Hi Katja..

... nein, verstehst Du denn nicht...??? Tiere sind nur eine SACHE, und das ist ja egal, wie man mit ihnen umgeht!

ALso ich wünsch Euch !!

Monique

PS: Jedenfalls sind Tiere bei uns in der SCHWEIZ noch eine Sache... snif snif

Hallo Heike,

ja, automatisch überkommt einen Wut auf diese mißratenen Jungen. Aber dann denke ich mir: niemand wird als Tierquäler, Mörder, überhaupt Verbrecher geboren. Es gibt immer eine Geschichte, die dahin geführt hat.

Der Vergleich mag Dir jetzt etwas komisch vorkommen, aber ich denke er hat was für sich: wir alle wehren uns doch gegen die pauschale Verurteilung der sog. Kampfhunde, betonen immer wieder, daß das Problem am anderen Ende der Leine hängt, daß es der Mensch ist, der durch brutale "Erziehungsmethoden" aus dem Hund erst die Bestie macht. Ich bin fest davon überzeugt, daß genau dies auch für den Menschen gilt. Und so, wie nicht der Hund, sondern der Halter bestraft werden sollte, müßte man im Falle solcher Jungendlicher auch die Eltern VIEL stärker zur Verantwortung ziehen. Ob es brutale Erziehung oder gleichgültige Vernachlässigung war - ein liebevolles Elternhaus haben solche Kids garantiert nicht gehabt! Sie gehören therapiert in der Hoffnung, daß man sie noch resozialisieren kann. Aber die Eltern gehören in meinen Augen auf die Anklagebank!

Hallo Inge,

ja auch ich denke, daß die Eltern stärker in die Verantwortung genommen werden müssen, sollte ihnen ein Mitverschulden anzulasten sein.
Leider oder nein eher Gott sei Dank liegt es nicht immer an ihnen, wenn die Kinder grausam sind. Ich habe einige Fäll selbst erlebt in denen die Kinder bzw. Jugendlichen Menschen stark schikanierten oder auch Tiere quälten und sie hatten ein sehr gutes Elternhaus. Dort lag es eindeutig nicht an den Eltern. Die Übeltäter sagten selbst, daß es ihnen Spaß machen würde, Tiere richtig zu quälen, kaputte Welt...

Viele Grüße Heike

: Wer selbst Kinder hat kann nachvollziehen, daß der Klaps den Eltern oft psychisch mehr weh tut als dem Kind physisch.

Und was denkst du, dass das einem Kind psychisch antut?

Wo das Wissen endet, beginnt die Gewalt.

Jenny

Hi Heike,

dies ist zwar ein Hundeforum und insofern ist es vielleicht etwas abwegig, hier über Kindererziehung zu diskutieren, aber wer beides kennt weiß, daß es da durchaus auch Parallelen gibt ;-)

Woher willst Du wissen, ob die von Dir beschriebenen grausamen Kinder wirklich ein gutes Elternhaus hatten? Vieles erscheint nach außen hin perfekt, aber hinter den Kulissen herrschen Gefühlskälte und seelische Grausamkeit.

Ein schlechtes Elternhaus ist nicht nur jenes, in dem die Kinder vernachlässigt, geprügelt, sexuell mißbraucht werden, die Eltern Alkoholliker sind oder was es da sonst noch an Klischees gibt. Nein, es sind auch jene, welche ihren Kindern vermitteln, daß sie nur geliebt werden, wenn sie "perfekt" sind. Wo Kinder lernen, daß sich nicht um ihrer selbst willen etwas Wertvollen sind, sondern erst, wenn sie Leistungen vollbringen. Wo Kinder nicht zu selbstbewußten, freien Menschen sondern zu Befehlsempfängern erzogen werden. Wo es "nicht üblich" ist, die Kinder einfach mal so in den Arm zu nehmen und zu knuddeln.

Glaub mir, das gibt es viel häufiger als Du es für möglich hälst, und meistens gerade in Elternhäusern, die nach außen hin gut situiert und perfekt erscheinen. Aber auch diese Kinder haben einen psychischen Knacks, der sich auf vielerlei Art seinen Weg bahnt, am häufigsten aber durch Selbstzerstörung oder durch die Lust an der Zerstörung Schwächerer.

Kinder müssen den Umgang mit anderen Lebewesen - auch Menschen - erst lernen, das ist richtig. Es ist ihnen nicht angeboren. Und aus Unwissenheit oder Tollpatschigkeit können sie Grausamkeiten begehen, etwa einem Hund den Finger ins Auge stechen. Es ist Aufgabe der Eltern, diese zu verhindern und das Kind Rücksichtnahme zu lehren.

Aber ein "von Natur aus" grausames Kind mit echter Lust am Quälen und Töten gibt es nicht! Dies ist IMMER das Ergebnis fehlgeleiteter Erziehung! Und deshalb bin ich auch der Meinung, daß Eltern viel mehr in die Verantwortung genommen werden müßten - eben genauso wie ein Hundehalter, dessen Hund etwas angerichtet hat.

Viele Grüße
Inge

: Hi!

Das ist ja eine tolle Geschichte! Manchmal sind die Sinnesleistungen der Hunde schon richtig unheimlich! Ich glaube, bei den beiden Jungen hätte ich mich zusammenreißen müssen, dass ich denen nicht mal den Kopf unter Wasser gehalten hätte! Aber die hätten wohl eher eine Therapie nötig.

Hast Du den Vorfall der Zeitung gemeldet? Mach doch mal ein Foto mit Veri und dem Kätzchen an dem See unnd schick es an verschiedene Zeitungen. Man hört soviel Schlechtes über Hunde, da muss doch mal ein Kontrastprogramm her. Und das mit den Jungen sollte auf alle Fälle auch drinstehen!

Knuddel Eure Süße mal ordentlich von mir!

Tschüß, Franziska und die Hunde