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Futterwechsel

geschrieben von Attila(YCH) 
Futterwechsel
22. Mai 2003 13:41

Hallo Leute,

ich lasse mir meine Hundefuttersäcke grundsätzlich anliefern - entweder per Post oder durch örtliche Zwischenhändler -, denn ich ziehe es nun mal vor, ohne Auto zu leben, und werde mich nicht mit 15-kg-Säcken per Bus und Fahrrad abmühen. Mit Josera-Futter war ich bisher immer hochzufrieden, nicht jedoch mit dem Service, der mich mitunter 10-14 Tage warten läßt, so daß ich dann doch irgendwelche Notlösungen aus dem Supermarkt besorgen muß; das kann nicht Sinn der Sache sein. In meiner Wut erwäge ich nun einen Futterwechsel, aber da geht's los: dieser ganze Futterkrieg läßt einen ratlos im Regen stehen, wenn man denn einmal von seiner bewährten Sorte abkommt. Bei drei Hunden (DSH) muß ich auf den Preis achten, das Futter soll trotzdem hochwertig sein und kein Weizen-Popkorn-Abfall-Mix, die Hunde in ihrer Gesundheit und Leistung unterstützen und sie nach Möglichkeit auch noch satt machen. Ist das zuviel verlangt?

Zufrieden war ich früher mal mit dem Futter der Firma Gesto, bis mir ein Sack mit angeschimmeltem Inhalt geliefert wurde; da habe ich dann die Finger davon gelassen. Bozita war auch okay, die neuen Sorten wären bereits oberhalb meiner Preisvorstellungen. Markus Mühle kommt hier immer schlecht weg - wieso eigentlich? Dabei lese ich die unterschiedlichsten Aussagen: Es ist zuviel Protein enthalten, und die Hunde gehen auseinander. Es ist zu wenig Protein enthalten, und ich muß Frischfleisch zufüttern. Die Hunde bekommen Blähungen und setzen Riesenhaufen ab. Die Haufen der Hunde werden kleiner, was für gute Akzeptanz spricht. Die Inhaltsstoffe sind sehr gesund, und die Hunde sind topfit. Die Inhaltsstoffe sind minderwertig, und das Futter riecht schlecht. Also was denn nun? Die Zusammensetzung von Markus Mühle liest sich gut - aber sind Sporthunde damit ausreichend versorgt? Wer hat Erfahrungen mit Bewi Dog? Der Preis stimmt, ich kenne einige Sportler, die es verwenden, und von den Beschreibungen war ich angetan.

Erwähnung verdienen sicherlich auch die unterschiedlichen Mengen, die gefüttert werden; so könnte sich der Preis relativieren. Wieviel Marengo, Solid Gold, Innova (und wie die teureren Sorten alle heißen) füttert Ihr - im Vergleich zu Leuten, die Chappi füttern, und im Vergleich zu Hundehaltern wie mir, die ein Futter der mittleren Preisklasse haben möchten? Rechnet sich das?

Gruß, Attila


22. Mai 2003 14:18

Hallo Attila,

Marengo kommt zwar hier im Forum immer nicht so gut weg, aber ich habe beste Erfahrungen damit gemacht (Marengo Premium und Marengo Country zu Fleisch) und zwar auch zu den Zeiten, als meine Hündin noch konditionell als Rettungshund gefordert war.
Vor Leistungsphasen habe ich einfach mengenmäßig mehr gefüttert oder das Futter mit verschiedenen Frischzutaten aufgepeppt. Überhaupt füttere ich kaum ausschließlich TroFu, sondern immer auch Frischkost (abwechselnd oder zusätzlich).

Momentan kommt sie mit ihren 32 kg mit knapp 300 g Tagesration aus, wenn ich sonst nichts dazugebe.
Der Lieferservice von Marengo ist Spitze, zwei Tage nach der online-Bestellung steht der Postzusteller ächzend vor der Tür. ;-)
Und Porto- und Verpackungskosten werden schon bei einer akzeptablen Liefermenge erlassen.

Bewi-Dog finde ich persönlich nicht so gut, wegen der pflanzlichen und tierischen Nebenprodukte.

Solid-Gold habe ich mal kurz probiert, aber davon hat mein Hund ganz fürchterlich zu stinken angefangen. Die Lieferung hat auch ewig gedauert und mußte ein paar mal moniert werden.

Ich halte Marengo für einen guten Kompromiss, auch was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht.
Aber jeder Hund kommt mit einem anderen Futter zurecht, mußt halt ein wenig probieren. Am Lieferservice von Marengo gibt's jedenfalls nichts zu meckern.

Grüße
Sabine+K

22. Mai 2003 15:32

Hallo Attila,

habe keine Sporthunde und füttere meistens frisch.
Allerdings gibts hin und wieder TroFu und Markus Mühle
hat auch bei unseren Hunden zu gesteigertem Kotabsatz
geführt, weshalb wir es nicht mehr füttern würden und
ich es auch nicht empfehlen kann.
Wenn wir TroFu füttern, dann nur noch Marengo.
Von der Menge her muss man nicht viel füttern (wie gesagt:keine
Sporthunde) und der Lieferservice stimmt auch.

VG
Heike












22. Mai 2003 22:19

Hi Attila!
Ich habe zu meinen Trockenfutterzeiten drei Sorten (ProPac, Marengo, Bozita) so ca. alle vier bis sechs Monate abwechselnd gefüttert. Der Grund war für mich die unterschiedliche Zusammensetzung auszugleichen, aber bei Engpässen hat man dann auch Alternativen bereit.
Wenn deine Hunde Josera gut vertragen und nur der Service nicht stimmt würde ich mich beschweren. Es wird doch über Homelieferanten vertrieben oder? Also da würde ich auf der Josera Homepage mal eine mail senden und um Alternativlieferanten bitten. 10 bis 14 Tage finde ich auch gar nicht akzeptabel.
Markus Mühle füttert eine Freundin von mir. Der Hund verträgt es gut, macht wie bei anderen Fertigfuttersorten mehrere Haufen pro Tag und hat IMMER Hunger, ein echter Labbi halt.
Zu den Mengen finde ich es schwer eine Aussage zu treffen. Mein 50 kg Rüde hat täglich ca. 300 bis 400 g gefressen. Zusätzlich gab es aber bei mir Schweineohren, Ochsenziemer usw. Er macht auch keinen Leistungssport. Vielleicht probierst du einfach mal eine neue Sorte aus?

Viele Grüße
Michaela

23. Mai 2003 05:44

Hallo Attila,

: Mit Josera-Futter war ich bisher immer hochzufrieden, nicht
: jedoch mit dem Service, der mich mitunter 10-14 Tage warten
: läßt....

Aber das ist doch ein Problem, welches sich mit ein wenig Vorsorge beheben läßt. Auch bei uns fahren die Josera-Händler alle ein bis zwei Wochen ihre Tour, und auf dieser liefern sie auch das Hundefutter aus. Würden sie extra wegen jedem Sack losschoppern, könnten sie das Futter ohne Aufpreis doch gar nicht ins Haus liefern... Ich sehe doch aber, ob mein Futtervorrat noch ca. 2 Wochen lang reicht oder nicht, und dann kann ich mich bei meinem Händler vor der nächsten Tour melden und entsprechend bestellen. Wer allerdings immer bis zum letzen Krümmel alles verfüttert und sich am letzten Tag erst um Nachschub bemüht, der hat ann natürlich ein Problem, wenn er nicht motorisiert ist. Wobei ich mein Futter hole und trotzdem nicht bis zum letzten Krümmel warte mit dem Futterholen, denn manchmal kann es ja vorkommen, daß die von mir favorisierte Marke gerade ausverkauft ist und eine neue Lieferung erst in den nächsten Tagen eintrifft.

Viele Grüße

Antje

23. Mai 2003 07:37

Hi Antje,

: Aber das ist doch ein Problem, welches sich mit ein wenig Vorsorge beheben läßt. Auch bei uns fahren die Josera-Händler alle ein bis zwei Wochen ihre Tour, und auf dieser liefern sie auch das Hundefutter aus. Würden sie extra wegen jedem Sack losschoppern, könnten sie das Futter ohne Aufpreis doch gar nicht ins Haus liefern...

das ist schon klar, aber hier ist der Fall etwas anders gelagert: es gibt nämlich keine regelmäßige Auslieferung, sondern die fahren tatsächlich wegen Einzelbestellungen raus, weil sie noch mit allem möglichen anderen Kram handeln, von Herbalife-Diätprodukten bis zu Naturkosmetika, und deswegen wohl sowieso immer unterwegs sind. Erst bekommt man auf seine Bestellmail überhaupt keine Antwort, dann ist irgendein Einzelprodukt nicht lieferbar, und es dauert ewig, bis es nachgereicht wird, usw. Recht unbefriedigend insgesamt, zumal manche Internet-Shops innerhalb von zwei Tagen per Post liefern - allerdings kein Josera. Nach der Umstellung der Produktpalette wollte ich überdies mal schauen, wieviel wovon meine Hunde so brauchen (der Junior z. B. "Kids"winking smiley, sonst wäre ich auch mit einer regelmäßigen Belieferung zu einem bestimmten Termin einverstanden gewesen. Schade, mit Josera bin ich immer gut klar gekommen; werde mich vielleicht mal nach einem anderen Händler hier in der Nähe umsehen.

Gruß, Attila