Hallo Bettina!
Nein ich war noch nie auf einer DSH-Ausstellung. Mir reichen die, die ich auf den anderen Ausstellungen sehe. Die armen Tiere haben meist so ein Fließheck, daß es einen jammert. Und richtige Arbeitshunde sieht man da ja nicht.
Wenn man seinen Hund mit solchen Mitteln zur Aufmerksamkeit bringen muß stimmt meiner Meinung mit der Beziehung zum Hund nicht. Meinen Pekinesen Sunny brauche ich nur leise ansprechen und er läuft wie ein Pardepferd. Gut - ich gebe es zu, ihm machen Ausstellungen einen Heidenspaß.
Aber auch meinen jungen Spund Arco muß ich nicht mit irgendwelchem Klimbim motivieren. Er ist begierig darauf seine Aufmerksamkeit auf mich zu konzentrieren, wenn ich ihn anspreche. Ich denke, es geht Dir mit Deiner Aischa genauso. Ein Hund der in der Familie integriert ist, weiß die Zeichen seines Frauchens zu deuten.
Das mit der Gaststätte kenn ich. Hier eine lustige Begebenheit:
Wir waren mit unseren drei Hunden (Zwei Pekinesen und Rottweiler Arco) in einem Restaurant. Arco liegt unter dem Tisch, die beiden Pekinesen im Gang neben meinem Stuhl. Da kommt ein anderer Hund rein und Arco macht unter dem Tisch drei-viermal Wuff. Eisiges Schweigen an den Tischen. Alles drehte sich zu den Pekinesen um und starrt uns an. Freudig wedelnd stehen die beiden im Gang und schauen zu dem anderen Hund hin. Arco bleibt ruhig liegen. Dann ein tiefes Grummeln und wieder Wuff-Wuff. Totale Ruhe! Wir mußten so an uns halten vor Lachen! An den Gesichtern der andern Gäste konnten wir das Unverständnis ablesen, wieso so kleine Hund so tief Bellen können. Wir erklärten dann, daß wir ja den Großen unter dem Tisch hätten, den bisher keiner bemerkt hatte. Beim Rausgehen sahen wir dann, wie alles um uns rum grinste.
Sreitdem sind wir dort immer sehr herzlich mit unseren Hunden willkommen.
Wo warst Du denn auf einer DSH-Ausstellung? Vielleicht sollte ich mir das doch mal ansehen? Man lernt ja immer wieder dazu.
Viele liebe Grüße
Gaby