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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Berner Sennenhund od. Schweizer?
05. September 2003 11:43

Hallo!

Die GSS wie die Berner hatten den gleichen Einsatzbereich wie die Rottweiler d.h. Herden treiben, schützen sowie das Ziehen von Lasten und darauf aufpassen. Von daher ist der Schutztrieb bei beiden Rassen ebenso entwickelt wie beim Rottweiler (Warum der Rottweiler aggressiv ist musst du mir noch erklären). Wenn du einen Hund haben willst der dich beschützen soll musst du mit dem Schutztrieb umgehen können (d. h. eigentlich keinen Schutzhund nötig haben). Wenn ich Streit mit jemandem habe (der seine Meinung über Kampfhunde im Algemeinen und Rottweiler im Besonderen nicht bei sich behalten kann), dann lege ich meinen Rottweiler ins Platz und gehe zu demjenigen hin und regele das selber.
Der Hund kann nicht entscheiden ob die Situation brenzlich ist und so mancher wurde schon gebissen weil er einen Hundehalter nach der Zeit fragen wollte. Dem kann man vorbeugen indem man den Hund entsprechend sozialisiert und ihm die Aggression Fremden gegenüber nimmt. Dann wird er aber wahrscheinlich auch neben euch stehen wenn ihr angegriffem werdet. So ging es mir mit meinen Rottweilern als ich tätlich angegriffen wurde. Wenn sie angegriffen hätten wären sie jetzt tot (da sie zu der Zeit bei uns als Kampfhunde galten) und der Angreifer würde als Held dastehen. So habe ich ihn angezeigt und habe ihn bei uns im Park nie wieder gesehen. Im Endeffekt ist der Hund das was ihr aus ihm macht.

Viel Spaß bei der Suche.

Viele Grüße von Karin!

05. September 2003 13:45

Hallo Christiane,

sicher kann man bestimmt mit jeder Rasse die Begleithundeprüfung machen - nur mit welchem Aufwand? Das ganze sollte schon noch Spass machen finde ich und nicht in richtige "Arbeit" ausarten, so hatte ich das gemeint.

LG
Sabine

05. September 2003 13:47

Hallo Stefan,

: Im übrigen solltest du dich bei deiner Entscheidung nicht von Vorurteilen leiten lassen. Oder warum sind deiner Meinung nach Rottweiler aggressiv?

Ich finde Rottweiler schon aggressiv! Kenne in unserem Dorf einige und würde keinen einzigen davon anfassen. So sollte unser Hund auf keinen Fall sein.

LG
Sabine

05. September 2003 14:32

Hallo Karin,

: Die GSS wie die Berner hatten den gleichen Einsatzbereich wie die Rottweiler d.h. Herden treiben, schützen sowie das Ziehen von Lasten und darauf aufpassen. Von daher ist der Schutztrieb bei beiden Rassen ebenso entwickelt wie beim Rottweiler (Warum der Rottweiler aggressiv ist musst du mir noch erklären).

Ich kenne nunmal keinen Rottweiler mit guten Nerven. Kann Dir auch ein paar Beispiele nennen: In der Hundeschule in der wir waren, war auch ein Mann mit einer Rottweilerhündin (ca. 10 Monate alt). Beim Spielen mit einem anderen Hund wurde sie dermassen aggressiv, das der Besitzer seine Mühe und Not hatte sie vom Gelände zu bringen. Dabei hat die Hündin Ihm in seine Hand gebissen. Der Mann war ganz schockiert, da sie angeblich doch immer sooo lieb gewesen ist.
Unsere Nachbarin (hat zwei Retriever) wurde von einem Rottweiler (kommt aus dem Nachbarort) angegriffen und schwer verletzt, musste ein paar Wochen im KH liegen. Dann gibt es noch ein paar Rottweiler im Ort, wenn ich die getroffen habe, dann habe ich immer gehofft, dass der Besitzer auch wirklich die Leine gut festhält.
Auf einer Rottweiler-Zuchtschau wurden mehrere Junghunde aus dem Ring geschickt (von der Richterin), weil sie für Ihr Alter schon viel zu aggressiv waren (hat sie gesagt).
Sicherlich kommt jetzt Dein Kommentar, dass die Besitzer dies und das falsch gemacht haben aber wenn ich dagegen unseren Hund sehe, dieser wäre einfach nie so aggressiv gewesen, das steckte einfach nicht in Ihm.

Wenn du einen Hund haben willst der dich beschützen soll musst du mit dem Schutztrieb umgehen können (d. h. eigentlich keinen Schutzhund nötig haben). Wenn ich Streit mit jemandem habe (der seine Meinung über Kampfhunde im Algemeinen und Rottweiler im Besonderen nicht bei sich behalten kann), dann lege ich meinen Rottweiler ins Platz und gehe zu demjenigen hin und regele das selber.

Natürlich führe ich eine Diskussion auch selber und möchte nicht das mein Hund denjenigen zerfleischt. Darum geht es ja auch gar nicht, sondern wenn ich wirklich angegriffen werde, dann möchte ich schon einen Hund der mir auch hilft und nicht dabei zusieht wie ich umgebracht werde. Da muss ích zugeben, dass ich schon sehr enttäuscht wäre wenn mein Hund mich überhaupt nicht verteidigen würde. Ich würde schliesslich auch versuchen Ihm zu helfen wenn er gebissen wird.

Viele Grüße
Sabine



05. September 2003 14:26

: Hallo Sabine,

wie werden die von dir erwähnten Rottweiler gehalten? Laß mich raten:
vornehmlich im Zwinger oder gar angekettet?

Ich kenne einige Rottweiler, die wirklich tolle, gelassene Familienhunde sind und nicht jeder Berner ist der liebe Plüschbar.

Wenn du einen Welpen aus seriösen Zucht übernimmst, liegt es einzig und allein an dir, was aus dem Hund wird und in welche Richtung er sich entwickelt. Versauen kannst du den Berner genauso wie den Rottweiler.

Ich wünsch dir viel Glück bei deiner Wahl.

Viele Grüsse
Stefan

05. September 2003 14:30

: Hallo Sabine,
ich habe dir vor ein paar Tagen auch schon einmal geantwortet. Mir ist nciht ganz klar, warum du den Rottweiler pauschal für agressiv hältst. In der Entwicklung sind, GSS und BS sowie auch der Rottweiler als Herdentrieb,Zughund, Schutzhund und Hofbewacher anzutreffen. In einer Mail gab jemand zu bedenken (sorry, hab den Namen vergessen), dass jeder einen Bernen streicheln möchte und von einem GSS Abstand hält. Diee Erfahrung kann ich nur Unterstreichen. Bedenke das auch bei deiner Entscheidung. Ein Stadtbummel mit Berner kann echter Stress sein, weil es immer wieder Kinder und auch dumme Erwachsene gibt, die auf ih zustürzen und knuddeln wollen. Motto: "Ach, der sieht ja lieb auf, darf ich mal... und schon ist die Hand im Fell, weil er ja wie ein Stoffbär aussieht. Das ist einfach oft nervig für mich und auch für den Hund! Übrigens auch die eigenen Kinder (!!!)und da muss man klare einzuhaltende Gebote aussprechen...
Dieses Stoffbärimage des Berners verleitet viele Leute dazu, eine falsche Wahl zu treffen. Der Berner ist ein kerniger großer Hund mit durchschnittlich 40-45 kg Körpergewicht, der eine solide Ausbildung und konsequente Erziehung benötigt. Er ist lieb und anschmeigsam und (zumindest meine) sind wahre Seelen von Tieren - aber keine Rund-um-die-Uhr- Kuschelteddys. Aber sie können auch sehr deutlich zeigen, wenn sie etwas nicht wollen...

Viel Erfolg und eine gute Entscheidung!
Rebecca