Hi Micha,
ich hatte es auch gemacht, weil ich sie zu meinem Rüden dazugenommen hatte. Zum einen war eine Läufigkeit für mich mit Aufpassen und für meinen Rüden sowieso sehr stressig und zum anderen war, bzw ist die Hündin eine ehemalige Zuchthündin (Berner Sennen, damals 6 Jahre, inzw. 10 J.) und durch die vielen Würfe, sie war 8 x (!) gedeckt, könnte man quasi bei Läufigkeiten einen Eimer drunter stellen.
Ich ging also zu meinem Tierarzt und ließ es auch ohne Einwände seinerseits machen. meiner Freundin (der TÄ) stellte ich später bei Gelegenheit die Hündin vor und erzählte ihr ebenso von den Spritzen. Sie riet mir sofort ab, zumal meine Hündin bereits einen Tumor hat! Da war ich echt sauer, denn den Tumor hat sich der Tierarzt mit der gleichen Behandlung als er die Spritze gab, sich auch angesehen, hat mir aber kein Wort gesagt!
Inzwischen habe ich 2 Rüden (einer allerdings erst 16 Wochen) und 2 Hündinnen. Beide werden regelmäßig läufig. Für mich und den erwachsenen Rüden ist das schon jedesmal Streß, aber er hat es anscheinend akzeptiert und es gibt keine Probleme mehr. Eine Kastration kam für die Hündin auch nicht mehr in Frage, da sie ja zum einen schon sehr alt ist für einen Berner und zum anderen halt auch gesundheitlich nicht so auf der Höhe...
Für die Gesundheit nehme ich dann doch gerne ein wenig Streß in kauf, und für Dich ist es ja ohne Rüden (leider) auch kein Problem.
Eine Kastration verändert das Wesen normalerweise nicht (meine Erfahrungen) einige Hunde werden lediglich etwas ruhiger...
Liebe Grüße
Gesa & Borderbande