Hallo zusammen,
ich muss mal die Geschichte loswerden, die wir gestern mit unserer Uma erlebt haben. Mein Freund und ich arbeiten beide in Hamburg in der Nähe der Alster, so dass wir mittags und abends immer mit dem Hund (10 Monate) an der Alster spazieren gehen. Gestern abend bin ich schon nach hause gefahren und mein Freund hat mit Uma die Abendrunde gedreht. Irgendwann, als ich mich schon über das lange Fortbleiben gewundert habe, klingelt das Telefon. Mein Freund war dran, völlig aufgelöst am Handy, der Hund sei verschwunden. Ich bin sofort an die Alster gedüst und wir haben getrennt den Hund gesucht, in jedem Gebüsch, gerufen und gepfiffen, Passanten und Jogger gefragt - nichts. Ich war echt fix und fertig. Mein Freund meinte, er hätte den Hund nur für wenige Sekunden aus den Augen verloren und weg war sie. Mittlerweile war es stockdunkel. Immerhin trug Uma ein Leucht-Halsband, denn zu allem Überfluss ist sie pechschwarz... Sie war uns bis dahin noch nie abgehauen; ist total anhänglich und hört super. Später hat uns ein nettes Mädel noch ihr Fahrrad geliehen, so dass mein Freund einmal um die ganze Alster fahren konnte (ich bin andersherum zu Fuß gegengen) - nichts. Dann haben wir die Polizei informiert. Später kam noch eine Freundin, um uns beim Suchen zu helfen - nichts. Mittlerweile war Uma schon über drei Stunden verschwunden. Es wurde langsam leer an der Alster und saukalt. Ich war schon völlig heiser vom Rufen. Schließlich meinte mein Freund, er würde nochmal den Weg zum Verlag, in dem wir arbeiten, mit dem Auto abfahren. Wenig später klingelte wieder mein Handy. Es war mein Freund:"Ich habe Umchen gefunden - sie saß an der Bushaltestelle vorm Verlag und wollte gerade in den Bus einsteigen..."
Ich glaube, ich war selten so glücklich... und ich glaube, dem Hund ging es ganz ähnlich ;-))
Sandra