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Hundegeschichten

Erzähl uns, wie Du zu Deinem Hund gekommen bist, erzähl von einem besonders schönen Moment im Leben Deines Hundes. Oder stöber doch einfach und lies die Hundegeschichten anderer?  
Sterbehilfe JA oder NEIN?
05. Februar 2001 09:34

:Hallo, Ihr "Beiden",

schön, daß Du so entschieden hast. Habt zusammen noch eine glückliche Zeit! Wie sagt meine Tierärztin immer so schön: das Leben ist so kurz, und tot ist man so lange...

Liebe Grüße
Gaby mit Beira

11. März 2001 19:27

Hallo Heidi,
Du erinnerst Dich: Sterbehilfe??
Wir haben morgen, Montag, einen Termin bei Herrn Schulze. Natürlich zähle ich bereits seit zwei Wochen nahezu die Stunden, habe Schlafstörungen usw. Eigentlich bin ich guten Mutes, doch habe ich hier im Yorkieforum gehört, daß soch nicht alles so rosig ist wie es scheint. Bei Angelas Hündin hat beispielsweise ein Goldstückchen am nächsten Tag rausgeguckt. Selbstverständlich fahre ich morgen dort hin, doch bin ich nicht mehr gaaanz so zuversichtlich wie eingangs. Kannst Du positives berichten???
Liebe Grüße,
sinje

12. März 2001 09:24

Hallo Sinje,
schön, dass Du Dich zur GI entschlossen hast. Bei mir (bzw. bei Balou) ist die GI völlig unproblematisch verlaufen. Das Ganze hat ca. eine Stunde gedauert, danach war der Hund wieder fit. Wir haben dann noch eine halbe Stunde gewartet. Ins Auto ist er schon wieder alleine gesprungen. Die kleinen Löcher (je drei an jeder Hüfte) waren am nächsten Tag verschorft, nach einer Woche war nichts mehr davon zu sehen - nur die freirasierten runden Stellen an den Hüften haben uns einige komische Blicke eingebracht.
Wir werden aber wahrscheinlich vorn auch noch die GI durchführen lassen. Erstmal hatten wir sie nur hinten machen lassen, weil wir sehen wollten, ob der Hund die Hüfte wieder mehr belastet und dadurch die Vorderbeine sowieso nicht mehr so stark belastet werden. Da er jedoch vorn immer noch Probleme hat (die jedoch durch Vermiculite besser werden), werden wir es vorn auch noch mit der GI probieren.
Hinten ist es jedoch definitiv besser geworden. Er läuft jetzt viel ausdauernder und auch schneller, setzen kann er sich auch gut. Alles in allem kann ich sagen: Es war die Sache wert. Zur Nervosität besteht auch eigentlich kein Grund: Balou war bei der GI schon achteinhalb Jahre, und es hat ihm überhaupt nichts ausgemacht.
Ich wünsche Dir viel Glück für heute, und berichte doch mal, wie es bei Dir gewesen ist.
Grüße,
Heidi

30. März 2001 06:37

: Guten Abend, Yorkiefreunde,
: ich brauche Rat, fühle mich meinen "schlimmen" Gedanken so ausgeliefert.
: Schlimm deshalb, weil ich merke, daß ich mich seit einiger Zeit gedanklich von meiner gerade einmal zweijährigen Bouvierhündin verabschiede. Es gibt aktuell keinen "richtigen" Grund, wir haben uns schon viel mehr Sorgen um sie gemacht als im Moment und trotzdem ist da was...
: Sie hat leichte HD (offiziell ausgewertet), obwohl vor der Auswertung viele Ärzte staunend vor den RÖ-bildern standen und sagten, daß ihnen eine solche Hüfte noch nie untergekommen sei. Sie ist nicht typisch ausgeprägt, sondern man kann sagen, daß sie mißgebildet ist, da kein richtiger Oberschenkelhals und -kopf vorhanden ist.
: Zudem hat sie beidseitig Ellenbogengelenksarthrose, die ihr hin und wieder Beschwerden macht, so daß sie lahmt. Seitdem wir sie bekommen haben, machen wir uns Sorgen um sie. Mittlerweile hat sie Panik vor jedem TA, es ist wirklich schon viel mit ihr passiert.
: Wir, mein Freund und ich, haben uns gegen jegliche OP ausgesprochen, medikamentöse Behandlung natürlich immer konsequent eingehalten. Doch es gibt keine medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten mehr. "Sand im Getriebe", so nannte es treffend der HD-Auswerter des Bouvierclubs. So hart es klingen mag, aber er hat doch recht. Goldakkupunktur hatte ich eine Zeit lang ins Auge gefaßt, doch frage ich mich ernsthaft, ob es denn wirklich sein muß. Wäre sie jetzt älter und hätte plötzlich Beschwerden, würde ich es sofort in Erwägung ziehen, doch unser Hund hatte immer Beschwerden.
: Ich weiß, es ist egoistisch, diesem Leben ein Ende setzen zu wollen, doch muß ich sagen, daß ich diesen Zustand nicht mehr ertragen kann, bin ich es ihr nicht schuldig, eine Entscheidung zu treffen? Es tut mir weh, wenn ich sie laufen sehe, ständige Schonhaltung mit eventuellem anschließenden Humpeln, abendlichem Schwer-Hoch-Kommen - und das von Anfang an, nicht erst im Alter!!?
: Wie gesagt, vielleicht ist dies hier eine Überreaktion, doch ertappe ich mich des öfteren dabei, wie ich ihr in Gedanken "ich werd dich nie vergessen" sage.
: An diesem Punkt war ich innerhalb dieser beinahe zwei Jahre drei mal.
: Ich erwische mich sogar dabei, mir Vorwürfe zu machen, "es" nicht bereits zu einem früheren Zeitpunkt getan zu haben. Es ist grauenhaft. Ich denke, jeder, der ähnliches erlebt (hat), kann nachempfinden, was ich damit meine, selbst, wenn ich nicht die richtigen Worte finden kann, um wirklich das auszudrücken, was in mir vorgeht.
: Für konstruktive Ratschläge bin ich sehr dankbar,
: Sinje mit Lotta
:
:
Hallo Lotta,

ich weiß wie du dich fühlst, denn ich habe erst seit kurzem wieder etwas Ruhe bezgl. meiner Hündin. Sie ist schon zwölf und ich möchte sie auf keinen Fall verlieren. Glaube mir, es war schlimm. Sie hat Wasser auf der Lunge, schlimmes Asthma, Blähbauch, dass volle Programm. Vier Wochen lang haben wir, aber wirklich, kein Auge zu getan. Tagsüber war ich so fertig, die Angst um sie, komme ich nach Hause, ist sie vielleicht tot. Ich möchte gar nicht daran denken. Aber eins weiß ich, nie werde ich meine Tiere einschläfern lassen. Mit einem Menschen tut man das ja auch nicht. Vielleicht solltest du mal hömophatische Hilfe hinzuziehen. Ich habe übers Internet von einer Frau Dr. Zimmermann sehr viel Hilfe erhalten. Dann habe ich einen wirklich willenlosen Tierarzt. Ich kann dir mal die Nr. geben. Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber trotzdem 06255-533, er heißt zufällig auch Dr. Zimmermann und ist in Lampertheim-Hüttenfeld. Für mich ist das jedesmal eine Weltreise, aber ich würde zu ihm auch nach München gehn. Sag, du rufst auf Anraten von Fr. Fellhauer (das bin ich) an, der kennt mich sehr gut, weil ich mit meinen Tieren schon 12 Jahre bei ihm bin und ich bin sehr schwierig.

Lass deine Kleine nicht sterben, tu alles was geht.

Laß mich wissen, was los ist.
:

30. März 2001 07:16

: : Guten Abend, Yorkiefreunde,
: : ich brauche Rat, fühle mich meinen "schlimmen" Gedanken so ausgeliefert.
: : Schlimm deshalb, weil ich merke, daß ich mich seit einiger Zeit gedanklich von meiner gerade einmal zweijährigen Bouvierhündin verabschiede. Es gibt aktuell keinen "richtigen" Grund, wir haben uns schon viel mehr Sorgen um sie gemacht als im Moment und trotzdem ist da was...
: : Sie hat leichte HD (offiziell ausgewertet), obwohl vor der Auswertung viele Ärzte staunend vor den RÖ-bildern standen und sagten, daß ihnen eine solche Hüfte noch nie untergekommen sei. Sie ist nicht typisch ausgeprägt, sondern man kann sagen, daß sie mißgebildet ist, da kein richtiger Oberschenkelhals und -kopf vorhanden ist.
: : Zudem hat sie beidseitig Ellenbogengelenksarthrose, die ihr hin und wieder Beschwerden macht, so daß sie lahmt. Seitdem wir sie bekommen haben, machen wir uns Sorgen um sie. Mittlerweile hat sie Panik vor jedem TA, es ist wirklich schon viel mit ihr passiert.
: : Wir, mein Freund und ich, haben uns gegen jegliche OP ausgesprochen, medikamentöse Behandlung natürlich immer konsequent eingehalten. Doch es gibt keine medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten mehr. "Sand im Getriebe", so nannte es treffend der HD-Auswerter des Bouvierclubs. So hart es klingen mag, aber er hat doch recht. Goldakkupunktur hatte ich eine Zeit lang ins Auge gefaßt, doch frage ich mich ernsthaft, ob es denn wirklich sein muß. Wäre sie jetzt älter und hätte plötzlich Beschwerden, würde ich es sofort in Erwägung ziehen, doch unser Hund hatte immer Beschwerden.
: : Ich weiß, es ist egoistisch, diesem Leben ein Ende setzen zu wollen, doch muß ich sagen, daß ich diesen Zustand nicht mehr ertragen kann, bin ich es ihr nicht schuldig, eine Entscheidung zu treffen? Es tut mir weh, wenn ich sie laufen sehe, ständige Schonhaltung mit eventuellem anschließenden Humpeln, abendlichem Schwer-Hoch-Kommen - und das von Anfang an, nicht erst im Alter!!?
: : Wie gesagt, vielleicht ist dies hier eine Überreaktion, doch ertappe ich mich des öfteren dabei, wie ich ihr in Gedanken "ich werd dich nie vergessen" sage.
: : An diesem Punkt war ich innerhalb dieser beinahe zwei Jahre drei mal.
: : Ich erwische mich sogar dabei, mir Vorwürfe zu machen, "es" nicht bereits zu einem früheren Zeitpunkt getan zu haben. Es ist grauenhaft. Ich denke, jeder, der ähnliches erlebt (hat), kann nachempfinden, was ich damit meine, selbst, wenn ich nicht die richtigen Worte finden kann, um wirklich das auszudrücken, was in mir vorgeht.
: : Für konstruktive Ratschläge bin ich sehr dankbar,
: : Sinje mit Lotta
: :
: :
: Hallo Lotta,
:
: ich weiß wie du dich fühlst, denn ich habe erst seit kurzem wieder etwas Ruhe bezgl. meiner Hündin. Sie ist schon zwölf und ich möchte sie auf keinen Fall verlieren. Glaube mir, es war schlimm. Sie hat Wasser auf der Lunge, schlimmes Asthma, Blähbauch, dass volle Programm. Vier Wochen lang haben wir, aber wirklich, kein Auge zu getan. Tagsüber war ich so fertig, die Angst um sie, komme ich nach Hause, ist sie vielleicht tot. Ich möchte gar nicht daran denken. Aber eins weiß ich, nie werde ich meine Tiere einschläfern lassen. Mit einem Menschen tut man das ja auch nicht. Vielleicht solltest du mal hömophatische Hilfe hinzuziehen. Ich habe übers Internet von einer Frau Dr. Zimmermann sehr viel Hilfe erhalten. Dann habe ich einen wirklich willenlosen Tierarzt. Ich kann dir mal die Nr. geben. Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber trotzdem 06255-533, er heißt zufällig auch Dr. Zimmermann und ist in Lampertheim-Hüttenfeld. Für mich ist das jedesmal eine Weltreise, aber ich würde zu ihm auch nach München gehn. Sag, du rufst auf Anraten von Fr. Fellhauer (das bin ich) an, der kennt mich sehr gut, weil ich mit meinen Tieren schon 12 Jahre bei ihm bin und ich bin sehr schwierig.
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: Lass deine Kleine nicht sterben, tu alles was geht.
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: Laß mich wissen, was los ist.
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:Hallo Sinje!
Ich habe Deinen Hilferuf gelesen.Deine Hündin ist doch noch so jung.Willst Du wirklich Ihr Leben beenden? Tu es nicht.Nimm erst mal den Ratschlag meiner Vorrednerin an und setz Dich mit dem Arzt in Verbindung.Laß nicht's unversucht,Deiner Lotta zu helfen.Du würdest Dir immer wieder Vorwürfe machen,nicht alles erdenklich Mögliche für Sie getan zu haben.Gib Sie nicht auf,sondern kämpfe für Sie.
Ich habe einmal einen Hund einschläfern lassen müssen,ich würde es kein zweites mal tun.Bis heute höre ich Ihr Wimmern,als Sie die Spritzen bekam.Versuch alles,was nur geht,um Ihr ein einigermaßen schmerzfreies Leben zu ermöglichen und verwirf den Gedanken ans Einschläfern.

Viele Grüße
Katrin


30. März 2001 07:33

Hi Sinje

Sterbehilfe JA oder NEIN?

Ich will auf den oberen text den du geschrieben hast nicht eingehen.

Nur soviel:
hier beweist sich ob man wirklich in der lage ist ein tier zu führen und zu begleiten.
Oder generell zu führen.

Sterbehilfe,
IST DAS MINDESTE was man für ein liebgewonnenes tier tun kann, denn es kann sich in diesem falle nicht selber helfen.

In der freien natur helfen sich tiere untereinander wie du weisst.

Ich bin der festen überzeugung, dass wenn man einem tier nicht hilft, in solchen dingen, man ein wirkliches menschliches schwein ist, denn man versucht nur sein eigenes ego -seine selbstsucht- zu befriedigen.

Im übrigen:
Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr charakter,
als sich in offenem gegensatz zu seiner zeit zu befinden.

gruss
falc