Hallo Heike,
Nachdem ich die Diskussion hier eine Weile verfolgt habe bin ich zu dem Ergebnis gekommen, daß ich mit meinen Schäferhunden wohl immer das große Los gezogen habe. Ich bilde Blindenführhunde aus (und züchte seit 5 Jahren auch selber, aber nur für den "Eigenbedarf"
und habe mich auf den DS als Ausbildungshund festgelegt.
Bisher hatte ich wesensmäßig noch gar keine Ausfälle, meine eigene älteste Hündin wird im August 13 Jahre alt und spielt immer noch mit den Welpen und Junghunden. Natürlich hat sie altersbedingte Probleme (wobei die Schwerhörigkeit beim füllen der Futternäpfe plötzlich verschwunden zu sein scheint) und nimmt die Treppen auch nicht mehr mit dem ersten Schwung. Aber der Kopf ist immer noch fit und sie ist uneingeschränkte Chefin im Haushunde-Rudel (z.Zt. 7 Hunde zwischen 11 Wochen und 9,5 Jahren).
Meine Ausbildungshunde kaufe ich nur bei ganz bestimmten Züchtern, die ich seit 10-15 Jahren kenne und bei denen es auch nach der Zucht noch alte Hunde (der älteste wurde 16 Jahre alt) in der Familie gibt.
Sicher gibt es bei dieser Vielzahl von Welpen auch viele gesundheitliche Probleme, aber den Schäferhund generell als "krank" zu bezeichnen halte ich für falsch.
Jeder Hund, der "in Mode kommt" wird nach kürzester Zeit auch "krankgezüchtet" sein. Schließlich gibt es genug Züchter, die eine schnelle Mark wittern und von der Zucht und Aufzucht keinen blassen Schimmer haben.
Viele Grüße, Tina und Rudel