Debbys Hundeleben Gedicht

Debbys Hundeleben!


Weich und schwarz und furchtbar klein
So zog ich in meine neues Heim

Ein Körbchen stand für mich bereit
Viel zu groß, so hoch und breit

Klettern musst´ ich, wollte ich hinein
Raus gings leichter, da ließ ich mich fall`n

Viel mußte ich lernen in den ersten Tagen
Draußen machen, und nicht an den Schuhen nagen

Mittlerweile bin ich groß- ungelogen
Und hab meine Familie gut erzogen

Nur Frauchen ist `ne harte Nuß
Die ich erst noch knacken muß

Die anderen drei hab ich im Griff
Und das Beste ist, sie wissen´s nicht

Herrchen wirft stundenlang Stöckchen, extra für mich
Und bei Mama u. Papa fällt was Leckeres vom Tisch

Mama krault mich stundenlang
Und öffnet immer die Balkontür, denn da komm ich nicht ran

Bei Frauchen hab ich da kein Glück
Da zieht nicht mal der Hundeblick

Doch auch für sie hab ich `nen Trick
Simulieren mit Geschick

Ein bißchen Humpeln, Jammern, Schnaufen
Schon kommt Frauchen angelaufen

Vergessen ist meine Missetat
Weil Frauchen guckt was Hundi hat

Im Zweifelsfall da hilft es noch, sie einfach nicht zu hören
Und sich an ihrem bösen Blick keinesfalls zu stören

Nach einiger Zeit da komm ich dann, den Schwanze hoch erhoben
Und sie muß mich mit Zähneknirschen auch noch dafür loben

So ist es halt, mein Hundeleben
Man muß sich mit der Erziehung eben richtig Mühe geben!
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