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Warum gerade diese Rasse?

geschrieben von snakchen 
Warum gerade diese Rasse?
24. November 2008 20:31
Hallo,

Ich hab neulich mit einer Freundin drüber gesprochen, warum wir gerade "unsere" Hunderasse haben und keine andere und ob wir wieder so wählen würden. Mich würde mal interessieren warum ihr eine bestimmte Rasse (oder auch einen Mischlingshund) bevorzugt? Was sind in euren Augen die Vor- und was die Nachteile? Würdet ihr die Rasse wieder wählen oder wird der nächste Hund aufgrund der gesammelten Erfahrungen eine ganz andere Rasse?

Ich habe 2 Beagles und für mich käme keine andere Rasse mehr in Frage. Obwohl für mich früher alle Hunde unter kniehöhe keine Hunde waren, finde ich jetzt die Größe um 40cm Schulterhöhe perfekt. Ich mag den Beagle weil er seinen eigenen Kopf hat, auf das Kommando "Spring" nicht "Wie weit?" sondern "Du zuerst!" sagt. Weil sie aber trotzdem super gelehrige und lernfreudige Hunde sind, die für alle Sportarten geeignet sind, egal ob das nun Agility, Mantrailing, Rettungshunde, Unterordnung, usw... ist. Sie sind einfach Allrounder, mit denen mal überall gerne gesehen ist und vor denen niemand Angst hat. Außerdem ist die Rasse noch nicht kaputtgezüchtet und recht robust und gesund.
Ein Problem ist manchmal der Jagdtrieb, der bei manchen Beagles ja sehr stark ausgeprägt ist. Mit den meisten kann man dzbgl. aber ganz gut arbeiten, ich kenne viele Beagles die ohne Leine laufen können. Für manche ist auch die Verfressenheit ein großer Nachteil, ich finde das aber ganz gut.

Erzählt mal wie das bei euch so ist!

lg, Karin

25. November 2008 23:40
Hi,

gute Frage. Also ich hab ja nun schon meinen zweiten Beagle und als Zweithund einen Jack-Russell-Terrier-Mix.

Zum Beagle kam ich eigentlich recht zufällig, ich war schon immer ein Freund der "jagdhundeartigen", aber das mit dem Beagle hat sich eher zufällig so ergeben. Es war halt grad einer zu haben, als ich nen Hund gesucht habe.
Von Beagles wusste ich das, was damals so in den Rassebeschreibungen stand, halbhoch, freundlicher, geselliger Familienhund. Stur und neigt zum Jagen. Stur war ich auch, also sah ich kein grösseres Problem. Zur Wahl stand noch der kleine Münsterländer, weil mir aber kurzhaarige besser gefallen, wurd's dann der Beagle.

Mit dem ersten ging ich wirklich durch's Fegefeuer der Hundeerziehung, er war wirklich ein ziemlich harter Brocken, immer wieder ausgebüchst, nächtelang in Wald und Flur unterwegs, der Herr kam und ging, wie's ihm grad gefiel.
Das hat leider auch dazu geführt, dass ich dann der Not (und einigen blöden Tipps) gehorchend, Erziehungsmaßnahmen ergriffen habe, die ich heute noch bedaure... Der Beagle hat's mir nie wirklich übel genommen, und es hat relativ gut funktioniert. So konnte ich ihn dann so mit 4-5 Jahren tatsächlich frei laufen lassen und auch von Spuren abrufen bzw in's Platz schicken. Heute würd ich das ganz anders angehen, klar.
Mit dem Ferdinand (dem Jack-Russell-Mix) kam dann ein ganz anderer Hundetyp zu mir. Ich dachte bis dahin immer "einen Beagle tust du dir nicht mehr an". Ich wollte mal einen Hund, der wirklich zuhört, der aufmerksam ist, nicht immer die Nase am Boden hat, gelehrig und all die Eigenschaften, die man sich immer wünscht, wenn man dem Beagle mal wieder hinterher schaut oder ruft.

Naja es hat seine Zeit gedauert, aber jetzt bin ich mir ziemlich sicher, dass der Beagle meine Rasse ist, die zu mir passt. Ich mag den Ferdi sehr gerne, er ist ein toller, lieber Hund, hat ein tolles Wesen ist sehr souverän mit allem anderen Getier, kommt mit allen Hunde klar, hört super, orientiert sich immer an mit.
Aber das passt nicht zu mir, er möge es mir verzeihen, ich find ihn etwas langweilig..... (er kann ja nicht lesen)
Ich kenne auch Freunde, die haben Border Collies und sind fasziniert von deren Art. Für mich wär so ein Hund ein Alptraum. Ich brauch wohl einen Hund, der mir jeden Tag auf's neue zeigt, dass ich gefälligst mal was dafür tun muss, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Einen der sich nicht nach 10 Meter zu mir umdreht und mit fragendem Blick meint "Herrchen bist du noch da?" sonder eher nach 500 Meter.
Also meine Rasse ist wohl auch der Beagle. Ob's nach dem Ajax nochmal einer wird, weiss ich allerdings nicht, denn mit der Liebe zu der Rasse ist auch das Bewusstsein gewachsen, was ich ihm Aufgrund meiner eingeschränkten Bewegungsfreiheit alles nicht bieten kann, bzw. worauf er verzichten muss. Vielleicht einen älteren Not-Beagle oder tatsächlich ein Labori. Mal schauen, noch hab ich ja zwei.

Gibts eigentlich auch einen Border Fan hier?

lg Klaus

26. November 2008 10:12
Hi,

meine Rassewahl hing primär an der Leistungsfähigkeit. Das eine Mal war ein Spezialist für die Nachsuche gefragt, da kommen die Schweisshunde und die Bracken in Frage. Wobei man bei den Bracken dann aber auch "Pech" haben kann und eher einen für Stöbern/Brackieren als für die reine Schweissarbeit erwischen kann. Also Schweisshund, da gibt es dann noch 3 Rassen: HS (Hannoverscher Schweisshund), BGS (Bayerischer Gebirgsschweisshund), ADBr (Alpenländische Dachsbracke). Letztere ist für unsere Revierverhältnisse zu niederläufig, der HS für die von uns auch nachgesuchten Rehe eher zu schwer/langsam. Blieb nur der BGS. Und für diese Arbeit wird es wohl auch immer wieder ein BGS werden.

Das andere Mal ging es um einen guten Hund für die Bewegungsjagd auf Schalenwild, der aber auch für Nachuschen einsetzbar ist. Da waren dann Bracken, Wachtel und Terrier als Option gegeben. Terrier passt auch unterirdisch, kann ich nicht brauchen. Wachtel hab ich leider erst wenige gesehen, die mich von der Arbeit her überzeugen, dazu langhaarig, muss ich auch nicht haben. Bleiben unendlich viele leistungsstarke Brackenrassen. Hier hat uns durch eigene Anschauung dann die Brandl Bracke überzeugt, da werden wir auch bei bleiben. Der nächste Hund wird wieder eine Brandl.

Sollten sich unsere Jagdeinsätze deutlich ändern, dann wird auch die Hunderasse angepasst - aber davon ist nicht auszugehen.

salü
Anke

02. Dezember 2008 15:26
Quote snakchen:
Würdet ihr die Rasse wieder wählen oder wird der nächste Hund aufgrund der gesammelten Erfahrungen eine ganz andere Rasse?
Aber ja doch: Ich würde immer wieder einen Lakeland Terrier nehmen und nichts anderes.

Warum?
Dackel geht nicht wegen der Treppe. :-o
Skye Terrier geht nicht wegen der aufwendigeren Fellpflege.
Großer Hund geht nicht wegen der kleinen Wohnung.
Klitzekleiner Hund geht nicht wegen dem Radfahren.
Kurzhaariger Hund geht nicht wegen den vielen vielen Haaren, die sie ständig verlieren.
Bleibt nur der Lakeland Terrier. (Jetzt fehlt er - der lachende Smiley!)

Kurz: der nächste Hund wird ein Kater. Solange Spencer lebt, brauche ich natürlich keinen 2. Kater. (Er ist ein wenig eifersüchtig, der Herr Spencer.)

PS. Nein, ich verwende keinen Genitiv nach "wegen". Das war mal, früher.

06. Dezember 2008 04:39
Hallo

Die frage habe ich mir selber oft genug gestellt...
Die Antwort...
Für meinen DSH-Collie-Labbi-??,habe ich mich entschieden,weil ich gerne Mixe mag...SChäferhund sollte drin sein,weil das der Hund NR.1 bei mir war..
Er ist ein toller Hund,noch einmal,bekomme ich so einen Mix nicht...

Dann kam unsere Schäferhündin...
Ich bin mit Schäferhunden groß geworden,und mag ihre Allrounder eigenschaften..
Allerdings mag ich auch einiges weniger...
Das zeigte sich erst als wir sie hatten,darüber Infos bekam ich erst später,als wir in einem gewissen Kreis waren...Vererbung und co.(Linien)...

Mein Fazit heute....
Es wird keinen Schäferhund mehr geben....
Heute möchte ich lieber einen kleineren Hund,höchstens 50cm...Nicht mehr so viel Gewicht...Man wird halt nicht jünger...winking smiley
Welche Rasse es wird????
Ich gehöre eigentlich zu den Menschen,die mehrere Rassen mag...Optisch,als auch vom Wesen...
Ob es bei mir jemals die RAsse gibt???





Viele grüße
Nara


Schauen wir mal....