Hallo Miriam!
Dein Problem kommt mir ziemlich bekannt vor. Ich habe einen 18 Monate alten Labrador Rüden, und müsste meine Wohnung eigentlich non stop rund um die Uhr saugen, um gegen seine Haare anzukommen!
Das Problem bei Labrador-Retrievern ist einfach, das sie eine sehr dichte Unterwolle haben, welche sie z.B. im Wasser wirksam vor Kälte schützt.
Das ist schon mein dritter Labrador, und bei den ersten beiden konnte man mit einem Metallkamm eigentlich die meisten Haare entfernen. Man konnte dann pro Hund pro Tag ca. 4-5 volle Bürsten "ernten".
Bei Lenni (dem neuen) klappt das allerdings nicht. Wenn ich bei ihm den Metallkamm nehme, habe ich am Ende ca. 1/5 des Kammes voll Haare und der Hund haart natürlich locker weiter. Auch mit einem Gummistriegel (den gibts übrigens in jedem Reitwaren-Geschäft) konnte ich nur einen Bruchteil der überflüssigen Haare entfernen. Ich stand also vor dem gleichen Problem wie Du. Egal wo mein Hund sich 2min hinsetzte, sofort ein See von schwarzen Haaren um ihn rum, die Wohnung voll von Haaren usw.
Dann habe ich eine Bürste gekauft, die wirklich was bringt. Diese Bürste ist aus Gummi, hat ungefähr die Form eines Parallelogramms, besteht aus einem relativ harten Schaumgummiblock, und an der Oberseite sind Gumminoppen angebracht. Obwohl diese Noppen nur ca. 1cm lang sind, entfernen sie sehr viele Haare! Am besten geht man nach der Gummibürste noch mal mit einem Metallkamm durchs Fell und zum Schluss kann man mit der Schaumstoffseite der Bürste noch mal gründlich polieren!
Auf der Bürste steht leider kein Firmen Name, aber ich denke das es die überall gibt. Kostenfaktor ca. 5-10 DM.
Ach ja...und das Problem mit den Ohren hat mein Hund auch, und auch die beiden Labbis vorher hatten das. Das ist eben der Preis für die süssen Schlappohren!
Jule und Lenni