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Gibt es noch gesunde Schäferhunde?

geschrieben von Heike(YCH) 
Gibt es noch gesunde Schäferhunde?
10. Juni 2000 09:35

Hallo Ihr

gibt es eigentlich irgendwo auf der Welt noch gesunde Schäferhunde, die nicht nur 4-5 Jahre schöne Jahre haben und dann die ganze Palette aller rassetypischen Krankheiten(HD,CA,Spondylosen usw.) nach einander bekommen? Glückliche Hunde ohne Fließheck und Karpfenrücken, denen die Hinterbeine quasi nachlaufen?

Gerne hätte ich wieder einen Schäferhund, aber die nackte Angst überkommt mich, wenn ich an die Tragödie meines letzten DSH denken...
Grüße
Heike

10. Juni 2000 10:06

Hallo Heike,

ich habe gerade meinen zweiten Langhaarschäfer (beide aus SV-Zucht). Den ersten als Welpen bei einem sehr bekannten und erfolgreichen Züchter gekauft. Er hatte 4 gesunde Jahre, dann ging es los.... Leider konnte ich ihn nur bis 8 behalten.

Mein zweiter ist aus dem Tierheim, schon 11, aber ebenfalls sehr krank.

Ich kenne über die Hundeschule viele Schäferhunde, leider keinen einzigen gesunden!

Es ist wirklich jammerschade, denn ein Schäferhund mit klarem Kopf und gesund! ist wirklich ein wunderbarer Hund.

Liebe Grüße
Petra

10. Juni 2000 10:15

Hallo Petra

ich dachte immer die Langhaar wären etwas besser dran gesundheitstechnisch. Was hatte er denn für Krankheiten?

Grüße
Heike

10. Juni 2000 10:24

Hi!

Meine beiden Langhaar haben bzw. hatten beide SV-Papiere. Allerdings habe ich inzwischen auch mit einigen Langhaarschäferzüchtern unterhalten (die nicht im SV züchten) und da geht beispielsweise die HD-Zuchtzulassung bis C!!!!

Nun, mein erster "Rebell" hatte mit 4 Niereninsuffizienz, später Bauchspeicheldrüsenprobleme (Pankreasinsuffizienz), mit 6 war die linke Hüfte (HD-Röntgen mit 1 1/2 fast normal!) so kaputt, daß laut meinem TA nur noch Einschläfern oder eine neues Gelenk in Frage kam. Also bekam er ein neues Hüftgelenk. Mit 7 wurde die Arthrose in den Ellbogen immer stärker und zusätzlich machte ihm die Spondylose so zu schaffen, daß der TA nicht weiter wußte. Eine Homöopathin verhalf ihm mit Blutegeln ein weiteres Jahr, aber dann war noch die rechte Hüfte im Eimer, die Spondylose sehr, sehr schlimm und auch die Arthrose immer schlimmer. Als Rebell trotz starker Schmerzmittel und aller Behandlungen depressiv wurde und nicht einmal mehr ein paar Minuten raus wollte, habe ich ihn einschläfern lassen.... Er war 8 1/2.
Ich habe in diesen Jahren meine Hundeschule nebenberuflich betrieben und so ziemlich alles Geld, was ich verdiente, bekam mein Tierarzt. Gottseidank konnte ich mir dadurch alles leisten.

Wolk habe ich vor 1 1/2 Jahren (er war in der letzten Hunderevue, hat das jemand gelesen? Ich muß das jetzt mal sagen..../angebmodus off) aus dem Tierheim geholt. Er hat in beiden Ellbogen die schlimmste Arthrose, die mein Tierarzt je gesehen hat, Probleme mit dem Herz und ein bißchen Cauda Equina (gegen Rebell also direkt kerngesund). Er ist jetzt 11, bekommt Herztabletten und Schmerzmittel für so ca. 200 DM/Monat. Aber er ist ein Schatz und ich hoffe, ich habe ihn noch ein Weilchen.

So weit meine persönlichen Erfahrungen mit Schäferhunden.... Wie gesagt, die 20 oder 30 Schäferhunde, die ich aus der Hundeschule kenne, waren alle nicht gesund.

Liebe Grüße
Petra


10. Juni 2000 11:48

Hallo Heike,

muss es denn ein deutscher Schäferhundsein? Oder kann es auch ein belgischer oder holländischer sein?

Ich kann dir v.a. den Holländer wärmstens empfehlen. Sie sind etwas leichter gebaut, quadratischer und noch sehr robust und gesund. Vom Wesen her wirklich liebenswert, total arbeitswillig und temperamentvoll aber im Haus können sie trotzdem ruhig sein. Es gibt sie in drei Varietäten lang-, kurz- und rauhaarig.

Ich bin jedenfalls absolut begeistert!

Grüässli
Jenny & Lexa (kurzhaarige Holländerin) mit BC-Gspänli

10. Juni 2000 15:50

: Hallo !


Meinst du einen Deutschesn Schäferhund? Oder darf es auch ein Australian Shepherd, oder ein Bouvier de Flandres oder ein Holländischer/ beligischer Schäfer sein?

Schöne Grüße
Edith