Hallo,
ich gerade mal wieder von einer Helferzeit in einem Tierheim auf Teneriffa zurück. Schlimm ist es, was man dort täglich sehen muss, wie der Mensch mit seinen Mitgeschöpfen umgeht. Eines aber hat mich, obwohl einiges gewöhnt mittlerweile, mal wieder besonders getroffen.
Eine Mitarbeiterin verlässt morgens um sechs Uhr ihr Haus, um zur Arbeit zu fahren. Vor der Tür macht sie eine unglaubliche Entdeckung. Jemand hat einer Plastikflasche den Boden abgeschnitten, den Verschluss innen mit Wachs ausgegossen, damit er auch ganz sicher luftdicht ist und diese Flasche einer kleinen Hündin über den Kopf gestülpt, bis zu den Vorderbeinen.
Die Hündin lag nur noch da, konnte nicht mehr strampeln, um die Flasche abzuschütteln. Die Flasche hatte sich schon völlig zusammengezogen, weil sie verzweifelt nach Sauerstoff sog. Das Ding saß so fest, dass es nur mit Hilfe einer Schere entfernt werden konnte.
Gott sei Dank ist es der Mitarbeiterin gelungen, das Folterinstrument rechtzeitig zu zerlegen. Die Hündin hat es gerade noch geschafft.
Man kann sich vorstellen, wie verängstigt die Kleine war. Im Tierheim lebt Thea aber wieder auf und begrüßt jetzt schon wieder wedelnd ihre Bezugspersonen.
Für mich ist es immer wieder unfassbar, wie grausam Menschen sein können.
Traurige Grüße
Conny
Wer möchte, kann sich die kleine Thea unter www.archenoah.de anschauen (unter dem Link Tiervermittlung)