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Ein Labrador? So viele Unterschiede?

geschrieben von Edith(YCH) 
Ein Labrador? So viele Unterschiede?
06. Juni 2000 05:22

Hallo!

Für mich war ein Lab immer ein relativ großer Hund, so zwischen 55 und 61 cm, braun gelb oder eben schwarz. Die mutter meines Arcos war auch so eine schöne schwarze Dame.
Doch in letzter Zeit mußte ich leider feststellen, daß die Labs immer kleiner werden. Neulich sah ich eine 14 Monate alte Hündin, die auf einer Klub internen Aussellung gewann, die hatte gerademal 47 cm Schulterhöhe!
Der Labrador wurde ja gezüchtet, um zu apportieren und einfach der perfekte Begleiter eines jeden Jägers zu sein. Doch wie soll ein so kleiner Hund, wie ich ihn gesehn habe, eine Gans/( Ente apportieren?

gibt es vielleicht eine Unterscheidung auf Jagd und Show?
Warum werden dann die Show hunde denn so klein=??

Kopfschütteln,
Edith


06. Juni 2000 10:39

Hallo Edith,
ich habe mich sehr lange mit den Labbis befasst.Zur Zeit lebt bei uns eine junge Labbidame,sie will später einmal ein Blindenhund werden.Sie ist also unser Patenhund.Dieses Labbimädel kommt aus keiner Vdh-Zucht und ist schon recht groß.Ich hatte keinen Einfluß bei der Auswahl.Aber ich persönlich finde die Größeren auch viel schöner.In meiner direkten Nachbarschaft wohnt eine VDH-Züchterin.Ihre Hündinnen sind um die 50 cm groß und sehr kompakt (sehen recht gedrungen aus).Von ihr weiss ich ,daß zur Zeit der Trend in diese Richtung geht.Grund dafür, weiss scheinbar keiner.Vielleicht ist ja die Nachfrage nach den Kleineren größer.
Bei den Labbis gibt es aber auch drei verschiedene Linien.Das wäre einmal die Showlinie (klein und kompakt),die Arbeitslinie,auch Field trial genannt (sind schlanker,haben auch einen längeren Fang) und noch die Mehrzwecklinie,Dual-Purpose genannt (Mischung aus Beiden).
Ein super Buch ist das "Große Labrador Buch"von Heather Wiles -Fone.
Aber vielleicht kennst du es ja schon!
Ich hoffe ,dir ein wenig geholfen zu haben.
Liebe Grüße Doris

06. Juni 2000 11:42

Hallo Edith!

Wenn man in den (englischen) Standard sieht, wird einem klar, dass weder sehr große noch sehr kleine Labis erwünscht sind. Mir persönlich ist das egal. Wichtig ist, dass die Proportionen stimmen. Unsere Hündin ist mit ihren 54 cm recht klein. Ihr Sohn ist inzwischen 2 Jahre alt, 63 cm groß und wiegt 40 kg! Ein wunderschöner, wohlproportionierter Rüde, der allerdings aufgrund seines ruhigen, gemütlichen Wesens wohl weniger dem Jagdhund entspricht, der der Labrador sein sollte. Als Familienhund würde ich jedoch so einen wie ihn bevorzugen.

Liebe Grüße - Jana, Plastic & Liza

P.S.: Mir persönlich ist dieser Trend zum kleinen Labrador noch nicht aufgefallen. Liza ist eigentlich immer die Kleinste.

06. Juni 2000 16:45

Hi Edith!

: Der Labrador wurde ja gezüchtet, um zu apportieren und einfach der perfekte Begleiter eines jeden Jägers zu sein. Doch wie soll ein so kleiner Hund, wie ich ihn gesehn habe, eine Gans/( Ente apportieren?

Hast du schon mal einen Nova Scotia Duck Tolling Retriever gesehen? Die sind auch nicht größer als 51 cm und können Gänse und Entwen apportieren wie die Weltmeister!

: gibt es vielleicht eine Unterscheidung auf Jagd und Show?

: Kopfschütteln,

Da kann ich nur bestätigen, ich finde die größeren, schlankeren Labbis auch schöner:smiling smiley)))

Das Alien und Veri

06. Juni 2000 16:56

: Hi!

bei uns in der RH Staffel ist ein Lab, der hat einen so kompakten Körperbau, daß man meinen könnte ein Staff terrier stcke drin. Andererseits kenn ich einen sehr großen, sportliche dünnen Labrador, der ist Blindenhund, und wäre er so klein, wie die von mir beschreibene Hündin, würde er seinem Job nie nachkommen können.
Schade!Edith