gestern habe ich von einer bekannten erfahren, daß sie ihre 13jährige hündin wg. einem tumor in der blase einschläfern lassen mußte. und nun frage ich mich mal wieder, ob hunde wissen, wann ein "guter" zeitpunkt zum gehen ist. denn meine bekannte ist schwanger und es wäre wohl schwierig bis unmöglich geworden susi an die neue situation zu gewöhnen aufgrund der vorgeschichte:
susi wuchs bei der schwester meiner bekannten auf. da sie eine mischung aus pudel und dackel war wurde sie leider auch entsprechend behandelt, das heißt verhätschelt wie ein kleinkind, nach kurzer zeit kaum noch richtige spaziergänge. soweit so schlecht. dann kamen die kinder und natürlich wie leider in den meisten fällen war der hund nicht mehr wichtig. zusätzlich quälten die kinder als sie etwas größer wurden den hund und als sie schnappte gab es terz. zum glück gab es sonja, die den hund übernahm, obwohl es nicht leicht war. susi war durch die ersten besitzer eine kleine zicke, die es sonja oft nicht leicht machte. sie ging nicht gern im regen raus, blieb sehr ungern bei anderen, wenn es denn mal nötig war, keifte andere hunde an etc. dennoch hat sonja susi sehr geliebt.
und jetzt ist das kleine hängebauchschwein irgendwo dort im hundehimmel. makabrerweise starb sie am selben tag wie der hund einer anderen bekannten nur fünf jahre später.
und für mich ist es bei der trauer um susi auch wieder sozusagen ein "einschlag" näher. meine eigene hündin, die mit den beiden so oft zusammen war, hat sie schon um jahre überrundet, denn sie ist 16. und ich danke für jeden tag, den ich sie haben darf. und irgendwann werde ich auch noch mal hier über mein leben mit fellow schreiben. aber ich wollte doch ein kleines "denkmal" für susi setzen, die jetzt keine schmerzen hat und drüben wieder bei ihrem freund ajax ist, der ihr vorgänger war und den sie noch einige jahre kannte und liebte.
wilma