebenwirkungen von Medikamneten usw. nicht frißt. Nur lassen die Halter der ewig futtermäkeligen Hunde ihrem Hund doch gar keine Gelegenheit, daß er mal ein gesundes Hungergefühl entwickeln kann. Ewige Miniportionen verursachen, daß der Magen sehr klein bleibt, und ewiges GutiGuti-Geben, damit der Hund überhaupt etwas zu sich nimmt, sind für die Entwicklung eines gesunden Hungergefühles auch nicht gerade förderlich. Diese Hunde fressen das bisschen, was sie fressen, nicht aus Hunger, sondern aus Appetit. Und der ist nun mal wechselhaft. "Wenn die Mäus satt sind schmeckt's Mehl bitter", hat mein Opa immer gesagt.


: Und vor allem würde ich gern nebendran stehen wie Du wissentlich
: Deinen Hund verhungern lässt und Dich immer wieder an Deine hier
: gemachten Aussagen erinnern wenn Du vielleicht doch schwach wirst....

S.o. Bei mir verhungert kein Hund. Sollte einer meiner Hunde jemals solche genetischen Einschränkungen haben, daß er "vom Kopf her" nicht leben will, würde er durch eine Spritze beim TA sterben und nicht verhungern. Und sämtliche meine Zuchtstrategien müßte ich überdenken... Und ein gesunder Hund, der "normal im Kopf" ist, verhungert nun mal nicht vor einem vollen Napf. Bleibt der Fall, daß ein Hund aus Krankheit nicht fressen will. Auch da würde keiner bei mir verhungern, entweder die Sache ist akut, und dann fastet der Hund, was der Heilung in 99% der Fälle zuträglich ist, oder aber es handelt sich um eine chronische Erkrankung, wo man sowieso irgendwann entscheiden muß, ab wann man der Sache ein Ende bereitet. Bei einem solchen Hund, der z.B. Krebs hat etc. und deswegen nicht mehr fressen will, muß jeder selbst entscheiden, ob er ihm weiterhin Futter aufzwingen will oder ihn nicht lieber von seinem Leiden erlöst.

Viele Grüße

Antje

30. April 2003 10:31

Wenn ein hund mit 5 monaten das fressen verlangsamt und nicht das aufnimmt was ICH im hinstelle, werde ich agressiv.
Unter anderem wegen der wachstums problematik.

Lg
Nore



30. April 2003 11:03

Hallo Tanja !

Du hast mir die Worte aus dem Mund genommen.Bin in allen Punkten deiner Meinung und habe dem auch nichts'mehr hinzuzufügen.

viele Grüße
Angelika




30. April 2003 11:17

Hi Tanja,

also ich kann Dir nur zustimmen. Als ich Nores Posting gelesen hab, bin ich fast vom Hocker gefallen. Wie kann man nur so hartherzig sein? Unter "vergehen" verstehe ich nämlich auch "sterben".

Grüße
Petra

30. April 2003 12:14

: ..., werde ich agressiv.

:
: Lg
: Nore
:
:


Der arme Hund.