Wissenswertes über Labradore
13. August 2009 16:14
Hallo,

auf der Suche nach allen möglichen Informationen über Labradore bin ich über dieses Forum gestolpert. Ich muss einen Hundeführer über Labradore schreiben, mit so vielen Infos wie möglich. Vielleicht kann sich der eine oder andere hier 'auslassen'. Es gibt ja anscheinend viele Labrador-Besitzer hier. Egal was, alles, was ihr meint, was ich gebrauchen könnte für einen guten Labrador-Guide.

Vielen Dank

Lisa

14. August 2009 09:09
Huhu,

also über die Labbis kann man ja ewig viel sagen und wo man da anfangen soll ist wohl schwierig.
Ich denke ohne selber einen Labbi zu haben wird das gar nicht so einfach, weil man die Art einfach nicht kennt und dementsprechend auch kaum die typischen Labbigeschichten einfließen lassen.
Was natürlich wichtig ist: Labbis sind absolute Familienhunde, wollen immer und überall dabei sein, wollen beschäftigt sein, lieben Wasser (bekomme einen Labbi mal an nem stinkenden Tümpel vorbei...), er apportiert einfach alles, egal wie abartig es auch sein möge (halb verwestes Rehfleisch im Wald) und sie lieben Menschen über alles. Aber das sind so Sachen, die weiß man einfach über Labbis, dafür braucht man wohl kaum einen Labbiführer. Aber ich finde es wirklich schwierig, weil es gibt ja schon einige gute Bücher über Retriever.
Man sollte wohl auch anmerken, das Labbis leider einige Krankheiten sehr häufig haben und es damit nicht ganz einfach ist (HD, ED, Haut und Fellprobleme,...).
Ich glaube mit konkreten Fragen wäre das schon einfacher. Wenn du wirklich sowas schreiben musst (wofür eigentlich? Richtiges Buch oder wie?), dann würde ich mich mal mit dem Retrieververein in Verbindung setzten und auf solche Treffen gehen (z.B. auch Dummyprüfungen) und dort einfach Erfahrungen sammeln und nachfragen.

LG Frieda

P.S.: Mensch das wichtigste hätte ich fast vergessen... Labbis fressen alles und ja ich meine alles was sie finden und sie lassen sich auch immer wieder neue Methoden und Strategien einfallen, um an Essen ran zu kommen.

14. August 2009 09:41
Hallo,

ich weiß noch nicht viel über Labradore, da ich nur ab und zu Kontakt zu einem Nachbarhund, Labrador Henry, habe, aber eines ist von vorn herein klar. Ein Labrador ist ein absoluter Familienhund, sehr kinderlieb. Wenn er auch ab und zu etwas stur sein kann. Ja und wie Frieda schon sagt, er frißt gerne - alles was er bekommen kann.

Gruß Malu

14. August 2009 11:33
Hallo,

das ist schon mal ein guter Anfang... danke!

Ich muss einen Hundeführer für eine Internetseite schreiben. Dabei geht es um Anschaffung, Leben, Gesundheitsprobleme, worauf ich achten muss, Lebensgewohnheiten, Tipps zur Haltung etc. Geschichte - die kann ich aber im Internet suchen.

Mir geht es hauptsächlich darum, direkte Tipps und Gedanken von Labrador-Haltern zu bekommen. In Büchern und Internet liest man viel, aber aus erster Hand ist es immer noch etwas anderes. Besonderheiten - wie zum Beispiel das Verfressen sein oder Wasser liebend- sind auch ein wichtiger Punkt.

Hoffe, ich bekomme noch viele Anregungen hier - das Forum ist ja sehr reichhaltig.

Grüße

Lisa

30. Oktober 2009 13:05
Hallöchen, also ich habe zwei braune Labrador Retriever Rüden.
Sie sind wirklich die totalen Familienhunde und wollen an allem was das Herrchen macht teilnehmen :-)
Labrador Retriever sind sehr sehr kinder- und fremdenfreundlich.

Und ganz ganz wichtig: Labrador Retriever haben IMMER hunger :-) was wohl daran liegt das sie kein Sättigungsgefühl haben. Das heisst für Besitzer die Futtermenge genau zu bestimmen und zuzuteilen.

Was auch wichtig ist: Die Rasse ist sehr sehr intelligent und will gefördert werden z.B. durch Apportiertraining, Hundesport, Agility und und und

Was noch wichtig ist: Da der Labrador ein großer Hund ist braucht er auch dementsprechend Auslauf um glücklich zu sein!

Ansonsten sind meine zwei Chaoten die besten und liebsten Weggefährten die man sich wünschen kann.

bruno+dusty

30. Oktober 2009 17:49
Ich habe zwar selbst keinen Labbi aber kenne zwei interessante Fälle, über die es auch einen Fernsehbeitrag gab:

In einem ging es um den Hund einer Familie, in dem die jüngste Tochter sehr allergisch war (nur zum Glück nicht auf Hunde, aber sonst auf vieles, was ihr dann große Probleme machte). Der Hund ist ihr selbsternannter Schutzengel. Er weicht nicht von ihrer Seite, wenn sie etwas "ausbrütet", hat dadurch schon vor heftigen allergischen Schocks gewarnt und er spürt sogar, wenn sie aus dem Bett zu fallen droht und lockt dann die Mutter nach oben - finde ich sehr beeindruckend.

Im anderen Film geht es um den Labrador Anka. Ihr Herrchen leidet an der Krankheit ALS und ist fast komplett gelähmt, er sitzt im Rollstuhl und kann auch nicht mehr sprechen (nur über einen Sprachcomputer oder eben Laute von sich geben). Er kommuniziert trotzdem perfekt mit Anka und hat mit ihr sogar die Begleithundeprüfung gemacht - als bester (unter sonst nur nicht-Behinderten). Auch das extrem beeindruckend.

Ich bin sicher, dass beide Fälle durchaus sehr mit der Rasse Labrador zu tun haben.

Hoffe, dass das vielleicht auch diese beiden Geschichten für Dich von Interesse sind.

Herzliche Grüße und viel Erfolg,

Sabine