Ja, solche Geschichten kenne ich...da geht man kurz vor Mitternacht
noch mal mit dem Hund raus, weil man hofft, man dürfe dann am Sonntag-
morgen etwas länger liegenbleiben...und weil der Hund ja im Dunkeln
sowieso nicht von der Seite weicht, hat man auch keinerlei
Bedenken, bis er plötzlich verschwunden ist. Hm...seltsam, wo ist er
nur hin? Wenn der Hund dann nach einmaligem Rufen so richtig freudig
und mit Speed zurückrast, dann will man ihn einfach nur noch umarmen
und freut sich ganz doll, bis...ja bis man schliesslich merkt, wo
er war, oder besser: wo er sich gewälzt hat.
Um Mitternacht nen Hund baden, das ist wirklich ein Genuss...*grin*
Immerhin habe ich einen alten Frotte-Bademantel mit Kaputze...und eine
grosse Duschkabine mit rutschfesten Kacheln, wo der Hund ordentlich
Halt hat und sich nicht fürchtet. Und ich habe eine ganz tolle Bade-
technik entwickelt, bei der das Badezimmer weitestgehend trocken bleibt.
Wenn der Hund sauber ist, gehe ich aus der Kabine raus und lasse den
Hund vorerst drin. Dann decke ich den Boden mit einem grossen
Badetuch ab. Danach stelle ich mich mit dem Bademantel bereit und öffne die Schiebetür. Wenn der Hund rauskommt werfe ich den Mantel über ihn, bevor er sich schütteln kann, stecke die Vorderbeine in die Armlöcher, ziehe ihm die Kapuze über den Kopf und knote den Gürtel zu...
...und dann lasse ich den Hund durch die Wohnung toben...
Mittlerweile freut er sich aber so sehr auf das lustige Spiel mit dem
Bademantel, dass das Badezimmer trotzdem nass wird, weil er so doll
wedelt, wenn er aus der Dusche stürmt...ausserdem beisst er Löcher
in den Bademantel und reisst ihn immer von der Wäscheleine...
...hm...ich muss die Technik wohl noch weiter überarbeiten.
Sarah