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Romy`s Leidensweg

geschrieben von Sandra(YCH) 
Romy`s Leidensweg
30. Juli 2000 20:14

Hallo!

Ich las gerade die Geschichte von Heike und ihrem Hund. Da dachte ich mir, ich erzähle mal, was meiner Cockerhündin Romy passiert ist. Es ist zwar im Vergleich zu dem, was Heikes Hund durchmachen mußte, eine Lapalie, aber es war trotzdem nicht lustig.

Es war vor ca. 3 Wochen, als ich in den Garten kam um nach meinen Pferden zu schauen. Kaum machte ich die Tür zum Keller auf, sprang mir schon wie immer Romy entgegen. Ich dachte mir nichts dabei, weil sie das ja immer tut, wenn ich komme. Auch machte sie das, was sie immer tut: Sie holte ihren Ball im Garten zum Spielen. Doch plötzlich sah ich auf unseren gepflasterten Parkplatz dicke Blutlachen. Dann sah ich mal meine Beine an, alles voller Blut. Ich hatte Angst und rief Romy zu mir. Ich hob ihre Vorderpfoten hoch und das Blut rann wie verrückt von ihrer Pfote. Ich geriet in Panik und rief laut nach meinem Großvater. Er kam heran gerannt und als er sah, was los war, rannte er gleich wieder ins Haus, um Verbadszeug zu holen. Wir haben ihre Pfote dick eingebunden und mußten noch ein paar Stunden warten, weil die Tierärtzin noch nicht da war. Als es dann so weit war und wir zur Tierärtzin fuhren, was auch schon der dicke Verband durchgeblutet. Auch im Wartezimmer verlor Romy immer mehr Blut. Da wir noch nicht dran waren und ich Angst hatte, Romy könnte verbluten, fragte ich die Assistentin, wann wir denn endlich dran kämen. Als sie sah, wie es Romy ging, kamen wir natürlich sofort dran. Romy bekam gleich eine Narkose, da ihre Aterie, die augeschnitten war, sofort gelötet gehörte. Ich wurde dann hinaus geschickte, was mir gar nicht passte. Doch kaum war ich draussen, begann Romy zu schreien, da sie nur so eine "Betäubung" bekam und alles rundherum verschwommen sah. Gut, dann durfte ich wieder zu meinem Baby. Ich sah gespannt zu, was alles gemacht wurde, denn das interessiert mich sehr. Die Tierärtzin hat immer Angst, ich könnte in Ohnmacht fallen oder so, sie sagt, sie hat schon genug erlebt. Deshalb durfte ich auch bei der Krebsoperation unserer Schäferhündin nicht dabei sein. Ja ja, so war das und heute geht es allen meinen Hunden wieder gut. Romy ist auch hart im nehmen. Sie spielte sogar noch Ball, als ich die Blutspuren sah. Sie humpelte zwar, aber wenn sie spielen kann, kann ihr gar nichts zu weh tun!

Also dann, Sandra

01. August 2000 21:43

Hallo Sandra
An Deiner Geschichte kann ich etwas nicht verstehen. Hat Deine Tierärztin keinen Notfalldienst. Ichh kenne bei meinen tierärzten in so einem Fall kein Warten im Wartezimmer und schon gar nicht bis ich einen
Termin bekomme. Ich habe bei meinem Pferd sogar erlebt, dass der Tierarzt von seiner eigenen 40. Geburtstagsparty weggelaufen ist, um
meinem Pferd zu helfen. Das heisst 10 Minuten nach meinem Anruf war er im Stall und so lange brauchte er um zu fahren. In seiner Klinik gibt es
noch 2 Aerzte, er entschied sich aber selbst zu kommen,damit es schneller geht. Vielleicht solltest Du Dir mal überlegen, ob Du den
richtigen Tierarzt hast. In meinen Augen erkennt man den guten Tierarzt
an Notfallsituationen.
Gruss Conny und Sky