Hallo Josh,
ich kenne/kannte drei Zwergspitze, und die sind alle relativ unproblematisch. "Relativ" deswegen, weil im Grunde genommen keine Hunderasse unproblematisch ist, wenn man sie nicht wie einen Hund behandelt. Die Zwergspitze haben/hatten das Glück, wie Hunde behandelt zu werden, und sind/waren aus diesem Grund tolle Familienhunde. Dabei ist ihnen weitaus weniger Erziehung und Auslastung zugekommen als dem Durchschnittshund.
Das Problem bei Kleinhunden sehe ich darin, daß sie häufig angeschafft werden, weil sie so "niedlich" sind. Man behandelt sie nicht wie Hunde, sondern wie Nippesfigürchen, von Ausbildung und Auslastung keine Spur. Ich habe schon einige widerliche Kläfferchen kennengelernt, häufig Yorkies, aber auch Malteser und Silky, die ihre Familie und Nachbarschaft tyrannisierten und nervtötend herumkläfften. Einge sind noch nicht mal stubenrein geworden. Ich denke mir, wenn solche Leute einen Zwergspitz halten, wird es auch damit Probleme geben, und er wird sich eine Beschäftigung suchen, die dem Menschen nicht gefällt.
Bei entsprechender Erziehung ist aber ein Zwergspitz recht unproblematisch. Mit den kleinen Terrierrassen kann man weitaus größere Probleme bekommen.
Viele Grüße
Antje