Hallo Susanne
Traurig, was manche Tiere mitmachen müssen. :-|
Ich finde es ganz toll von dir, dass du dich dem Findelkind annimmst. Es werden noch harte Zeiten auf dich zukommen. hälst du dich aber an bestimmte Regeln kannst du das schaffen und wirst mit deiner Familie sicher viel Freude an diesem Hund haben.
Der Hund wird sich dem alter entsprechend seinen Platz im Rudel suchen. Nun ist es sehr wichtig, dass der Hund lernen muss, dass er das letzte Glied in der Familie ist. Tönt immer hart ist aber für den Hund, wenn ers akzeptiert, am einfachsten. Ich denke dabei vorallem auch an deine 2-jährige Tochter.
Hunde stellen sich gerne über die Kinder, das heisst, sich möchten gerne im Rang höher stehen. Hunde machen da einen klaren Unterschied und wissen haargenau welches Menschkinder, Männlein und Weiblein sind. Wenn der Hund aber seine Grundversorgung, sprich Futter, Wasser und Rudelzugehörigkeit hat, sollte er sich zuletzt einortnen.
Gib deiner Tochter immer den Vorrang. Möchtest du mit ihr spielen, hat sich Hundi rauszuhalten. Hunde neigen auch dazu, Menschenkinder zu erziehen, dies natürlich auf Hündische Art und das kann fatale Folgen haben. Lasse dies nie zu und gib dem Hund ganz deutlich zu erkennen, dass du das nicht zulässt. Der Hund darf nicht am Kind hochspringen oder ihm etwas Essbares aus der Hand nehmen.
Andererseits hat auch deine Tochter gewisse Regeln einzuhalten. Wenn der Hund auf seinem Platz, Körbchen oder Hundebox (dringenst zu empfehlen) ist, muss sie ihn in Ruhe lassen und darf ihn nicht stören. Auch sie darf sich nur mit dem Hund abgeben, wenn du dabei bist und klare Anweisungen gibst.
Es gibt übrigens viele Paralellen was die Kinder- und Hundeerziehung angeht. Konzekuentes aber gerechtes Verhalten führen zu einer guten Beziehung.