Hallo,
Quote :
Anila, du bist dran!
Na dann:-) Ich habe einen Border Collie.
Geblieben ist das "B" im Namen, denn nachdem ich die Wikipedia-Rassenliste mal studiert hatte, um herauszufinden, was für ein Hund wohl gut passt, hatte ich mich in den Bernersenn verliebt. Und dann gab es da diesen Border, der schon einige Besitzerwechsel hinter sich hatte und nun noch einmal ein neues Heim suchte. Aufmerksam machte mich jemand aus meinem "Lieblingshundeforum" (ja, ja.... in der Regel gehe ich sozusagen fleißig fremd).
Dieser Hund ist mein Traumhund! Was ich so sehr an ihm mag sind Dinge, die offenbar auch Liesel an den Schäferhunden schätzt: Er ist absolut loyal, er ist sehr intelligent und für ihn gibt es nichts schöneres, als mit seinem Menschen zusammen arbeiten zu dürfen. Und genau das tue ich gerne. Ich bilde zwar keine Diensthunde aus, aber Arbeit ist es trotzdem, wenn man einem Hund geplant und mit einem Ziel vor Augen etwas beibringt. Ob es dann Gehorsam ist (was ich auch ins Frisbee-Spiel integriere), Apportieren, gezielt suchen, Dogdancing.... da bin ich relativ offen und mache, was mir und dem Hund gerade Spaß macht.
Schön ist auch, dass Durian einen gut kontrollierbaren Jagdinstinkt hat. Ich gehe gerne im Wald oder am Waldrand spazieren und kann ihn überall ohne Leine laufen lassen. Ich übe mit ihm allerdings auch regelmäßig den Rückruf und konnte ihn bislang immer stoppen oder ihn doch zumindest sofort zurück rufen in Fällen, wo mal ein Reh oder Eichhörnchen plötzlich vor uns über den Weg rannte.
Ein sehr selbstbewußter Hund ist meiner nicht, aber in meiner Gegenwart fühlt er sich sicher. So war es sehr spannend für mich, ihn auch mal im Urlaub in Ausnahmesituationen zu erleben. Einmal wurden wir auf einer Wanderung von einem extrem heftigen Gewitter überrascht. Wir waren mitten in der Pampa, die Blitze ware teilweise ganz schön nah und häufig, entsprechend laut auch der Donner. Durian hatte große Angst, aber er ließ sich beruhigen und insgesamt denke ich: Er würde für uns durchs Feuer gehen.
Auch eignet er sich gut als Wachhund, ohne Kläffer zu sein. Zwar würde der kleine Freßsack jeden Einbrecher, der mit Leckerchen daher kommt, herzlich willkommen heißen - aber die meisten kommen ja wohl ohne LeckerchenH__::J Jedenfalls war noch keiner da.
Mehrere Hunde möchte ich allerdings nicht halten.
Wenn mein Hund mal nicht mehr lebt, würde ich mir ganz sicher wieder einen anschaffen und schon auch wieder auf diese Eigenschaften Wert legen. Auf eine bestimmte Rasse bin ich nicht festgelegt, aber ich würde gerne wieder einen größeren Hund haben wollen. Ein paar Rassen allerdings gefallen mir mehr als andere: Dabei ist natürlich der Border Collie, der Collie, der Bernersenn, der weiße Schäferhund, Labrador und Retriever. Das sind eigentlich alles eher sensible Rassen. Gefallen tut mir aber auch der Rottweiler, denn alle, die ich bislang kennen gelernt habe, ruhten sehr in sich selbst, waren sehr ausgeglichen und freundlich. Anschaffen würde ich mir wohl trotzdem keinen, weil ich gerne auch mal unterwegs bin und meinen Hund überall hin mitnehme.
Und aufgrund der "Kampfhundeinteilung" und so vieler Vorurteile hätte man es mit so einem Hund wohl in der Öffentlichkeit schwerer.
Momentan auf meiner No-Go-Liste ganz oben steht von den größeren Hunden der Mailinois. Ich will jetzt niemandem auf die Füße treten - aber diejenigen, die ich bislang kennen gelernt habe, waren für meinen Geschmack zu nervös und impulsiv. Beides Eigenschaften, die ich nicht so mag.
Der Husky steht ebenfalls auf meiner No-Go-Liste weit oben, weil ich bislang noch keinen einzigen Husky kennen gelernt habe, den man in meinen bevorzugten Spaziergebieten ableinen kann.
Viele Grüße
Anila