Hallo Moni,
möchte mich auch noch äußeren. Also im Prinzip stimme ich dem was hier von Katja gesagt wurde zu. Es gibt Rassen, die nix in Privathand bzw. besiedelten Gebieten zu suchen haben. Dazu gehören die momentan so trendigen (die TH bedanken sich) Owtschwarkas, Kangals u. ä. Mit Sicherheit auch der Russische Terrier und der Kuvasz. Das sind ganz einfach keine normalen Begleithunde.
Das grade Terrier immer wieder die großen Modehunde stellen, werde ich nie verstehen. Wie Sandra (?) und Katja schon erzählten, in den falschen Händen (und das sind leider die meisten, weil grade Anfänger oft glauben, daß nur die Größe des Hundes entscheidet) können Terrier zu echten Biestern mutieren. Grade der Jacky, wenn er nicht ausgelastet ist, ist eine Plage..Und wer kann einen Hund, der als Reitbegleithund auf Pferdehöfen richtig am Platz ist, schon ein ausgefülltes Leben bieten...Da gehört schon was zu...
Ja anfängerhunde, ich bin eigentlich auch gegen Pauschalisierungen. Eine Rasse, die ich persönlich jederzeit empfehlen würde, wenn die Leute bereit sind viel zu laufen, gierigen Blicken widerstehen können und keine Problem mit nassen, dreckigen Hunden haben, ist sicher der Labrador. Und auch den Beagle würde ich dazuzählen. Allersdings braucht man für den ein sehr gut eingezäuntes großes Grundstück, wo er stundenlang allein schnüffeln kann. Denn freilauf ist bei einem Beagle kaum möglich. Dafür gibt es bei normalerweise keinerlei Agressivität weder Menschen noch Tieren gegenüber...
Der Eurasier aus ein guten Zucht und auch der Kromfohrländer, Boxer und der Mops sind anfängerhunde. Der letzte ist eigentlich schon ideal, wenn man nicht unbedingt einen "schönen" Hund haben will und einen das Schnarchen nicht stört...
Die Finger weglassen würde ich den meisten Leuten auch raten bei den nordischen Rassen, sei es Malamute, Husky oder Samojede. Und natürlich die jap. Spitze, definitiv Anfänger ungeeignet.
Grundsätzlich denke ich aber wichtig ist, daß ein Anfänger bereit ist, sich selber auch so zu sehen, d.h. sich vor dem Kauf egal welcher Rasse oder welchen Mischlings zu informieren. Und auch nach dem Kauf Ratschläge anzunehmen. Und sich vor allem nicht von der Größe täuschen zu lassen. Ein großer (nicht riesenhund) ist in der Wohnung normalerweise ruhiger als grade ein terrier. Ein Neufundländer stellt außer einem großen Grundstück und Wasser in der Nähe sicherlich weit weniger ansprüche als ein Jack Russell. Und ich denke bzw. erlebe immer wieder, daß die Leute genau das Gegenteil glauben...
ach ja und noch grundsätzlich Hände weg von Arbeitshunden wie dem Border, dem Australian, Sennenhunden und einigen anderen.
Man muß schon im pos. Sinne ein Fanatiker sein um diesen tieren wirklich was zu bieten, denn sonst schlagen auch diese leicht ins Gegenteil...
übrigens finde ich es lustig, daß es Menschen gibt, die den Dalmatiner als leicht erziehbar bezeichnen...ein feiner Hund für sportliche Menschen aber sicherlich nicht für jeden geeignet...
Ich kenne übrigens leute, die einen Tibet Terrier haben und sich immer wieder drüber auslassen, daß diese sich nicht freut, wenn sie die Leine holen und sie auch nicht richtig begrüßt..und sich überhaupt unverschämterweise nicht so benimmt wie der Entlebucher von anderen Bekannten (der Tibet wurde gekauft, weil Freunde dieser Leute auch einen haben. Den Entlebucher haben sie danach kennengelernt).
so das soll es gewesen sein, wichtig ist besser einmal zu viel zu überlegen ein Auto kauft man ja meist auch nicht spontan, obwohl das nicht lebt....
Wilma und Fellow (die auch keinesfalls ein Anfängerhund wäre...)