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Hundegeschichten

Erzähl uns, wie Du zu Deinem Hund gekommen bist, erzähl von einem besonders schönen Moment im Leben Deines Hundes. Oder stöber doch einfach und lies die Hundegeschichten anderer?  
Erinnerungen!
10. Juni 2000 17:37

Hallo Heike!

Es tut unwahrscheinlich gut zu hören, daß es auch anderen Leuten so geht. Ja, wie eine nicht enden wollende Ewigkeit kommt es einem vor. Ein Mensch oder Menschen können nicht wirklich trösten, ein Hund ist doch ein Hund und etwas anderes und ganz besonderes..
An's Grab gehe ich nie, ist auch nicht bei mir, sondern im Garten der Eltern meines Freundes, da war sie gern. Und es tut einfach gut zu wissen, daß sie da ist und nicht irgendwo (verbrannt etc). Ich denke deswegen ja auch nicht weniger an sie.
Mittlerweile bin ich aber auch stolz und froh, sie gekannt zu haben, Zeit mit ihr verbracht zu haben. Sie hat mir so viel beigebracht. Es ist nicht immer alles nur traurig. Ich bin froh, daß sie da war, wenn auch viel zu kurz.
Ein anderer neuer Hund verbietet sich bei mir zeitlich ein bißchen. Ich sollte meine "Prioritäten" momentan woanders setzen, obwohl ein Leben ohne Hund auch nicht das wahre ist. Ich tröste mich momentan mit dem gedanken an das bestimmt-bald-wieder ein neuer Hund. Obwohl bald dann dehnbar ist. Man möchte dem Krümel dann schon gerecht werden.
Ich weiß, daß mir niemand Ayla ersetzen kann, ein neuer Hund wäre immer anders (ich will auch keine Ayla 2).Ich weiß genau, daß ich ihn genauso lieb gewinnen würde.
Da wäre schon wieder ein Platz in meinem Herzen, mit Blick auf das Meer, und ganz viel Sonne...

Ich wünsche Dir, daß die Zeit, wo man sich umdreht um seinen Hund zu rufen und wo man sich so gar nicht in die Wohnung traut, weil die übliche Begrüßung entfällt und weil es so gellend ruhig ist da, bald aufhört...das ist das Schlimmste.

Ich denk an Dich,
Nikki




10. Juni 2000 22:04

Hallo Nikki

bei mir wird es noch ein Weile dauern, denn ich war nicht bei ihm, als er starb. Und das macht mir ziemlich zu schaffen.
Ach ja die Prioritäten, was könnte man nicht alles machen und unternehmen wenn man keinen Hund hätte? Man wäre nicht mehr so angebunden und freier.
Diese Sprüche mußte ich mir immer anhören, und ich habe sie auch schon geglaubt. Und jetzt, was mache ich ? Wilde Parties feiern, jeden Abend weg gehen, fürs Wochenende mal eben nach Mallorca fliegen? VERGISS ES!
Ich sitze zuhause und denke darüber nach wieviel toller mein Leben mit Wolfi war!

Also ich denke wenn man merkt, ich kann nicht mehr länger ohne, dann muß was geschehen.

Wir werden sehen......

Einsame Grüße
Heike

11. Juni 2000 12:51

Hallo!
Bei mir ist am 12.06.00 genau acht Wochen her, daß ich Else einschläfern lassen musste. Sie ist nur ca. 6 Jahre alt geworden und war nur 2, 5 Jahre bei mir. Ellie war mein erster Hund und gleichzeitig kein Hund für ein Anfänger ich hatte Hilfe und war bereit zu lernen und aus uns ist ein unschlagbares Team geworden. Klar vermisse ich Else, habe aber wieder ( ich wollte keinen Hund mehr) jemand, der mich auf Trab hält. Zum Glück ist Tonya ein ganz anderer (auch wieder Staff-Mix) Hund vom Wesen und vom Aussehen her, so das ich nie irgendwelche Vergleiche ziehen kann. Trotzdem bleibt meine Else der Hund für mich.
Aber es hat wohl jeder mit dem Thema seine Erfahrungen gemacht.
die Neue und Ute


11. Juni 2000 13:23

Damit ist meine Laune auf den Nullpunkt gesunken, denn ich denke nur noch an meine Mike. Sie war mein erster Hund und ich liebte sie so abgöttisch, dass ich am Tag nachdem sie gestorben war auch nicht in die Schule konnte. Hatte mir krak gestellt. Fiel mir in diesem Moment auch gar niht schwer. Kurz vor ihrem Tod (es waren zwei Jungs, die damals in meiner Klasse waren. Sie wollten sich an mir rächen, wahrscheinlich wegen der guten Noten, und haben Mike aus dem Garten entführt, als sie kurz allein war. Und dann haben sie sie an eine Eisenbahnschiene gebunden... sorry, weiter kann ich nicht schreiben, mir wird schlecht...) hatte ich ein Gedicht geschriben:

Immer immer immer Freunde

Wenn die Sonne verschwindet und sich nicht mehr zeigt,
Wenn es mehr und mehr zum Dunkelwerden neigt,
wenn der Regen an die Fensterscheiben prasselt,
Wenn die miese Stimmung einem alles vermasselt,
Wenn das Schattenreich über die Helligkeit siegt,
dann habe ich dich ganz besonders lieb!

Wenn die Sonne scheint und alles blühlt,
wenn die ganze Welt gute Laune versprüht,
Wenn es vorbei ist mit den kalten Zeiten,
Wenn wir uns auf den Sommer vorbereiten,
Wenn wir wissen: Jetzt wird es richtig warm,
dann nehm ich dich glücklich in meinen Arm.

Keiner wird dem ander`n je von der Seite weichen,
du bist mit keinem Menschen zu vergleichen,
alleine sind wir nichts - zusammen sind wir alles,
wir stehn füreinander im Falle des Falles,
und war einer von uns in Afrika,
wäre der and're im trotzdem ganz nah,
ich hoffe ich verlier' dich nie und nimmer,
mein Herz gehört dir für ewig und immer!

CJ

12. Juni 2000 19:52

Hallo Heike!
:
: bei mir wird es noch ein Weile dauern, denn ich war nicht bei ihm, als er starb. Und das macht mir ziemlich zu schaffen.
Ich war dabei, sie wurde vom Auto angefahren, war zum Glück dann auch so schwer getroffen, daß sie nicht mehr ansprechbar war. Sie hat zwar noch Herzschlag und Atmung gehabt, aber sie hat nicht mehr lang leiden müssen.
Das schlimmste für mich ist, daß ich nicht komplett unschuldig an der Situation bin (wie kommt ein Hund sonst auf die Straße), und das ich immer wieder den Aufprall höre...Ein Alptraumgeräusch.
Natürlich bin ich froh, daß ich da war, aber erträglicher wird es dadurch nicht.
: Ach ja die Prioritäten, was könnte man nicht alles machen und unternehmen wenn man keinen Hund hätte? Man wäre nicht mehr so angebunden und freier.
Ich meinte nicht die freiteitlichen, sondern mehr die beruflichen Prioritäten(grins)...aber haben wir nicht vorher schon gern auf das ein oder andere "verzichtet", wohl wissend, daß so mancher Verzicht die kleinen Momente des Lebens mit Hund drei und viermal wieder wettmacht??!!
: Diese Sprüche mußte ich mir immer anhören, und ich habe sie auch schon geglaubt. Und jetzt, was mache ich ? Wilde Parties feiern, jeden Abend weg gehen, fürs Wochenende mal eben nach Mallorca fliegen? VERGISS ES!
Wenn einem das so wichtig gewesen wäre, hätte man sich ja auch nie einen Hund angeschafft..daß das die Leute nicht verstehen??
: Ich sitze zuhause und denke darüber nach wieviel toller mein Leben mit Wolfi war!
:
: Also ich denke wenn man merkt, ich kann nicht mehr länger ohne, dann muß was geschehen.
Der Zeitpunkt wird kommen, da bin ich mir sicher, und dann kommt alles so, wie es soll...manchmal glaube ich doch an Schicksal, obwohl ich oft genug nicht weiß, wofür so manches gut ist, gut war..:
: Wir werden sehen......
Werden wir!
Grüß Dein Kaninchen!
Nicola

12. Juni 2000 22:07

es waren zwei Jungs, die damals in meiner Klasse waren. Sie wollten sich an mir rächen, wahrscheinlich wegen der guten Noten, und haben Mike aus dem Garten entführt, als sie kurz allein war. Und dann haben sie sie an eine Eisenbahnschiene gebunden
Auch du meine Scheiße! Ich glaube, wenn jemand mit Bonny sowas nur versuchen würde, lägen die beiden Jungen am nächten Tag auf den Bahnschienen! Was hast du mit denen gemacht? Ich hoffe zu Tode geprügelt! mag sich etwas radikal anhören, aber wenn es um Hunde geht, werde ich zum Killer. Einmal hat so ein Realschulasi nach Bonny getreten, da hab ich ihm einen riesen Stein an den Kopf geknallt. Zeigt bis heute Wirkung, der A... nähert sich uns nie wieder. Eigentlch bin ich ein friedlicher Mensch, der Typ hat mich jahrelang verfolgt und ich hab nie was gesagt/getan, aber was zuviel ist, ist zuviel! Solche leute dürfen nicht existieren...
Cassie&Bonny