: Baghira meine Mischlingshündin hat sich jetzt, nach circa einem Vierteljahr Zugehörigkeit in unserer Familie eingelebt. Ihrer Meinung nach. Ihr gehört alles. Die Wohnung, das Haus, der Hof und die darin Kleingärten, mit Bäumen und Vögeln. Hier rennt sie immer durch und verjagt die "bösen" Vögel, die sich in Ihrem Revier breit machen. :-)
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: Eines Morgens (wie üblich zum Gassigehen) mußte sie zu Ihrem Ensetzten feststellen, daß in einem dieser Gärten ein Sack voller Laub auf dem Gehweg lag. Frechheit!!!! Was erlaubt sich dieser Sack ohne der Erlaubnis von Baghira da so einfach rumzuliegen. Das durfte nicht geduldet werden. Wie es sich für einen "anständigen" Hund gehört, wurde der "Eindringling" verbellt. "Sieh nur Frauchen, etwas Fremdes" schien sie mir sagen zu wollen, als sie auf der Grünfläche vor dem Garten auf und ab rannte. Ich versuchte sie zu beruhigen.
: Es gelang auch so einiger Maßen. Sie kam wieder zu mir. Aber nicht ohne dem Sack noch einmal richtig die Meinung zu sagen.
: Genau! Baghira rannte auf mich zu, den Kopf aber nach hinten gedreht und verbellte weiterhin den Sack.
: Und wie es kommen mußte: Baghira rannte gegen die Einfriedung unserer Mülltonnen. (Beton)
: Frechheit!!! Jetzt stellt sich da auch noch so ein blödes graues Ding in den Weg.
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: Baghira war so verdattert, daß sie ersteinmal einen Sprung nach hinten machte und die Klappe hielt.
: Danach lief sie einfach weiter, als gäbe es weder den Sack noch den Betonstein. Als hätte sie niemals irgendetwas verbellt. Sie machte ihren normalen Gassigang.
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: Und ich als Frauchen konnte nicht anders und stand daneben und lachte. Ich lachte Tränen. So etwas hatte ich einfach noch nicht erlebt.
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: Nun dachte ich, mein Hund hat sich nach eingiger Zeit die Gegenstände gemerkt, die bei uns auf dem Grundstück so "einfach rumstehen" gemerkt. Aber weit gefehlt.
: Da bei unserer Stadt seit vier Wochen Leinenzwang herrscht ist Baghira jetzt ständig (außerhalb der Hundefläschen und des Grundstücks der zum Haus gehört) angeleint. (Früher ließ ich sie in unserem Wohngebiet ohne Leine laufen)
: Nach dem üblichen Spaziergang kamen wir wieder auf "unser" Grundstück. Ich machte Baghira von der Leine. Sie rannte wie üblich übermütig und voller Elan los. Das Grundstück ist ein wenig hügelig. Baghira den kleinen "Berg" rauf. Sie wollte auf dem kürzestem Weg zu ihrem Lieblingsplatz (eine Baumgruppe) kommen. Und wieder mußte sich ein "sinnloser" Gegenstand ihr in den Weg treten. Diesmal war es ein Geländer, welches eine Treppe sicherte. Sie bemerkte es in Ihrem Übermut zu spät und bekam die Kurve, um auszuweichen, nicht mehr so ganz. Sie knallte voll mit der Schulter dagegen.
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: Interessiert das meinen Hund???? Nein. Ach durch dieses Mißgeschick lassen wir uns doch nicht von unserem Spiel- und Tobzwang nicht abbringen.
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: Sie spielte weiter ohne irgendwelche Anzeichen, daß sie ein Schaden davongetragen hatte.
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: Ich konnte in beiden Situationen einfach nur lachen. Wenn dies in unbekannter Gegend passiert wäre, würde ich mir vielleicht Sorgen um die Sinnesorgane meines Hundes machen. Aber da es bei uns im Hof stattfand, wo wir mehrmals täglich dran vorbeikommen, kann ich das nicht anders als Mißgeschick werten. Sie ist schon tausendmal an den "Hinternissen" vorbeigekommen ohne damit zusammenzustoßen. Ich würde sagen, es war einfach nur die Ablenkung.
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: Sind Euch auch schon mal solche Mißgeschicke Eurer Hunde untergekommen????
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: Wenn ja, Dann schreibt mir doch.
Hallo Sina,
ich hatte meine kleine Yorkiedame mit 8 Wochen erhalten. Gerne gingen wir zusammen mit ihr spazieren.Meist am Weiher. Es war Sonntag, ca 15 Grad Minus, es fühlte sich auf jeden Fall so an, und wir ließen sie das erstemal (sie war nun ca. 3 Monate alt und unser erster Hund) ohen Leine laufen. Schon sah sie auf dem Weiher viele Enten und lief sofort los, auf das Wasser zu und schon war sie drin. Ich war so erschrocken über diese plötzlichen Ausbruch, dass ich sofort hinter ihr her, ebenfalls in den Weiher rannte. Nun standen wir da, ich habe meinen Hund gerettet, war kniehoch im eiskalten Wasser und alle Leute schauten uns total verdutzt an, mein Mann schüttete sich aus vor Lachen und die fremden Menschen aussenrum ebenso. Ein Mann fragte dann, ob ich denn nicht wüßte , dass Hunde schwimmen können. Das war mein Erlebnis mit meiner Kleinen. Nun habe ich drei Hunde und erlebe täglich irgendetwas verrücktes mit denen.
Grüße und weiterhin viel Spaß
Brigitte