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Hundepflege Tipps & Tricks

Die Pflege des Hunde ist wichtig für die Gesundheit und bedeutet nicht nur Fellpflege. Auch Krallen, Zähne, Augen und Ohren des Hundes müssen regelmäßig kontrolliert und gepflegt werden. Wer seinen Hund vom Anfang an dran gewöhnt, wird später keine Probleme damit haben.  
Barthaare schneiden?
04. Dezember 2000 16:41

hallo, Conny!

um die Svhnauze herum lassen sie sich gar nicht gerne kämmen, da muß ich sie dabei schon festhalten und ernergisch sein.
aber auch wenn der Körper geschoren wird, wird der Bart nur gestutzt, damit sie Briard bleiben.
ich denke, es ist auch ein gewaltiger Unterschied, ob ich eine handvoll Coton auf dem Schoß habe zum gemütlichen Kämmen oder einen großen 40kg Hund, an dem allein von der Fläche her mindestens 10mal soviel zu kämmen ist :-) mit 10mal soviel Zeitaufwand!
und Cotons haben sicherlich auch kein über 20cm langes Fell wie Briards.

Gruß
Merlino

06. Dezember 2000 20:11

Hallo Merlino
Da gebe ich Dir recht. Ein gewisse Körpermasse bringt auch entsprechend
Mehrarbeit mit sich.
Gruss Conny und Sky

07. Dezember 2000 15:05

Hallo Merlino,

: ich denke, es ist auch ein gewaltiger Unterschied, ob ich eine handvoll Coton auf dem Schoß habe

für jede handvoll Coton brauche ich eine Stunde pro Woche. Die Wattebäusche haben ein völlig anderes Fell als die Briards.

Für 10 händevoll Briard brauche ich alle 4 Wochen max. 2 Stunden. Voraussetzung ist das schöne Ziegenfell des Bríards. Problematisch sind bei den Brie's auch nur die ersten ein einhalb Jahre.

zum gemütlichen Kämmen oder einen großen 40kg Hund, an dem allein von der Fläche her mindestens 10mal soviel zu kämmen ist :-) mit 10mal soviel Zeitaufwand!

Wichtig ist doch nur, dass die Hunde regelmässig gepflegt werden. Bart, Augen und Ohren müssen einer täglichen Inspektion unterzogen werden, Pfoten und Fell nach dem Spaziergang konntrolliert werden, im Sommer auf Zecken und im Winter auch Blätter, Kletten, Schmutz usw.

: und Cotons haben sicherlich auch kein über 20cm langes Fell wie Briards.

Auf 12 bis 15 cm kommen sie auch, haben,wie die Briards keine Unterwolle, jedoch einen schönen dicken Wattepelz, der durch Spielen und Kratzen sehr schnell filzt und im Herbst alles mit sich nimmt wie ein Handfeger eben. Gemütlich wird's beim Schneebärchenkämmen auch nicht.

Da wir seit 20 Jahren Briards haben und seit 12 Jahren Coton de Tulèar, kannst du mir eine gewisse Erfahrung in Sachen Hundekämmen zugestehen, vorallem, da unsere Briards, sowie die Cotons neben bei noch Ausstellungshunde sind oder waren.

Es ist nunmal das Exterieur, dass einen Briard zum Briard macht und den Coton zum Coton und nicht "nur" zu liebenswürdigen Hunden.
Gruss


Gruss
Elke & Anhang

07. Dezember 2000 19:44

hallo, Elke!

dann beneide ich dich um deine ziegenhaarigen Briards. Mein fauver hat leider sehr viel Unterwolle. wenn ich ihn ausstellungreif haben möchte, ist wöchentlich weit mehr als 1h kämmen angesagt.
ich habe dir meine Gründe fürs Scheren im Sommer schon gesagt, wiederhole es aber gerne.ich will nicht nochmal einen Magendreher erleben und 3 Tage heulend zu Hause sitzen, während mein Hund in der Klinik um sein Leben ringt, weil er einen 2 Fäustegroßen Filzklumpen im Magen hatte.
und ich möchte nicht einen Menschen im Wald liegen und sterben lassen, weil mein Hund wieder an irgendwelchen Brombeeranken festhängt oder panisch mit verkletteten Ohren, Augen, Maul und am gesamten Körper hilfesuchend zu mir rennt.

da für meine Hunde ihr Aussehen eher zweitrangig ist, sie aber lieber schmerz- und klettenfrei sind, richte ich mich danach.
im Winter haben sie ihr langes Fell und machen wenigstens dann ihrer Rasse alle Ehre :-)

Gruß
Merlino

07. Dezember 2000 23:19

: hallo Merlino,

ich möchte dir gerne auf dieses posting antworten ohne, dass du dich auf die Füsse getreten fühlst.
Es ist schrecklich zu hause zu sitzen und darauf zu warten, dass der Hund die OP übersteht. Das musste ich, glücklicherweise, bisher noch nicht mitmachen.

: dann beneide ich dich um deine ziegenhaarigen Briards. Mein fauver hat leider sehr viel Unterwolle.

Sorry, aber ein Briard hat keine Unterwolle, er kann eine weichere Fellstruktur haben, die mehr Arbeit beim Kämmen macht. Wenn du da Fell deines Hundes scheitelst, das geht beim Briard, dann siehst du die Haut.
Bei Hunderassen mit Unterwolle,z.B. Huskis, Spitze oder Herdenschutzhunde, kommst du nicht auf die Haut, da kannst du scheiteln wie du willst. Diese Hunderassen wechseln auch zweimal im Jahr das Fell. Ein Briard hat einen permanenten Fellwechsel, d.h. er verliert täglich ein paar Haare die dann, wenn sie nicht ausgekämmt werden, verfilzen.

: ich habe dir meine Gründe fürs Scheren im Sommer schon gesagt, wiederhole es aber gerne.ich will nicht nochmal einen Magendreher erleben und 3 Tage heulend zu Hause sitzen, während mein Hund in der Klinik um sein Leben ringt, weil er einen 2 Fäustegroßen Filzklumpen im Magen hatte.

Woher hatte der Hund seine Filzklumpen? Die hat es sich doch selbst aus dem Fell gebissen, weil sie ihn gestört haben.
Es ist sicher für Briardneulinge sehr schwer zu verstehen wie wichtig regelmässiges Kämmen und Bürsten ist, denn es dauert ja mehr als ein Jahr, bis das schöne Fell gewachsen ist. Nur wer bis dahin das Kämmen nicht geübt hat mit seinem Hund, hat ein ziemliches Problem am Hals.

: und ich möchte nicht einen Menschen im Wald liegen und sterben lassen, weil mein Hund wieder an irgendwelchen Brombeeranken festhängt oder panisch mit verkletteten Ohren, Augen, Maul und am gesamten Körper hilfesuchend zu mir rennt.

Kletten oder die kleinen Soldatenknöpfe, Brombeer- oder Himbeerranken ums Haupt gewunden, damit kommen die Briards und auch die Cotons, wenn sie denn mal im Wald laufen dürfen, zurück. Panik haben sie nie gezeigt, nur beim Rausmachen haben sie sich schon mal beschwert.
Die Gardine vor den Augen hat sie vor Verletzngen geschützt.

: da für meine Hunde ihr Aussehen eher zweitrangig ist, sie aber lieber schmerz- und klettenfrei sind, richte ich mich danach.
: im Winter haben sie ihr langes Fell und machen wenigstens dann ihrer Rasse alle Ehre :-)

Leider wird das Fell nicht so schnell wachsen, denn für ein richtig schönes Briardoutfit braucht es zwei Jahre.

Bei regelmässiger Schur verändert sich das Fell dahingehend, dass es noch dichter und weicher wird, denn es bekommt keine Zeit richtig fest zu werden.

Du und deine Hunde werden sicher auch ohne das richtige Haarkleid glücklich sein, nur finde ich persönlich, es sehr schade den Hunden ihr elegantes Aussehen, was nunmal so einen Berge de Brie ausmacht, mit Kurzhaarlook zu nehmen.

Viele Grüsse
Elke & Anhang


08. Dezember 2000 09:38

Hallo, Elke!


:
: Sorry, aber ein Briard hat keine Unterwolle, er kann eine weichere Fellstruktur haben, die mehr Arbeit beim Kämmen macht. Wenn du da Fell deines Hundes scheitelst, das geht beim Briard, dann siehst du die Haut.

bei meinem Schwarzen ist es so, aber nicht beim Fauven, ich kann scheiteln, soviel ich will, die Haut kann ich nur erahnen. unnd das war auch im Alter von 4,5 Jahren so vor dem 1.Scheren.

: Bei Hunderassen mit Unterwolle,z.B. Huskis, Spitze oder Herdenschutzhunde, kommst du nicht auf die Haut, da kannst du scheiteln wie du willst. Diese Hunderassen wechseln auch zweimal im Jahr das Fell. Ein Briard hat einen permanenten Fellwechsel, d.h. er verliert täglich ein paar Haare die dann, wenn sie nicht ausgekämmt werden, verfilzen.
:
: Woher hatte der Hund seine Filzklumpen? Die hat es sich doch selbst aus dem Fell gebissen, weil sie ihn gestört haben.

nein, denn zum einen schneide oder kämme ich Filzklumpen sofort heraus, und es waren zur Hälfte schwarze Haare aus seiner Maske. gefilzt sind sie erst im Magen. er ist ein Hund, der sich wie ein Katze ständig putzt.

: Es ist sicher für Briardneulinge sehr schwer zu verstehen wie wichtig regelmässiges Kämmen und Bürsten ist, denn es dauert ja mehr als ein Jahr, bis das schöne Fell gewachsen ist. Nur wer bis dahin das Kämmen nicht geübt hat mit seinem Hund, hat ein ziemliches Problem am Hals.

ok, ich habe erst seit über 6 Jahren Briards, gebe ich ja zu :-), sie lassen das Kämmen auch unproblematisch über sich ergehen, weil sie es von klein auf kennen.

:
: Kletten oder die kleinen Soldatenknöpfe, Brombeer- oder Himbeerranken ums Haupt gewunden, damit kommen die Briards und auch die Cotons, wenn sie denn mal im Wald laufen dürfen, zurück. Panik haben sie nie gezeigt, nur beim Rausmachen haben sie sich schon mal beschwert.

meiner ist z.B. im Sommer in ein richtiges Klettenfeld geraten ( und davon gibt es sehr viele hier), er hat über Tennisballgroße Klettenpakete gehabt, die seine Ohren über die Augen klebten, darin die Lefzen verwickelt, die Achseln waren genauso dicht und er bekam sein Maul nicht mehr auf. wir haben zu zweit über 1 h gebraucht, um es grob zu entfernen.


:
: Leider wird das Fell nicht so schnell wachsen, denn für ein richtig schönes Briardoutfit braucht es zwei Jahre.

da ich sie nicht zum 1. Mal habe scheren lassen, weiß ich, daß sie nach 12-13 Monaten wieder die Originalfelllänge hatten.
:
: Bei regelmässiger Schur verändert sich das Fell dahingehend, dass es noch dichter und weicher wird, denn es bekommt keine Zeit richtig fest zu werden.

ich habe dahingehend keine Veränderung festgestellt, kann aber auch mit daran liegen, daß sie jeden Tag sehr ausgiebig schwimmen.
:
: Du und deine Hunde werden sicher auch ohne das richtige Haarkleid glücklich sein, nur finde ich persönlich, es sehr schade den Hunden ihr elegantes Aussehen, was nunmal so einen Berge de Brie ausmacht, mit Kurzhaarlook zu nehmen.

ich finde sie ja langhaarig auch sehr schön, sonst hätte ich mir nie einen geholt, und wenn so ein "Flokati" auf einen zu galoppiert, ist es ein wunderbarer Anblick, ich bin dann im Frühsommer auch hin und hergerissen, aber wenn es dann wieder Probleme wegen der Felllänge gab, mach ich einen Friseurtermin.
die meisten Briards übrigens, die ich in der Rettungshundearbeit kenne, ich meine die, die auch in Einsätze gehen, haben übrigens gekürztes Fell. da wird es die gleichen Gründe geben...

viele Grüße
Merlino