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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Tschechischer Wolfshund
05. Juni 2000 12:32

:
: Nur zur Info, die Welpen der Schäferhündin in Brandenburg waren nicht von dem Wolf. Stand letztens in der Zeitung, daß sie es über das Blutbild gemacht haben.
:
: Bye Lisa

hi lisa

aha, genanalyse. danke für die info!

cu
W.W.



05. Juni 2000 12:34

: Hi Wolfwoman,
:
: danke für Deine kompetente Antwort!
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: Du hast sicher recht, in unserer "Gesellschaft" (also in Gesellschaft derer, in deren Gesellschaft ich eigentlich gar nicht sein will, aber sein muß, um mein Auskommen zu haben) ist es fast unmöglich, solche Hunde zu halten (und gar zu mögen), wie sie mir vorschwebten, als ich diesen Beitrag schrieb. Man müßte sich absetzen, bräuchte Terrain, die Hunde dürften nirgendwo Anstoß erregen (in der Nachbarschaft, gegenüber Passanten, in der Auseinandersetzung mit den kleinen, verzogenen Kläffern, die überall herumlaufen usw.).
:
: Du wirst lachen, tatsächlich habe ich vor, mich in einigen Jahren abzusetzen - dahin, wo ich Platz habe, solche Tiere zu halten, bevorzugt nach Brandenburg oder Mecklenburg oder vielleicht auch Ungarn: wo nicht alles zugebaut ist, wo ich nicht überall die Autobahn rauschen höre, wo einem der Nachbar nicht auf den Tisch gucken kann, wo sich die Leute nicht die Mäuler zerreißen, wo ich mit meinen Tieren Seite an Seite leben kann. Das wird kommen, denn hier im Rheinland halte ich's schon lange nicht mehr aus.
:
: Dominanz deute ich in gleicher Weise wie Du. Meine Hunde haben sich unterzuordnen, aber nicht im Sinne eines Kadavergehorsams, sondern freiwillig, weil sie meine Alpha-Stellung als natürlich ansehen. Es gab immer mal Versuche der Rüden, diese Ordnung auf ihre Gültigkeit hin abzuklopfen. Es gibt keine großen Unterschiede der Rassen in der Art, wie sie das probieren - aber was bei einem Beagle als witzig oder liebenswert empfunden wird, kann bei einem Rottweiler ein ganz schönes Problem werden. Grundsätzlich hab ich mich vor Hunden nie gefürchtet und bin bereit, ihnen entgegenzutreten, wenn's sein muß. Aber es mußte bisher nur zweimal sein - mit Hunden, die ich selbst ausgebildet hatte, noch nie!
:
: Es würde mich sehr interessieren, mehr über Deine Arbeit und Deine Erfahrungen zu hören. Du schreibst, Du arbeitest mit solchen "Kreaturen" - was arbeitest Du mit ihnen, unter welchen Umständen? Gib mir doch bitte Nachricht.
:
: Gruß, Attila


sobald ich kann attila! danke für deine geduld!

cu
wolfwoman


05. Juni 2000 12:38

:
: Du wirst lachen, tatsächlich habe ich vor, mich in einigen Jahren abzusetzen - dahin, wo ich Platz habe, solche Tiere zu halten,


hei attila

nur,damit ich nichts falsch verstehe:
was verstehst du unter "solche tiere"?

freundl.grüße
pat
bevorzugt nach Brandenburg oder Mecklenburg oder vielleicht auch Ungarn: wo nicht alles zugebaut ist, wo ich nicht überall die Autobahn rauschen höre, wo einem der Nachbar nicht auf den Tisch gucken kann, wo sich die Leute nicht die Mäuler zerreißen, wo ich mit meinen Tieren Seite an Seite leben kann. Das wird kommen, denn hier im Rheinland halte ich's schon lange nicht mehr aus.
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: Dominanz deute ich in gleicher Weise wie Du. Meine Hunde haben sich unterzuordnen, aber nicht im Sinne eines Kadavergehorsams, sondern freiwillig, weil sie meine Alpha-Stellung als natürlich ansehen. Es gab immer mal Versuche der Rüden, diese Ordnung auf ihre Gültigkeit hin abzuklopfen. Es gibt keine großen Unterschiede der Rassen in der Art, wie sie das probieren - aber was bei einem Beagle als witzig oder liebenswert empfunden wird, kann bei einem Rottweiler ein ganz schönes Problem werden. Grundsätzlich hab ich mich vor Hunden nie gefürchtet und bin bereit, ihnen entgegenzutreten, wenn's sein muß. Aber es mußte bisher nur zweimal sein - mit Hunden, die ich selbst ausgebildet hatte, noch nie!
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: Es würde mich sehr interessieren, mehr über Deine Arbeit und Deine Erfahrungen zu hören. Du schreibst, Du arbeitest mit solchen "Kreaturen" - was arbeitest Du mit ihnen, unter welchen Umständen? Gib mir doch bitte Nachricht.
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: Gruß, Attila


06. Juni 2000 18:25

hi attila
( ... der hunnenkönig wollte ich grad sagen, sorry, joke, ich kanns trotz allem nicht lassen ....)
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: danke für Deine kompetente Antwort!
-danke für die blumen!
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: Du hast sicher recht, in unserer "Gesellschaft" (also in Gesellschaft derer, in deren Gesellschaft ich eigentlich gar nicht sein will, aber sein muß, um mein Auskommen zu haben) ist es fast unmöglich, solche Hunde zu halten (und gar zu mögen), wie sie mir vorschwebten, als ich diesen Beitrag schrieb. Man müßte sich absetzen, bräuchte Terrain, die Hunde dürften nirgendwo Anstoß erregen (in der Nachbarschaft, gegenüber Passanten, in der Auseinandersetzung mit den kleinen, verzogenen Kläffern, die überall herumlaufen usw.).
-tja, die "gesellschaft" ... obwohl ich denke da gibts wie ich schon welche, die ich eventuell auch aufs "abgesetzen"-terrain mitnehmenwürde. menschliche gesellschaft meine ich, denn so ganz ohne ... na ja
deine aufzählung könnte man ergänzen mit:... und den streunenden dorfbegattern, die man aus bequemlichkeit nicht kastriert und die dann dauernd an meinen hitzigen hündinnen hängen, während meine eigenen rüden peinlichst genau kontrolliert und weggesperrt werden, zu dieser zeit... jaaa wie ich das kenne. nur gib die schuld nicht den kläffern! meine erfahrung bei meiner arbeit zeigt, dass die häufigsten probleme die halter verursachen. die einen sind einsichtig, man kann mit ihnen reden, sogar manchmal von ihnen lernen .... die kommen gut und der hund auch! andere sind unbelehrbar (nicht dass ich denke ich sei gotteswunder .. nein wer ist schon perfekt) aber sie kommen zu mir mit einem "problem", wollen selber nicht daran arbeiten und es thematisieren, weil, dass ist ja arbeit! denken ich komme, bestäube ihre hunde mit "feenstaub" und schwups: everthings ok! tja, aber so traurig die wahrheit ist: gerade von diesen lebe ich ....
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: Du wirst lachen, tatsächlich habe ich vor, mich in einigen Jahren abzusetzen - dahin, wo ich Platz habe, solche Tiere zu halten, bevorzugt nach Brandenburg oder Mecklenburg oder vielleicht auch Ungarn: wo nicht alles zugebaut ist, wo ich nicht überall die Autobahn rauschen höre, wo einem der Nachbar nicht auf den Tisch gucken kann, wo sich die Leute nicht die Mäuler zerreißen, wo ich mit meinen Tieren Seite an Seite leben kann. Das wird kommen, denn hier im Rheinland halte ich's schon lange nicht mehr aus.
-ja, die autobahn ... nur mir ist die lieber als motzende nachbarn!!! kannst du mir folgen?
sich absetzen hat was. sag mir wo du wohnst wenn dus tust! das möcht ich sehen!
nur bedenke, ob du so gebaut bist, dass du dann aber eventuell auf einige annehmlichkeiten verzichten müsstest eventuell, ich weiss ja nicht wie deine finanzen stehen. ok, bist du ein krösus, baust du auch in der wildnis ein schloss .. wenn nicht: wirst du im winter oder bei strömendem regen und stromausfall aus dem haus rennen und den notgenerator anwerfen? der dann beim erstenmal nicht kommt, beim zweitenmal auch nicht etc.etc.? wirst du bei, sagen wir mal 15 minus graden, kalt duschen? ich könnte noch so einiges aufzählen. wenn man gewisse dinge missen musste (ich kenne aus erzählung,ich habe grönländische ururururahnen) dann verzichtet man vielleicht nicht so gerne darauf nur wegen den hunden ... oder doch? oki, du hast mich, ja doch! ;o))
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: Dominanz deute ich in gleicher Weise wie Du. Meine Hunde haben sich unterzuordnen, aber nicht im Sinne eines Kadavergehorsams, sondern freiwillig, weil sie meine Alpha-Stellung als natürlich ansehen.
-doch da bin ich einer meininung mit dir. genau so meinte ich das!
nur tut das nicht jeder dominante hund "freiwillig" !!!!!!! in der innerartlichen ausmarchung der rangordnung tut dies ja wirklich nur der absolute omega ....

Es gab immer mal Versuche der Rüden, diese Ordnung auf ihre Gültigkeit hin abzuklopfen.
-das liegt im biol. naturell des caniden bzw. aller in sozialem verband lebenden individuuen. das ist so und muss auch so sein! wer strebt nicht nach der vormachtstellung? soziale lebensstrukturenbrauchen eine gesunde hierarchie.

Es gibt keine großen Unterschiede der Rassen in der Art, wie sie das probieren - aber was bei einem Beagle als witzig oder liebenswert empfunden wird, kann bei einem Rottweiler ein ganz schönes Problem werden. Grundsätzlich hab ich mich vor Hunden nie gefürchtet und bin bereit, ihnen entgegenzutreten, wenn's sein muß. Aber es mußte bisher nur zweimal sein - mit Hunden, die ich selbst ausgebildet hatte, noch nie!
-nun gut, attila! ich kann dir versichern, ich habe mal mit einer familie mit kleinpudel gerabeitet, bei dem war aber nix mehr witzig! die leutchen konnten erst mal nicht in ruhe essen. der hund kläffte, oki, häppchen = hund ruhig für 2 sek., und so weiter und so fort, bis der hund permanent gekläfft und sogar gezwackt hat .. während des ganzen essens (hallllooo, das nenne ich eine perfekte konditionierung)!
es kam so weit, dass die bei mcdonalds aktien kaufen mussten ...
weiter: hund lag auf bett, wollte nicht vom bett runter, hund knurrt = reaktion halter huchhh böses, böses hundiii jetzt aber marsch runter vom sofa!!! gutis gezückt auf boden geworfen hund weg vom bett gutis geschnappt wieder rauf aufs bett, bis halter mal richtig stinkig wurde (man ist ja müde und will auch mal schlafen) und das einzig richtige machen wollte, den hund mal etwa unwirsch zu packen und ihm mal mittzuteilen wo gott hockt, nur wie das halt so ist, mangelde übung, bewegungsdepp, reaktion zu langsam und auuuuutschhh!!! 2 wochen gips am finger, perforation von weiss ic nicht wass ... das kam so weit, dass die besitzer aktien bei hilton hotels kaufen mussten ....
ich könnte ellenlang aufzählen, ich denke aber dass du das kennst!
sich nicht zu fürchten ist oki, aber etwas vorsicht und respekt muss sein (meine schmerzlichen erfahrungen)!! du hast recht, dominanz ensteht aus sich selber, man hat sie oder nicht!
das ist was viele auch bei der tt-arbeit falsch verstehen! tt ist nicht "antiauto"!!!! es ist ruhig, korrekt, sanft und es wird auf den hund eingegangen, denn: alle lebewesen, sind sie im stress oder im angstzustand sind dann nicht lernfähig. also zeitverschwendung dann überhaupt mit ihnen zu arbeiten. aber: es herrscht eine ruhige konsequenz, klare vorstellungen an den hund auch mental was man will (nicht was man nicht will) und daraus ergiebt sich eine natürliche dominanz! die, höre und staune, der hund akzeptiert! nur: es gibt tanten die leider nicht akzeptieren können, dass ich mich auch nicht gerne beissen lasse (bin ja kein masochist). da muss halt mal ein maulkorb angezogen werden, oder ein halti. huch nein, armes arme hundiii .....
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: Es würde mich sehr interessieren, mehr über Deine Arbeit und Deine Erfahrungen zu hören. Du schreibst, Du arbeitest mit solchen "Kreaturen" - was arbeitest Du mit ihnen, unter welchen Umständen? Gib mir doch bitte Nachricht.
-ich habe z.b. zwei tsw aus 4. und 5. hand. wesensgrundgefüge gut, nur: eben halt tsw. die eine (es sind zufälligerweise schwestern, ich habs erst am stammbaum gesehen, da eine erst 2 jahre später zu mir kam) wurde in einer kleinen box tagelang eingesperrt (über jahre hinweg) hat sie sich dann bepisst oder so, haue ... na was macht du denn wenn ich dich mal in einen kleinen raum sperre, ca. 12 stunden? da pisst du (sorry rolf!) irgendwann auch mal in eine ecke wenn du denn musst ... das ist ungerechtfertigte bestrafung und hat mit erziehung wohl nix zu tun . ich versuche solche "kreaturen" wieder zu dem zu machen was sie einst waren oder sein sollten. sie sind beide so gut geworden, wobei bei letzterer vorsichtt geboten ist wenn sie angebunden ist, oder in geschlossenen räumen männer sie anfassen wollen (der letzte halter kam aus dem milieu ...) weiss der kuckuck zu was die den hund gebraucht haben. ich habe da so meinen verdacht .....
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vielleicht mehr später
ich hoffe das genügt dir
wenigstens momentan

cu
Wolfwoman