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Futter bei hoher Leistung

geschrieben von Alice(YCH) 
Futter bei hoher Leistung
11. Januar 2000 16:48

Hallo,

meine internetlose Freundin hat einen knapp 1,5 Jahre alten Rottweiler Rüden. Sie trainiert in fünfmal die Woche im Schutzdienst und in der Unterordnung. Hinzu kommen noch drei Einheiten Fährten.

Sie will jetzt das Futter umstellen. Das ausgewählte Futter hat 30% Rohprotein, also Eiweiß und 20% Rohfett. Das erscheint mir ein bißchen viel.

Wie seht Ihr das.

Viele Grüße

Alice


11. Januar 2000 17:40

Hallo Alice,

confused smileyie trainiert in fünfmal die Woche im Schutzdienst und in der Unterordnung. Hinzu kommen noch drei Einheiten Fährten.

confused smileyie will jetzt das Futter umstellen. Das ausgewählte Futter hat 30% Rohprotein,
also Eiweiß und 20% Rohfett. Das erscheint mir ein bißchen viel.

Meiner
meinung nach ist das zu viel. Ein Hochleistungsfutter sollte man wirklich nur füttern wenn der Hund einem Hochleistungssport ausgesetzt wird. Dazu zählt meiner Meinung nach ein jagdlich geführter Hund oder ein Schlittenhund, Hunde die Rennen laufen und so weiter.

Letztendlich kommt es aber immer darauf an wie der Hund das Futter verträgt. Magern ihre Hunde denn ab bei dem Futter das sie jetzt bekommen?

Liebe Grüße

Heike, Kimba & Aaron


11. Januar 2000 17:54

Hallo Heike,

das bisherige Futter hat anscheinend wirklich zu wenig Inhaltsstoffe, da der Rüde wirklich abgenommen hat. In verschiedenen Futterläden haben sie ihr wohl gesagt, daß ihr derzeitiges Futter nicht hochwertig genug ist bei dieser doch sehr starken Belastung.

Viele Grüße

Alice

11. Januar 2000 20:13

Hallo Alice,

:da der Rüde wirklich abgenommen hat. In verschiedenen Futterläden haben sie ihr wohl
gesagt, daß ihr derzeitiges Futter nicht hochwertig genug ist bei dieser doch sehr starken Belastung.

Also wenn der Rüde abgenommen hat, dann ist es wohl wirklich das falsche Futter. Ich bin aus eigener Erfahrung immer sehr skeptisch bei einr Beratung in einer Zoofachhandlung. Meistens sind das nämlich keine "Fachleute" in dem Sinne. Bevor Deine Freundin wirklich umstellt sollte sie vielleicht nochmal ihren Tierarzt fragen. Noch eine Meinung dazu kann nicht schaden.
Was füttert Sie denn für eine Marke?


Viele Grüße

Heike, Kimba & Aaron


11. Januar 2000 20:37

Hallo Alice,

nicht nur hohe Inhaltsstoffe sind wichtig, sondern auch wie hoch verdaulich das Futter ist.
Wenn ein Futter 20% Fett hat aber nur insgesamt 50% von dem Futter verdaut wird, nützt der hohe Fettgehalt nicht viel.

Bei dem Futter, daß Bekannte von mit füttern, ist 18% Fett und 26% Rohprotein enthalten, die Verdaulichkeit liegt jedoch bei 84-88%.


Viele Grüße


Sabine

12. Januar 2000 05:59

Hallo Alice,

das "normale" SchH-Training erfordert eigentlich nur ein Futter der "gehobenen Mittelklasse", d.h. nicht Fett und Eiweiß bis "Unterkante Oberlippe", sondern einen Rohfettgahlt von 12 bis 15% und einen Rohproteingehalt von 26 bis 28%. Meine Jung- und Leistungshunde kommen mit einem Sensitivfutter (26,5% Eiweiß, glaub ich, und 12% Fett) sehr gut über die Runden. Es ist aber hierbei wichtig, wie Fett und Eiweiß zusammengesetzt, d.h. wie verdaulich sie sind. Der SchH-Hund benötigt die meiste Energie übrigens für kurze und schnelle Sprints, also keine extreme Ausdauerleistung, was auch wichtig ist für das Fett-/Kohlenhydratverhältnis.

Was Du allerdings über die Trainingsintensivität Deiner Freundin schreibst so kommen mir da einige Bedenken. Fünfmal pro Woche Schutzdienst und Unterordnung, und das mit einem noch nicht mal 2-jährigen Rotti (der noch lange braucht, um mental erwachsen zu werden)? Das würde ich nicht mal einem "reifen" Hund zumuten, da die Hunde dann sehr schnell die Lust an der Arbeit verlieren, wenn sie älter werden.

Viele Grüße

Antje