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Tragischer Unfall durch Fahrerflucht

geschrieben von Rosi(YCH) 
Tragischer Unfall durch Fahrerflucht
11. August 2000 21:09

Hallo zusammen

Heute abend traf ich Bekannte mit ihrem neuen Welpen. Ich war entsetzt, denn das heisst, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Und so war's auch.

Vor wenigen Wochen lief ihre Hündin nachts aus der Türe (kleine Unachtsamkeit ihres Sohnes) wegen einer Katze und direkt in ein Auto. Ihr Halsband verfing sich an der Karrosserie und statt anzuhalten gab der Fahrer Gas. Er schleifte die schreiende Hündin (Rottweiler) über 400 m mit. Der junge Mann fuhr sofort hinterher und musste die Verfolgung des Autos aufgeben, denn die Hündin lag am Strassenrand.

Er lud sie ein und fuhr sofort zum TA.

Die Hündin erlitt einen zweifachen Wirbelsäulenbruch und war bis aufs Fleisch aufgerissen und abgeschabt. Man konnte sie nur noch einschläfern. Aus Rücksicht auf das schwerst-leidende Tier erklärten sich die Besitzer (sprich die Eltern, die ja nicht dabei waren) damit einverstanden, sie nicht mehr lebend zu sehen, damit sich die Hündin nicht noch mehr aufregte in ihrer Not.

Eine grauenhafte Vorstellung, zuschauen zu müssen, wie ein Hund zu Tode geschleift wird.

Vielleicht nutzt diese Erzählung einem Hund, dass er nicht einmal zu oft die Möglichkeit hat, in ein Auto zu rennen.

Rosi

11. August 2000 21:51

Hallo Rosi,

es immer wieder unglaublich wie grausam Menschen mit Lebewesen umgehen. Mir wird es ganz schlecht, wenn ich sowas höre und ich darf gar nicht daran denken, was alles Schlimmes passieren kann.
Was ich dem Fahrer wünsche möchte, mag ich hier gar nicht schreiben. Ich hoffe nur, dass der Hund im Arm des Sohnes und ohne Angst beim Tierarzt eingeschlafen ist, und dass die Besitzer von solch grauenhaften Bildern nicht zu lange verfolgt werden.
Conny

12. August 2000 11:51

Hallo Constanze

Ich will noch anmerken, dass gerade diese Leute solche sind, die sich wirklich jeden Tag um ihren Hund kümmern, viel mit ihm unternehmen, sehr darauf schauen, dass er friedlich ist (und auch stolz sind drauf!!!).

Es sind die "guten" Rottweiler-Liebhaber.

Sehr traurige Grüsse, wenn ich dran denke
Rosi

12. August 2000 12:18

Hallo Rosi,

hat Dein Bekannter das Nummernschild erkennen können? Es ist eine Straftat, die der Fahrer des Unfallwagens begangen hat. Es zählt als Unfallflucht!!!
Wie Deine Bekannten das je verarbeiten werden, weiß ich nicht. Ich glaube, das Schreien der Hündin wird sie ein Leben lang verfolgen. Ich möchte soetwas nie erleben müssen. Tja, was ich dem Fahrer wünsche, möchte ich lieber nicht aufschreiben.

Viele Grüße Heike



12. August 2000 12:39

Hallo Heike

Das war im Detail so. Der Junge (auch schon über 20) wollte mit dem Hund raus, der rannte durch die Garagen-Nebentüre wegen einer Katze auf die (Neben)-Strasse und voll ins Auto rein. Es war Nacht. Niemand sonst unterwegs. Als er realisierte, dass das Auto weiterfuhr und den Hund mitschleifte, rannte er so schnell wie möglich, um mit seinem Auto hinterherzufahren und musste die Verfolgung aufgeben, da er den Hund am Strassenrand liegen sah.

Natürlich war er zu weit weg, um sich irgendein Schild merken zu können (evtl. auch die Aufregung). Das ging doch alles wahnsinnig schnell. Hätten die Besitzer auch nur den Hauch einer Chance einen Anhaltspunkt zu finden, wären die mehr als hartnäckig. Dessen bin ich mir sicher.

Gruss
Rosi

15. August 2000 11:03

: Hallo!

Wie furchtbar!!! Was mag in dieser armen Hündin vorgegangen sein, um wieviel größer ist die Panik eines Hundes, der so etwas ja gar nicht versteht! Und wie groß muss die Wut der Besitzer auf den verantwortungslosen Autofahrer sein und wie gross die Trauer im den Hund?! Und erst der Sohn - der wird sich so eine Unachtsamkeit sicher niemals verzeihen und der Hündin sicher schon tausendmal posthum Abbitte geleistet haben!

Ich werde diese Geschichte meinen Kunden erzählen, denn dann geht es ihnen vielleicht wirklich auf, warum man mit Hunden im Strassenverkehr so höllisch aufpassen muss!

Schockierte Grüsse von Franziska und den Hunden