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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
DSH am Aussterben?
19. Mai 2007 11:15
Hallo Klaus,

ich persönlich finde es auch sehr schade, daß es immer weniger Rassehunde, dafür aber immer mehr Misch-Masch, dann oft noch aus dem Ausland "importiert".

Ich glaube, beim DSH liegt es daran, daß er nicht zu den gesündesten Rassen gehört und daß auch nicht jedermann mit einem DSH umgehen kann, der ja zu den anerkannten Schutzhunderassen gehört. Oft werden in Zeitungen Fotos von Schutzhunden mit Babys und Kleinkindern ablichtet, was leider auch zu dem Irrtum führt, daß jeder Schutzhund kinderlieb und familienfreundlich ist, was aber nicht der Wahrheit entspricht.

Die meisten Hundebesitzer haben ja "Jedermannshunde", mit denen alle klar kommen, ohne Agressionspotential und eher unterwürfiger Natur. Da es ja auch von Jahr zu Jahr mehr Hundebesitzer und somit auch Hunde gibt, sieht man auch mehr "Allerweltshunde" und weniger Hunde bestimmter Rassen.

Gruß

GG

Ela

19. Mai 2007 16:57
Hallo GabyGnadenlos.

Sicherlich hast du Recht wenn du schreibst das die meisten Leute "Allerweltshunde" ohne Agressionspotential haben. Da die meisten Hundehalter aber ja auch "Allerweltshundehalter" sind finde ich das besser wenn diese Menschen sich einfach zu erziehende Rassen/Mischlinge zulegen.

Hier gibt es einige Hundehalter die besser daran getan hätten sich einen "leichten Hund" zuzulegen anstatt einen Schutz- oder Gebrauchshund. Diese Hunde gehören meiner Meinung nach auch in erfahrene Hände und dazu zählt nun mal auch der DSH.

Wir wohnen auf dem Land und hier gibt es verdammt viele Schäferhunde, Rottis, Mallis, etc. und ich finde diese Rassen superklasse. Dennoch haben auch wir uns als Ersthundehalter vor fast acht Jaren für einen bzw. zwei "Jedermannshunde" (zwei Labbis) entschieden.

Ich finde, es gibt noch sehr viele DSH. Jedenfalls hier bei uns. Unterwegs treffe ich allerdings auch selten mal einen. Aber ich sehe fast täglich die Autos mit den Hundeanhängern auf den Schäferhund-Platz fahren und wenn ich mal Sonntagsmorgens dorthin fahre und "Zuschauer am Zaun" bin, dann sehe ich halt sehr viele DSH.

Grüße von der Labbitante Ela

20. Mai 2007 06:46
Quote :
Original geschrieben von GabyGnadenlos
Die meisten Hundebesitzer haben ja "Jedermannshunde", mit denen alle klar kommen, ohne Agressionspotential und eher unterwürfiger Natur.
Gruß

GG
Hallo Gaby
ja das ist mir bei den großen Rassen auch aufgefallen.

Bei den kleinen Rassen ist es genau das Gegenteil. Gestern bin ich mit Nico an einem Campingplatz vorbeigegangen. Am Zaun kamen drei Hunde angeschossen. Ein West- Highland- Terrier und zwei andere kleine Puschel. Alle hochgradig aggressiv. Und Nico hat nichts gemacht, absolut gar nichts *schwör*. Als der Besitzer an den Zaun kam nahm er einen von den Puschel auf den Arm weil er sich nicht mehr einkriegte, doch auf dem Arm fing er an zu schreien. Aber die sind ja immer so klein und süß, egal was sie anstellen. Und wenn sie ausrasten lachen noch alle. Nur wenn die fünfmal so groß wären würden andere Menschen und Tiere um ihr Leben bangen müssen.
Gruß Nina

20. Mai 2007 20:08
Hallo GabyGnadenlos,

zunächst mal noch alles Gute zum Schnaps-Zahlen-Geburtstag! Ich hoffe, Du hast Dich schön feiern lassen!

Quote :
Original geschrieben von GabyGnadenlos
ich persönlich finde es auch sehr schade, daß es immer weniger Rassehunde, dafür aber immer mehr Misch-Masch, dann oft noch aus dem Ausland "importiert".

Kann ich nu garnicht finden! Ich bin froh über jedes Hund-Mensch-Gespann, was gut harmoniert und gut zusammenpasst, ob der Hund nun aus dem Ausland importiert ist, ist doch ziemlich wurscht! Besser als die Hu-Halter, die sich partout mit irgendeinem Rasse-Hund schmücken müssen und ihm in keinster Weise gerecht werden können...

Quote :
Die meisten Hundebesitzer haben ja "Jedermannshunde", mit denen alle klar kommen, ohne Agressionspotential und eher unterwürfiger Natur. Da es ja auch von Jahr zu Jahr mehr Hundebesitzer und somit auch Hunde gibt, sieht man auch mehr "Allerweltshunde" und weniger Hunde bestimmter Rassen.

Hmm...was ist ein "Allerweltshund"? Ich denke, das interpretiert jeder anders. M.M. nach kann kein Hund ein "Allerweltshund" sein - ein Mix schon dreimal nicht...Und was die sog. "reinrassigen" Hunde betrifft: Es hat noch keiner Rasse gut getan, wenn sie zu sehr "beliebt" und verbreitet ist...
Übrigens fände ich es schön, wenn die meisten Hundebesitzer "Jedermannshunde" (was auch immer das ist) hätten, ohne Aggressionspotential und mit allem klar kommend...Diese Beobachtung konnte ich noch nicht machen.

Gruß

Nicola

P.S. Von meinem bisherigen Hunden war übrigens der DSH der absolut unkomplizierteste Vertreter. Der konnte nun wirklich überall freilaufen, hatte keinerlei Probleme mit Menschen (und Artgenossen) jeder Größe, jedes Alters, jedes Geschlechts, keinerlei Jagdambitionen noch sonst irgendwelche Probleme, obwohl er im VPG (damals nannten wir es noch "Schutzdienst"winking smiley geführt wurde...



20. Mai 2007 22:36
Hallo Nicola,

Quote :
Original geschrieben von Nicola
...obwohl er im VPG (damals nannten wir es noch "Schutzdienst"winking smiley geführt wurde...

"Damals" nannte man es "Schutzhundprüfung". Der Schutzdienst war nur ein Teil davon und ist es heute in der VPG (= "Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde"winking smiley immer noch... winking smiley

Es ist auch wirklich kein Markenzeichen von Hunden, die unter anderem im Schutzdienst ausgebildet werden, daß sie Probleme mit Menschen haben oder mit anderen Hunden, man sie nicht frei laufen lassen kann, sie keine guten Nerven haben etc. Eher im Gegenteil... Dein DSH hat sich Deinen Aussagen nach zufolge so präsentiert, wie ich das von den meisten Vertretern dieser Rasse, die im VPG-/IPO-Sport geführt werden, gewöhnt bin.

Grüße

Antje

22. Mai 2007 22:33
Hallo Antje,

Quote :
Original geschrieben von Antje
Quote :
Original geschrieben von Nicola
...obwohl er im VPG (damals nannten wir es noch "Schutzdienst"winking smiley geführt wurde...
"Damals" nannte man es "Schutzhundprüfung". Der Schutzdienst war nur ein Teil davon und ist es heute in der VPG (= "Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde"winking smiley immer noch... winking smiley

...weiß ich doch...ändert aber leider nichts daran, dass viele (ob zur "Schutzhundprüfungs"-Zeit oder heute, wo es sich "VPG" schimpft) nur einen in den Arm des Helfers beißenden DSH (oder Rottweiler, oder XYZ) sehen - und die anderen Bestandteile einer solchen Prüfung (Unterordnung, Fährte) erst garnicht wahrnehmen...

Quote :
Es ist auch wirklich kein Markenzeichen von Hunden, die unter anderem im Schutzdienst ausgebildet werden, daß sie Probleme mit Menschen haben oder mit anderen Hunden, man sie nicht frei laufen lassen kann, sie keine guten Nerven haben etc. Eher im Gegenteil... Dein DSH hat sich Deinen Aussagen nach zufolge so präsentiert, wie ich das von den meisten Vertretern dieser Rasse, die im VPG-/IPO-Sport geführt werden, gewöhnt bin.

Wie wahr...genau das wollte ich ja deutlich machen!
aber: siehe oben...
In manchen Köpfen ist die Meinung fest verankert: Hunde, die "Schutzdienst machen" (der Begriff "Vielseitigskeitsprüfung" ist nicht vielen bekannt...) fressen auch im Alltag kleine Kinder und sind grundsätzlich aggressiv...Die werden ja auf dem HuPla erst richtig aggressiv gemacht und abgerichtet...

Gruß

Nicola